Vergaser Frage und Problem

  • Naja, das einzige Bauteil welches Du angetastet hast ist ja der Vergaser, da wird dann wohl auch der Fehler liegen. Ich hatte schon ein paar Motoren hier liegen welche nicht nur einen 35 EEIT Vergaser sondern auch die 2.3er Brücke verbaut hatten, sollen angeblich super gelaufen sein, der Sinn hinter dieser Aktion ist mir nicht ganz klar, man spricht hier von höherem Ansaugstrom....

    Du redest von nem 2.3er Vergaser weil Du kleinere Düsen gefunden hast als da reingehören, aber hast Du denn den Drosselklappendurchmesser gemessen? 35 oder 38mm ? Venturis?


    Es gibt etwas das nennt sich Reibahle , mit dieser Reibahle kann man Düsen aufreiben, also muss sich hinter einer beschrifteten Düse nicht zwangsläufig verbergen was draufsteht. Ich habe schon viele gepfuschte Dinge gesehen, muss abet jetzt nicht bei Dir auch so sein....


    Ich tippe eher auf ne undichte Deckelsichtung, vielleicht nen gerissenen Verteilerunterdruckschlauch, Schwimmernadelventil undicht, oder generell doch noch Dreck im Gaser.


    Viel Glück bei der Suche.....

  • Danke euch allen für die Hilfe!


    Auto rennt seit gestern wieder wie er soll.

    Habe den Vergaser nochmal aufgemacht, alle Kanäle und Düsen mit Pressluft ausgeblasen und wieder zusammen gebaut.

    Drosselklappendurchmesser, wo messe ich den? Geht das nur, wenn ich den Vergaser abgebaut habe? Hatte mal "unter" dem Vergaserdeckel gemessen und kam dort auf ~35mm. Aber da ist ja nicht an der Drosselklappe. Die 137,5er Hauptdüsen sind im Vergleich eindeutig kleiner zu den 150ern


    ford17m Kann dir gerne die Nummern vom Vergaser nennen. Mir haben die trotz altem Werkstattbuch nicht geholfen bei der Identifikation des Vergasers. Drum habe ich die Kiste geöffnet.


    Keule Die verschiedenen Leerlaufdüsen kamen erst dadurch zustande, dass ich dachte es ist ein 2.8er Vergaser und entsprechend eine 50er reingeworfen habe.



    Bin dann gestern auch noch lange gefahren, daher erst jetzt eine Rückmeldung.

    Bin aber zwischendurch nochmal "liegengeblieben".

    Der Hebel zu den Kaltstartklappen hatte sich gelöst (war ich nie dran) und beim zügigen beschleunigen von der Ampel weg, verkeilte sich dieser nach dem Schalten in den 2ten Gang bei annähernd Volllast, sodass die Fuhre abging wie von der Tarantel gestochen, obwohl der Fuß schon runter war vom Gas.

    Was eine Beschleunigungsorgie :hexweg:


    Motor aus gemacht und rechts rangerollt. Zum Glück war da keine Polizei und Blitzer stehen da auch nicht...


    So und nu steht man da mitten in der Stadt mit nichts in der Hand außer einem Schweizertaschenmesser :thumbsdown


    Ausbauen von dem Hebel ging nicht so wirklich und halten wollte er auch nicht.


    Habe dann einen Unterdruckschlauch gekürzt und angepiekst um ihn als Sicherungsringersatz zunehmen. Der war logischerweise weg.


    Find ich gut die Lösung:cool



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    Da ich auf die Dauer aber kein MacGyver spielen möchte ist im Anschluss erstmal ein bisschen Kleinkram (andere nennen es Schrott) den man so gebrauchen könnte im Auto gelandet. Man weiß ja nie :no: