Arbeitslos, Ausgangssperre und Quarantäne

  • Handgranaten gabs schon in den 80ern.


    Die Paderborner gabs in son Pappkartonbrett 2x5 Flaschen lang. So geschultert sind wir jedes Wochenende ins Schwimmbad gegangen. Kennt die noch einer ?


    ">

  • Ja, war auch die ganze Zeit am überlegen ob da nicht sogar 2x6 Bömbchen drinne waren. So aus den erinnerungen war das Brett nämlich ziemlich lang.

  • Klar kenn ich die Paderbornerpullen noch, damals konnte man Paderborner aber leider überhaupt nicht trinken, bei uns in der Gegend war das Karlsquell von Aldi eines der trinkbarsten Billigbiere und Eder Pils wie auch Export gingen gut.

    HansA soffen nur die endfertigen Punks, das war damals noch schlimmer als Heute.

    Die Flaschenform von dem Paderborner nennt sich übrigens Dosenflasche.

  • Hmm, ich such hin-und-wieder mal im Netz nach den Dingern, aus sentimentalen Gründen. Find da aber nur ganz wenig bis garnix von. Nur mal n Bild als findling ausm Wald oder wenn irgendein Bau abgerissen wird und die Bauarbeiter von damals hohlräume mit den Pullen gefüttert haben. Dosenflaschen ? Hab ich auch noch nie gehört. Macht aber Super Sinn. Die waren hier schon zu lebzeiten Kult.

  • Hab ich bei Mutti auf´m Dachboden noch Pullen von, irgendwo zwischen den anderen ~2000 unterschiedlichsten Bierpullen die dort seit den 90ern herumstehen als Relikte meiner damaligen Bierpullensammelleidenschaft.

    In der fränkischen Brauerei in der ich meine Leere gemacht habe, haben wir diese Flaschenform nur als 0,5er im 8er-Träger für Aldi-Süd befüllt, natürlich mit unserem billgsten Produkt (einfachstes -also energie und zeitsparendstes- Brauverfahren und aus den billigsten Zutaten), dem Pils.

  • Hier in Berlin gabs ja eigentlich nur Pils oder Weizen. Pils für die Jungen, Weizen für die alten. Kölsch und der Rest war völlig unbekannt. Aber ich weiss noch das wo ich mal das erste Kölsch getrunken habe, son 0,2l kleines Glas das echt eine Offenbarung war. Super süffig und richtig lecker. Da kam unser bestes Schultheiss nicht ran. Mach mal bei gelegenheit n paar Pics von den Flaschen bierchen :smile

  • Aber ich weiss noch das wo ich mal das erste Kölsch getrunken habe, son 0,2l kleines Glas das echt eine Offenbarung war. Super süffig und richtig lecker. Da kam unser bestes Schultheiss nicht ran.

    Gerüchtehalber wir Kölsch hergestellt, indem man einem Milchwirtschaftspaarhufer ein köstliches Altbier in die Tränke schüttet und dann abfüllt, was hinten raus kommt.

    Das sagt unter diesen Umständen auch sehr viel über Schultheiss aus.

  • Bei Kölsch sollen ja angeblich durch die schmalen Gläser die

    Geschmacksnerven auf der Zunge und im Rachen anders angespült werden...

    (keine Ahnung ob das stimmt)


    Ich persöhnlich mag ja im Falle des Falles (Durst) den ungehemmten Durchsatz am Gaumen!

    Deswegen habbich beim Kölsch immer Angst, dass am Ende des Schluckes das Glas weg ist.

  • Was willst Du uns sagen?

    Irren ist menschlich. Das ist keine neue Erkenntnis.

    Wie immer ist es Rückblickend kein Kunststück zu wissen, was wie besser entscheiden hätte werden können.

    Daß die Geschichte die Entwicklung der Bierkrise unter "dumm gelaufen" verbuchen wird, kann man heute schon sagen. Trotzdem möchte ich behaupten, daß wir in Deutschland gar nicht mal so schlecht da stehen.

    Obwohl im Krisenmanagement nicht alles optimal gelaufen ist.

  • Darf ich nochmal? Nur als Denkanstoß. Ich glaube, das ist nicht politisch.

    Der Artikel stammt vom April 2016.


    https://m.faz.net/aktuell/poli…gel-strauss-14148389.html

    Ein sehr guter Artikel. :spitze:

    Was ich in der aktuellen Situation tatsächlich nicht so ganz nachvollziehen kann, sind die reklamierten wirtschaftlichen Verwerfungen.

    Die Welt dreht sich ja weiter, auch wenn die Maschinen still stehen und keiner ins Konzert geht.

    Solange jeder genug zu essen und zu trinken, Strom und Internet hat und Kranke versorgt werden können, gibt es keine ECHTEN Probleme.

    Großkonzerne (bzw. die Reichen generell) sollten das abpuffern können, sie machen ja genug Gewinne. Hier finde ich staatliche Hilfen eigentlich fehl am Platz.

    Wer gerade so über die Runden kommt, hat natürlich ein Riesenproblem, wenn die Einnahmen wegbrechen.

    Hier sehe ich eigentlich die Banken in der Pflicht. Schulden und Guthaben existieren letztendlich nur im Computer.

    Wenn eine Rate oder die Miete nicht bezahlt werden kann, so what?


    Sollen sie jedem auf Wunsch ein zinsloses, bonitätsunabhängiges Darlehen über einige Monatsgehälter einräumen, dann pendelt sich alles wieder ein.


    Sorry, jetzt bin ich politisch geworden, aber ich hoffe, es liegt im tolerierbaren Rahmen.

  • nicht nur politisch,

    aber immernoch reichlich naiv.

    Ich find der Herr TufkaP hat gar nicht so unrecht. "Der Markt" ist ja ein menschengemachtes System mit menschengemachten Regeln, und ganz offensichtlich auf die derzeitige Situation nicht ausgelegt. Da scheint es geboten, über das Regelwerk zu diskutieren.


    Guck DIr die Briten an - sturzkonservativ und marktliberal zum letzten, haben sie jetzt faktisch 80% Kurzarbeitergeld eingeführt, also die Regeln geändert. Die Amis hingegen haben bald 30% Arbeitslosigkeit weil sie nicht flexibel genug im Kopf sind.


    Heißt nicht, dass wir nicht n paar sehr unschöne Monate vor uns haben wirtschaftlich.

  • die Welt ist nun mal das, was man draus macht und das Leben wie eine Schachtel Pralinen.


    Ich muß sagen, ich tat mich anfangs auch auf Arbeit schwer. Kontaktverbot zu einem Teil der Kollegen usw. war schon sehr ungewohnt. Zumal ich als Betriebselektriker in allen Betriebsteilen zu tun habe.

    Mittlerweile geht es, weil ich mich daran gewöhnt habe. Aber ich freue mich trotzdem schon auf normale (Arbeits)tage.

  • Da ich eigentlich gern mal wieder nach DK wollte, habe ich gestern in dänischen Online-Zeitungen nach Infos zur Grenzöffnung gesucht. Eigentlich war die Schließung bis zum 13.4. angesagt . Nix, keine Pressemeldung zu finden... :paranoid:


    Das Auswärtige Amt wusste aber mehr: Vorerst verlängert bis 10.5. :coyo:


    Das schränkt die Freizeitgestaltung deutlich ein... also weiterhin an der Hauptstraße nur nach Süden abbiegen.

  • "...Und wir hatten ja auch hier schon jemanden, der uns erklären wollte, dass Corona gar nicht schlimm sondern ne Erfindung der zionistischen Weltverschwörung ist."

    Obacht. Ganz dünnes Eis.

  • das wäre aber eine schöne weltversschwörung. endlich mal was nützliches für die umwelt und so. von mir aus kann das alles so bleiben. alles schön ruhig und auf´s wesentliche beschränkt. kaum flieger am himmel, weniger wolken und die sonne scheint länger. die, die es wirtschaftlich trifft, sind weniger in systemrelevanten bereichen tätig. heißt im umkehrschluss, eher unnütze berufe. also alle in systemrelevante bereiche wechseln und dann sind wir ja eigenltich ganz einfach auf der weltrettungsseite. herrliche theorie.