Was hab ich heute geleistet Fred

    Nachdem ich gestern gemerkt habe das der Explorer rumzickt und heute morgen dann feststellen musste das der Sierra von Alex nach fünf Wochen Standzeit auch nicht mehr will habe ich den Sizilianer ganz langsam und gemütlich zur Halle gefahren und draussen auf die Rampe gestellt.
    Dann die Kardanwelle wegen der defekten Hardyscheibe ausgebaut.


    Da fehlt doch was ?



    Der Einfachheit halber habe ich erstmal die aus meinem alten 82er Brillant Kombi da drunter geschraubt.
    Allerdings nicht ohne das Murphy wieder zugeschlagen hat.


    An dieser Karre gingen, mit Ausnahme einer Koppelstange, bisher alle Schrauben völlig problemlos auseinander.
    Und heute passierte dann etwas, das ich noch bei keiner Karre hatte.
    Die Schrauben vom Mittellager sind abgerissen, und zwar beide !
    Ich hatte wohl schon mal das Problem das das Gewinde in den Lagerböcken vergnaddelt war und ich mir mit Helicoileinsätzen helfen musste, aber abgerissen sind mir diese Schrauben noch nie, egal wie gammelig die Karre war.


    Und wie das immer so ist war ausser mir niemand an der Halle.
    Und einen Akkuschrauber hatte ich auch nicht da, der lag schön zu Hause.
    In der Nähe der Rampe gibts auch keine Steckdose, eine normale Bohrmaschine war also auch keine Option.
    Zum Glück war von einer Schraube noch ein Stück Gewinde stehen geblieben.
    So konnte ich wenigstens eine Seite des Lagers mit einer Mutter fixieren und den Wagen anschließend ganz vorsichtig nach vorne fahren.
    Da hab ich ihn dann einseitig auf Rampen gestellt und mit Kabeltrommel und Bohrmaschine angefangen die Schraube auszubohren.
    Natürlich war kein Körner zu finden und natürlich habe ich die Schraube nicht mittig getroffen.
    Ebenso klar war das mir wieder zwei Boher abgebrochen sind.
    Mit 5 und 5,5mm ist mir das aber eigentlich noch nie passiert.


    Der Schraubenausdreher machte irgendwann auch den Eindruck das er wohl abbrechen wird bevor der Schraubenrest sich in irgendeiner Form bewegt, also diesen Plan auch verworfen.
    Ich hab dann kurzerhand weiter aufgebohrt und jetzt ein neues Gewinde geschnitten das sich jetzt halt zum Teil im Schraubenrest und zum Teil im Lagerbock befindet.


    Auf der anderen Seite habe ich erstmal die Mutter drauf gelassen. Immerhin kann ich den Wagen so zu einer Werkstatt meines Vertrauens fahren.
    Sollen die sich damit beschäftigen.


    Leider hat die ganze Aktion meinen Zeitplan durcheinander geworfen und so ist heute der erste Tag an dem ich Alex nicht besucht habe... :/


    Dafür hat es sich wenigstens gelohnt.
    Kein dröhnen und kein vibrieren mehr zwischen 65 und 100 Km/h.
    Und das rumgebocke beim anfahren ist auch fast vollständig weg.
    Insgesamt fühlt sich das fahren jetzt "leichter" an.
    Dabei kam mir das Mittellager an der Ersatzwelle auch ziemlich luschig vor.

    Nö. In Gummi. Ich kann den PU Scheiss nicht ausstehen, dann wird mir das Lenkrad wieder vibrieren und was noch nicht alles.

    An den Zugstrebengummis nicht.
    Ich hoffe Du hast wenigstens härtere Gummis bestellt, die halten ja sonst nur von 12 bis mittag

    Nach der Arbeit schnell vollgetankt, dann schnell leergefahren (unser Nachbarland Hessen ist auch sehr schön) wieder nach Hause um als letzter Kunde kurz vor 22 Uhr noch Bier zu holen, denn morgen früh stehen die Putzer da und machen die Jarasche hüpsch.

    neue Lampe in der Garage montiert:



    Morgen noch die Wechselschaltung reparieren. Leider sind da alle Drähte einfach nur schwarz und unter dem Glas der alten Feuchtraumlampe war alles zusammengeschmort, keine Ahnung, was da passiert war und wieso das noch immer funktionierte. Und irgendwie ist auf jeder Leitung mehr oder weniger Phase. Diese Hütte hier gehört abgerissen, aber ist leider nicht meine, sondern ja nur relativ billig gemietet.

    Ja, da ist was dran, denn leider ließ sich nur der Nulleiter bisher eindeutitig identifizieren. Die Beschaltung des zweiten Wechselschalters am Garageneingang konnte ich mit erfolgreich durchklingeln, das ist auch nicht das Problem. Ich muß den Wechselschalter hinten in der Garage mal aufmachen, in der Dose darüber alles trennen, was Licht ist und die Beschaltung durchklingeln. Ich finde das schon raus, mein Vater hatzr mir ja sein Elektroingenieur-Gen mitgegeben. :)

    Heute was ausprobiert und ich glaube, das war eine gute Idee. Auf der Beifahrerseite eine neue Fensterlaufschiene vom Mercedes W211 verbaut:






    Die Führung vom 211er paßt nahezu perfekt, unten an der B-Säule muß ich sie und die Fensterschachtleiste noch in Gehrung einschneiden, damit das nicht so blöd überlappt, sondern schön sauber von der äußeren Fensterschachtleiste übergeht, aber mir gefällt sehr, daß die Führung außen an der B-Säule einen 45-Grad-Winkel dran hat und um die Scheibe herumgreift, der den Wind sicher besser um die B-Säule herumleiten wird. Auch der Rest außen überlappt leicht mit dem Türrahmen. Innen ist sie beflockt und überlappt schön das Blech des Türrahmens, das man sonst doch deutlicher zu sehen bekommt. Der Türrahmen des 211ers ist allerdings innen doch etwas dicker bzw. tiefer, so daß sie außen perfekt paßt, innen aber ein kleiner Spalt zwischen dem überlappenden Teil und dem Türrahmen bleibt, das kann sich aber mit der Zeit noch geben, denn die "neue" Dichtung war ja doch ein Gebrauchtteil aus der Bucht. Aber nur 9 Jahre alt und nicht 41 wie die alte Führung.


    Ich habe keine Ahnung, ob es an der neuen alten Dichtung alleine liegt, aber die Tür schließt jetzt mit einem richtig satten Geräusch - fast Benz-like. Die Scheibe sitzt jedenfalls straff wie nie in der Führung und kann gar nicht mehr das Blech zum klappern bringen und selbst rumscheppern, wenn man die Tür schließt. Ich bin auf die ersten Autobahnkilometer gespannt! Wenn das was bringt, dann kaufe ich zwei neue für vorne und suche einen Benz, der eine passende Führung für hinten hat, die vom 211er ist nicht breit genug zwischen B-Säule und Dreiecksfenster.


    LG
    Julia

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    Kleinen Retro-Anfall gehabt und Blaupunkt Discokugeln aus den 70ern verbaut:



    Damit die schöne jungfräuliche Heckablage nicht leidet, hab ich mir die Mühe gemacht ein paar Halter für die Rückwand zu bauen.




    Ich mag die ollen Dinger. Der Sound ist noch eher Mitten-lastig, aber da kommt noch was... Tweeter, Sub und Frequenzweiche liegen schon bereit. Potenzielle unsichtbare Einbauorte wurden schon gesichtet...

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    Druckpunkt des Kupplungspedals um einen gefuehlten halben Meter nach unten justiert. Welch ein bis dato unbekanntes Fahrgefuehl.



    Einmal editiert, zuletzt von Zombie ()