Arbeitslos, Ausgangssperre und Quarantäne

  • Vielleicht arbeitet Miguel ja auch bei Fisher-Price? Dann hätten die FFZ auch die richtige Größe für Nick.

  • Dann ist auch noch ein Weisheitszahn abgebrochen

    Das ist eine schlimme Metzgerei, diese Dinger rauszupfriemeln, hab ich auch hinter mir. Ich empfehle JEDEM: Wenn man die Wahl hat, unbedingt Vollnarkose wählen...diese Geräusche will niemand hören.

    Wenn alles vorbei ist, hab ich 12 Kilo mehr drauf und bin endgültig Alkoholiker

    Fürchte in diese Richtung gehts bei mir auch...

  • Bei uns bauen ab Montag 5 Leute Überstunden ab, was immerhin 1/3 der Belegschaft ist. Für den Rest gibts Kleckeraufträge, so daß zum Ende der Woche die Anzahl der Überstundenbummelanten steigen wird. Sofern wir überhaupt noch arbeiten dürfen.

  • Moin.

    Es wird jetzt ca 6 Wochen sehr schwierig werden. Danach wird es Meldungen geben, dass die Fallzahlen stagnieren oder rückläufig sind. Damit die Wirtschaft nicht komplett kollabiert. Die Krankheitfalle und Todesfälle danach sind leider Kolateralschäden (nicht falsch verstehen. Ich will das auch nicht) ... Guckt nach China. Die haben diesen zeitlichen Vorlauf.


    Haltet durch.

    Alles Gute

    2 Mal editiert, zuletzt von Rene L ()

  • Wir haben als Mitteleuropäer das große Glück, 70 Jahre ohne Seuchen, Kriege oder andere ernsthafte Verwerfungen erlebt zu haben. Selbst die Kriege in Ex-Jugoslawien liegen über 20 Jahre zurück.

    Es gilt jetzt, zu lernen, dass auch solche Katastrophen zum Leben gehören können. Es gilt zu lernen, dass sowas immer ein Ende nimmt. Und dass es keine Endzeit gibt hinterher, sondern irgendeine Form von Normalität.


    Und anders als etwa bei der Spanischen Grippe 1918 haben wir es gut - wir kennen den Feind, haben das Virus identifiziert. Nach nicht mal nem halben Jahr testen wir Medikamente und Impfstoffe. Achja, und für die meisten Betroffenen ist auch kein Krieg, auch das war 1918 anders. Klar hätte man besser vorbereitet sein können, klar hat die Pharmabranche es verpennt nach SARS und MERS an dem Coronakram dran zu bleiben. Aber im Vergleich zu vor 100 Jahren stehen wir bombig da.



    Das unterschreibe ich vollumfänglich.





    :spitze:

  • Ich rechne nicht mehr in diesem Jahr mit nennenswertem Verkauf von Reisen, es sein denn ein Wundermittel wird gefunden.

    Die Leute, die noch in Quarantäne und im Urlaubsland sitzen, müssen in der Regel nix selber zahlen - das übernimmt der Veranstalter.

    Für uns Vermittler übernimmt keiner was.

    Alle Reisen werden abgesagt und der Kunde bekommt sein Geld zurück.

    Ich bekomme nichts, im Gegenteil: die bereits erhaltenen Provisionen für abgesagte Reisen muss ich dem Veranstalter zurück zahlen.

    Im Moment verliere ich jeden Tag ca. 1000 Euro an nicht gezahlten Provisionen und nehme NULL Euro ein.

    Reich wird man mit dem Verkauf von Reisen leider nicht, sodass ich in ca 3 Monaten die Tür von aussen schließen muss...


    dann werde ich endlich meinen Traum erfüllen, Schafe züchten und aus der Milch sauteuren Käse herstellen....

  • Mach das.


    Sei creativ... Mach irgendwas. Mach auf Dich aufmerksam. Netzwerken. Facebook-Beiträge, Youtube. Mails an Kunden. Regelmäßig. So dass Dich Deine Stammkunden nicht vergessen. Ich denke, Ende April wirst Du wieder auf machen können.


    Im Moment entstehen sehr viele creative Ideen. Ein guter Freund hat hier eine Tanzschule. Die haben ca 20 Tanzlehrer und ca 2000 Kunden, welche aktiv dabei sind. Der macht jetzt interaktives Tanzen über Facebook. Mit sehr lustigen Videos. Ob das funktioniert, weiß er auch nicht... ABER ER MACHT WAS.


    Was auch gut geht als Aufmerkamkeitsmedium: WhatsApp Status. Dort kannst Du auch wunderbar kleine Videos über Dich versenden. Du hast sicher viele Kontakte aufm Handy.


    Das mach ich für mein Geschäft auch. Geht gut

    Einmal editiert, zuletzt von Rene L ()

  • Wer will, kann gerne mal bei Facebook nach Autofreund Lindner suchen. Die Beiträge sind nicht öffentlich, nur per Freundschaftsanfrage frei.


    Es geht mir darum, Mut zu machen. Steckt nicht den Kopf in den Sand. Vorwärts... und VOLLGAS

  • Mal ein Beispiel fürs „was tun“:

    Hab heute mal online geguckt, ob meine Motorradwerkstatt überhaupt noch Service machen würde (Inspektion), wenn ich meine Mühle da hinbringe. Und siehe da, sie würden. Die Jungs haben sich ein paar Gedanken gemacht und eine berührungsfreie 24/7 Service-Annahme und Abholung auf die Beine gestellt. :blink Sicherheits-Barcode aufs Handy, Scanner am Toröffner, fertig ist die virensichere Werkstattübergabe. Dazu das Angebot vom Ersatzteilverkauf, kostenlos nach Hause zu versenden und die freundliche Bitte, dem Einzelhandel treu zu bleiben.


    Der Verkaufsleiter hat eine kleine Ansprache per YT-Video aufgenommen und die aktuelle Situation beschrieben. Ich muss sagen... Nicht übel. Das kommt bei den Kunden gut an.

    Mach das.


    Sei creativ... Mach irgendwas. Mach auf Dich aufmerksam. Netzwerken. Facebook-Beiträge, Youtube. Mails an Kunden. Regelmäßig. So dass Dich Deine Stammkunden nicht vergessen. Ich denke, Ende April wirst Du wieder auf machen können.


    Das mach ich für mein Geschäft auch. Geht gut

    Einmal editiert, zuletzt von DX-Zwo ()

  • Sehr geil!

    So kann man doch bestens sowohl als Unternehmer, als auch als Kunde zurecht kommen. :thumbsup:

  • Wenn du durch einen Sturm gehst

    Halte deinen Kopf oben und fürchte dich nicht vor der Dunkelheit

    Am Ende des Sturms ist ein goldener Himmel

    Und das süße, silberhelle Lied einer Lerche



    Gehe weiter durch den Wind

    Gehe weiter durch den Regen

    Auch wenn sich alle Deine Träume in Luft auflösen.

    Geh weiter, geh weiter,

    Mit Hoffnung in deinem Herzen

    Und du wirst niemals alleine gehen

    Du wirst niemals alleine gehen

    Gerry & The Pacemakers


    Einmal editiert, zuletzt von Rene L ()

  • unser italiener im ort musste seine gastronomie schließen, dafür ist jetzt fensterverkauf. ein riesen pfeil "essen und eis hier", große telefonnumer dran für essenvorbestellung. denke einige essenkneipen könnten die zeit gut überstehen, wenn sie essenlieferung anbieten würden.


    heute früh um 10 war ich kurz was einkaufen, regale voll, 3 leute vor mir an der kasse, je schön mit 1,5m abstand nach dem panzertape auf dem fußboden, alles normal, entspannt und ruhig

  • Ich war heute Vormittag noch beim Bäcker. Normalerweise mit mindestens 3 Verkäuferinnen besetzt, musste heute eine alleine alles regeln. Aufgrund der Platzverhältnisse durften immer nur 3 Kunden gleichzeitig im Laden sein.
    Alle haben es kapiert und ohne Murren akzeptiert-außer der Rentner der dann ne Riesendiskussion anfing und über Sinn oder Unsinn der Maßnahme. Da hab ich spontan Lust auf Zahnfee spielen bekommen....:festedruff:

  • Solange es kein Klopapier gibt, werde ich auch das Essen einstellen.


    Nee, mal ehrlich, so langsam müssten doch alle egozentrischen Horterasis die Läger voll haben, oder nicht? Und wenn, wie z. B. Radiosender und Hersteller immer wieder betonen, genug da ist und auf Hochtouren und rund um die Uhr produziert wird, warum sind die Regale trotzdem noch immer permanent leer? Wo bleibt das Zeug?

  • Radiosender und Hersteller immer wieder betonen, genug da ist und auf Hochtouren und rund um die Uhr produziert wird, warum sind die Regale trotzdem noch immer permanent leer? Wo bleibt das Zeug?

    Das frag ich mich auch. Hab noch welches, aber in ner Woche oder so wirds eng.

  • Und wenn, wie z. B. Radiosender und Hersteller immer wieder betonen, genug da ist und auf Hochtouren und rund um die Uhr produziert wird, warum sind die Regale trotzdem noch immer permanent leer? Wo bleibt das Zeug?


    Gude

    Auf der Straße. Und in den Werken,Fabriken wo weniger Leute/in getrennten Schichten arbeiten.