des Makkers Fotolovestory, oder, was hast Du da für Nonsens aneinandergeschräubelt

  • ein Schritt vor, zwei zurück...


    Zündung gebastelt, Versager gebastelt, hat noch Zündaussetzer, läuft aber deutlich besser, mir immer noch n Tick zu mager, aber Bedüsung passt.


    ja, dann hab ich ihn endlich mal auf touren, dann setzt der mechanische Drehzahlbegrenzer ein. er soll dann die Drosselklappe zurückdrücken. tut er aber nicht, er zieht (wir stehen irgendwo bei 4000 mit dem Gussbrocken und ich spür wie der Kupferstift schon rauskommt) Gestänge weggerissen, Leerlauf....


    da hab ich wohl was falsch zusammengebaut. ja, schöne scheisse, wie gehört der Mist. in den Ersatzteilunterlagen ist ne lapidare Zeichnung in Draufsicht. sieht man auch nicht, welche Stange na welchen Hebel gehört. Kugelköpfe haben sinnigerweise alles den gleichen Durchmesser.


    also try and error, mit einer Hand am Zündkabel der Spule.


    nach 3 versuchen war es richtig gesteckt, dass auch der Regler tut. gut er sägt dann, aber so ist das halt wenn die Fliehgewichte auf und zu machen. egal.


    was mich jedoch wurmt: 3 Tage hab ich an der Gasbetätigung gebaut. extra Bowdenzug dafür gebaut und verlötet. kann ich jetzt in die Tonne treten :seuffearbeit:

  • naja, solange ich nicht weiss, wie das Ding fährt und sich verhält, ist es mir schon lieber, der Regler bremst das Teil ein. beim B&S fliegen ja keine grossen schweren Sachen durch die Luft. wenn er mit Sachen um sich schmeisst, enden die ja meist in der Gusswand.


    säter, wenn ich mal paar 100km erfolgreich gefahren bin, kann man den aushängen.


    ob ich noch genug Lebenszeit dafür hab?

  • So, weiter gehts im Ausschlussverfahren, weil so richtig gut mag er nicht laufen.

    Kalt klingst so, als ob er sich verschluckt. Aber der Vergaser bereift auch an der Drosselklappe. Das Wetter ist natürlich ideal zur Fehlersuche, ü80% rel. und knapp über Gefrierpunkt. Wenn er warm ist, läuft er dann schon irgendwie, hat aber immerwieder mal Zündaussetzer. Hier Versuch ich mal ne andere Spule.


    Des Weitere werd jetzt erstmal die Originale Benzinpumpe insten, nicht dass die elektrische entweder die Schwimmerkammer zu voll macht, oder er zu wenig Sprit bekommt.


    Man muss auch dazu sagen, dass der Ansaugkrümmer nur durch Strahlungswärme des Auspuffkrümmers beheizt wird. Nicht so schön, wie bei Focht, mit Wassermantel im kleinen Kreis. Täte ihn sicher gut…


    Achja, die Gasbetätigung wird leichter als gedacht, gibt ne lasche für ne Feder und eine tiefgezogene Fläche im Blech, die genau in der Flucht von Gaspedal und Umlenkhebel liegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanomakker ()

  • versuch doch mal dem vergaser benzin via fallstrom zukommen zu lassen

    hast doch den fensterrahmen zum abstellen von flasche ect mit sprit

  • ich ja im Prinzip auch, nur, das Ding kann ja nix, ausser Leerlaufanreicherung via Stellschrauben. Düsen sind alle, die die reingehören und der Vergaser ist der eine seit Werksauslieferung. Zenith 32NDIX HA1


    sauber gemacht hab ich das Ding schon 2x, im Vergaser ist alles, was man erneuern kann neu. mit Bremsenreiniger hab ich ihn auch abgespritzt, keine Nebenluft.


    Ventile hab ich auch schon 2x nachkontrolliert


    was halt auffallend ist, ist dass sich immerwieder Reif dran bildet. der Isolierflansch ist nur 3mm dick (beim Unimog 6mm, liegt auch schon hier). es ist eigentlich so, dass der ganze Vergaser beim Betrieb nass ist. also nicht vom auslaufenden Benzin, sondern Kondensat.

    von den Unimog Leuten hör ich immerwieder mal, dass der Vergaser gern mal zur Vereisung neigt, aber die sagen auch, ein 404 läuft nie unter 20l :bla:

  • Klingt ja fast so, als wenn der Luftdurchsatz des Vergaser zu klein ist und dadurch der Luftstrom zu groß, bzw. schnell... :gruebel:

  • Ich kenne das nur, wenn wir im Winter mal nen Motor ohne Lufi haben laufen lassen. Dann vereiste der Gaser. Mit Lufi drauf nicht mehr. Und wenn die Umschaltung richtig funktioniert hat, zog er ja die Luft am Abgaskrümmer vorbei. Das war eigentlich das, was ich sagen wollte. Wie das nun bei deinem Geschoss aussieht und was da machbar ist, kann ich nicht beurteilen.

  • Es expandiert ja der Kraftstoff. Von flüssig zu gasförmig.


    Jetzt könnte man noch sagen, der Eisenklumpen wurde zu einer Zeit komstruiert, in der es noch richtige Winter gab, nicht son nasskalter Mumpitz wie jetzt. Und zu der Zeit, wenn er dann nicht lief, liess man ihn einfach stehen, oder lebte damit.


    Eine Ansauglufterwärmung war (zumindes den Unterlagen entnommen, die ich zur Verfügung hab) nicht vorgesehen.


    Dass der Vergaser zu klein ist, glaube ich auch nicht, auch 1956 konnten die Jungs mit nen Rechenschieber umgehen. Und es gab nur diesen einen Vergaser mit dieser Düsenbestückung von 57 bis 63ps.


    Aber mir ist klar, dass ein Vergaser der bereift und richtig nass ist kein vernünftiges Gemisch bilden kann…

  • Pfägosäheizung gebaut



    Und es bleibt innen trocken.


    Demnächst dann die Benzinversorgung ändern….


    Und die Gasbetätigung wurde auch neu gemacht, die 3. jetzt.


    Wie wärs dafür gemacht