P5 auf Sierra Basis

  • Nein, für den Karnevalszug braucht es eine Zulassung. Die gibt es mittlerweile aber auch für den Zeitraum zwischen Altweiber und Aschermittwoch, nur noch mit TÜV

  • Statt alles Negative aufzulisten, wertschätze ich einfach mal die Arbeit, die sich da jemand gemacht hat. Ist gegen den Trend, ich weiß. Trotzdem.

  • Hallo,


    ich kenne den Umbauer ein wenig. Habe mich von Ihm bezüglich Sierra 16V Umbau und Rallye fahren beraten lassen. Leute die sowas machen sind ganz gerne mal ganz speziell.

    Interessant ist, dass der P5 mit einem 2,3 8V Motor tatsächlich erfolgreich ein kurzes Rallye Leben hatte. Ich wollt bei einer Rallye dabei sein, aber dann wurde das Projekt mangels Eintragung aufgegeben. Schade.

    Der Clou ist wohl, das die Dimensionen: Radstand/Breite usw ganz gut zum Sierra gepasst haben.

    Der Preis ist natürlich ein Witz, wobei ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man sowas nicht vorher mit Prüfern abspricht.

  • Der Preis reflektiert Arbeit und Investitionen. Das kann ich sogar nachvollziehen.

    Trotzdem spielen gerade solche Geschichten das nicht wieder ein.

  • Es gibt auch einen Escort3 mit Sierra-Bodengruppe und, ich glaube, Allradantrieb.

    Das ganze ist eingetragen.

    Ich behaupte mit Geduld findet man einen Prüfer.

    Aber die Abnahme wird sicherlich auch 5stellig kosten.

  • der mit dem P5 wollte glaub ich nur die Rallys fahren. Bissel speziell - ja, aber nett. Dass das mit dem Stempel nix wird wusste er aber vorher.

    Der Allrad Escort/Sierra ist wohl letztendlich eingetragen.

    Er hatte das mit einem Prüfer von Anfang an entwickelt und durchgezogen.

    Als die Karosse bis auf's zehntel genau vermessen und fertig geschweisst da stand und der Aufbau in vollem Gange war, hat der Prüfer kalte Füße bekommen und sich vom Projekt distanziert.

    Der Erbauer hat tief durchgeatmet und ihn vor die Halle begleitet...

    ...ich an seiner Stelle währe in den Nachrichten aufgetaucht!...

  • Ja, ich kenne die Geschichte auch so halbwegs.

    Letztendlich hat es aber doch jemand eingetragen.

  • ich finde die karre eigentlich ganz cool. Rennsport ist nicht billig. So ist vielleicht etwas drüber aber wer kann und will. Definitiv geil wenn das Ergebnis spaß bringt.

    Für mich wäre in dem der spaß allerdings direkt mit dem Cockpit vorbei.:la:

  • Es gibt auch einen Escort3 mit Sierra-Bodengruppe und, ich glaube, Allradantrieb.

    Das ganze ist eingetragen.

    Ich behaupte mit Geduld findet man einen Prüfer.

    Aber die Abnahme wird sicherlich auch 5stellig kosten.

    und das ist das, was ich im Leben nicht begreifen kann und will.

    In D hammer ja nu Gesetze, wo festgelegt ist, wie feucht ein Furz zu sein hat, bevor das als Flatulenz durchgeht...

    Der Prüfonkel hat immer GENAU ZWEI Möglichkeiten.

    Darf das, oder darf das nicht - fertsch.

    Erzählen tunse dir was nicht geht - wie's geht - nicht...

    ...wenn ich mir dann das Ami- Gemurkse ankucke was da zuweilen ausm Kontainer fällt, bzw was hier noch schnell draus gemacht wird, bevor es Deutsche Papiere erlangt binnich hlei satt...

    ...wohlgemerkt sehenden Auges abgesegnet von Deutschen Prüf-Organisationen...

    Und da gibts noch so paar Sachen, wo man nur staunt...


    Da ist die Frage nach dem Preis für technische Abnahmen ja nur Makulatur.

    Woher sollen denn da ernsthaft 5-stellige Beträge kommen??

    Die Leute haben studiert und sind Ing's.

    Die nehmen die Gegebenheiten auf und ficken damit ne Stunde lang den Taschenrechner-wenn überhaupt...

    ...is doch alles albern.

    Da erzählt dir der lustlose Prüfer, dass das nur mit Crash-Test und Abgas-Vollgutachten gehen kann...

    ...kost' dich nen Dummie- Projekt

    und 10k.

    Aber damit willer dich einfach nur von der Hosennaht kriegen...


    Manmanmannn..

  • Warum macht man sowas eigentlich nicht, wenn man es schon macht, mit ´nem richtigen Auto mit richtigem Motor?

    Was´n Müll, bei allem Respekt vor der Arbeit.

  • Nuja, die Sierra-Bodengruppe ermöglicht ja einiges.

    Die Fahrstabilität ist schon von Haus aus nicht schlecht und Fahrwerksteile gibt es massenhaft.

    Dazu passen diverse Antriebsstränge da problemlos rein und es gibt ne Menge Teile die eben einfach passen.

  • Bin ich der einzige, der findet, dass die Vorderachse zu weit vorn ist? Und sich fragt wieso, wo doch (laut Wiki) der Sierra einen kürzeren Radstand und Gesamtlänge hat als ein P5?

    Die Idee eine alte Karosse auf ein moderneres Fahrwerk zu setzen, finde ich prinzipiell gut. Aber wieso dann nicht auch die schöne alte IA übernehmen? Ja, ich weiß, dass es einfacher ist, alles vom neuen drin zu lassen, aber wenn man sich eh schon die Mühe macht, ist das doch ein Klacks?


    franz: es gibt da so etwas, das nennt sich Ermessensspielraum. So genau ist es nämlich auch wieder nicht festgelegt, was man an einem bereits vorh. und zugelassenen Fahrzeugtyp in Einzelabnahmen alles verändern darf. Insofern ist je nach Prüfer schon einiges möglich. Ich verstehe aber die aaS(mT), die generell Nein sagen - aus folgenden Gründen:

    - er muss das selbst 100% vertreten können, was sehr viel "Hineindenken" von ihm erfordert

    - für die Einzelabnahme erhält er soweit ich weiß nur einen festgelegten Betrag xxx, ist damit bei krassen Umbauten aber stunden- bis tagelang beschäftigt, in denen er mit normalen Abnahmen deutlich mehr verdienen kann

    - es muss unheimlich nervenaufreibend sein, Leuten, die absolut 0 Ahnung von StVZO und Typisierungen haben, zig mal zu erklären, wieso der 800 PS V8 nun zwar im Fiesta drin sitzt und das Auto auch fährt, aber trotzdem zu Recht so keine Zulassung bekommt

    - viele Punkte bedenkt selbst ein versierter Schrauber nicht, wenn es um Zulassungsverfahren und -bestimmungen geht.

  • bestimmungen. Grad war so ein dreiradumbau vor mir. Also kleinwagen mit schmaler hinterachse, meist sind es fiat 500 das hier war nen kleiner seat.


    Lücke im gesetz, gedrosselt auf 80kmh oder so, dürfen dann 16 jährige fahren, auch auf der bab.


    Die schmale hinten gilt weil unter 600mm oder so als ein Rad, daher dreiradregelung. Fährt garantiert instabiler als mit normaler, wo e aufwändige entwicklung hinter steht, aber ist legal so.


    Super.


    In gb kannste den p5, der hier müll ist wahrscheinlich so durch die mot schieben, genauso wie die cessna, die du hier wegen einer wirren korrosionsprüfubg abschreiben kannst dort normal prüfen und zulassen kannst


    Whatever

  • - viele Punkte bedenkt selbst ein versierter Schrauber nicht, wenn es um Zulassungsverfahren und -bestimmungen geht.

    Und deswegen gehe ich ja vorher zum Prüfer um zu erfragen was er von mir erfüllt sehen will.

    Umso frustrierender ist es wenn man dann direkt mit einem "geht nicht" wieder rausbefördert wird.

  • Für so eine (ggf. stundenlange) Beratung bekommt er ja erst recht kein Geld. Und nachher heult der Durchschnitts-Golf-Jünger auch noch rum und brüllt den Prüfer an, weil er irgendeinen Müll vorhat, den kein klar denkender Mensch durchführen würde, es aber nicht einsehen will, weil ihm Mama und Papa ja auch nie Grenzen aufgezeigt haben. Ich kann da die Prüfer echt verstehen. Da muss sich etwas am System ändern - z.B. Prüfer nimmer nach Umsatz bezahlen wäre der erste Schritt. Trotzdem bleiben dann noch weitere Probleme ungelöst - wie das eben genannte. Ich will halt darauf hinaus, dass man vielen Prüfern in Hinsicht auf komplexe Einzelabnahmen einfach keinen persönlichen Vorwurf machen kann.