Motor bleifrei Ja/Nein?

  • Das sieht auf den Bildern schon ein wenig nach Ringen aus, die Kanten außen etc.. hast Du evtl einen Hand-Sitzfräser da? Da merkst Du sofort ob das weicher Guß ist oder ein Ring. Alternativ unterhalb des Sitzes im Kanal einen Körnerpunkt setzen, die Ringe haben ja ein gewisse "Tiefe" und zum Vergleich im Kanal.

  • Wenn ich den Quatsch mit dem Zurücknehmen des ZZP schon sehe, dann gucke ich mir mehr gar nicht an.

    Als hätte das Blei irgendetwas mit dem ZZP zu tun.

  • Das mit dem eingeschlagenen Buchstaben trifft nur bei werkseitig bleifreien Motoren zu.

    Wurde es nachträglich umgerüstet, hat kein Motorenbauer jemals diese Buchstaben eingeschlagen.


    Ein Schriftstück, welches von einem Club kommt, unterliegt weder dem Revisionsdienst, noch basiert es auf einer wissenschaftlichen Studie. :michi:

    Kann inhaltlich absolut richtig sein, muss es aber nicht. So wie jeder Beitrag in diesem (und jedem anderen) Forum. 2ct

  • Sinnhaft wäre es wahrscheinlich die Steuerzeiten Richtung spät zu verschieben, damit das Auslassventil später öffnet, die Gase schon weiter expandiert und somit kühler sind, wenn sie auf das Auslassventil treffen.


    Eine späte Zündung erhöht die Abgastemperatur, was bedeutet, dass das Ventil sich stärker erwärmt am Sitz und mehr Moleküle mitnimmt.

    Bei einer frühen Zündung erhöht sich die Brennraumtemperatur, aber die Abgastemperatur sinkt, da sich die Gase auf Grund der früheren Verbrennung eher abkühlen.


    Soviel die blanke Theorie...


    Fraglich allerdings ob der Eimer gut läuft, mit Zündung früh und Steuerzeiten auf spät. Zumal n Nockenwellenrad in einstellbar auch kostet - da kann man gleich auf bleifrei gehen.

  • Was hilft ist ne superscharfe Nocke mit viel Überschneidung, da kühlt das unverbrannte, frische Gemisch das Auslassventil.

  • Boh, 66 Beiträge über ein Problem welches schon 100erte Mal zerredet wurde.

    Beifreiumbau oder regelmäßig :1.: bis der Kopf kaputt ist.


    LG

    Andreas

  • So sieht das aus wenn's ab Werk Bleifrei ist (am PR).

    Ein Werksseitig als PRN gestempelter Motor ist ab Werk 100% nicht bleifrei, laut einem ehemaligen Ford Mitarbeiter.

  • So sieht das aus wenn's ab Werk Bleifrei ist (am PR).

    Ein Werksseitig als PRN gestempelter Motor ist ab Werk 100% nicht bleifrei, laut einem ehemaligen Ford Mitarbeiter.

    Sieht bei mir doch genauso aus)))

    Ich weiß aber nicht ob im Jahr 1992 beim Turboumbau, bzw kurze Zeit später, wo ein Kolben auseinander geflogen ist - die Köpfe bleifrei gemacht wurde.


    Zum Thema "PRN ab Werk bleifrei" mache ich Foto von den Papieren wenn och daheim bin

  • Schon lustig das die Kante nie weggemacht wird.

    Da wird der Vergaser getauscht, Sportluftfilter angebaut, geweihtes Synt Öl reingekippt, heilig gesprochene Zündkerzen verwendet und am Auspuff was weg gelassen.


    LG

    Andreas

  • Wenn ich den Quatsch mit dem Zurücknehmen des ZZP schon sehe, dann gucke ich mir mehr gar nicht an.

    Als hätte das Blei irgendetwas mit dem ZZP zu tun.

    Nur mal kurz, das war /ist allerdings anerkannte Methode, empfohlen durch alle Hersteller, Zusammenhang: das Bleitetraethyl wirkt eben auch als Klopfbremse/Oktanzahlerhöhend und nicht nur als Ventilschutz. Anfangs gabs kein Bleifrei alá Carte wie heute Super V Power Blablabla, das normale Euro 95 hat- eben 95 Oktan, das verbleite hatte 98. Nun gibts inzwischen 98er Superplus- da muss man den ZZP auch nicht zurücknehmen. Damals hatte bleifrei generell 95Oktan- sprich der geneigte Grannifahrer der Vollgas mit ZZP 6° v.OT dauervollgas fuhr konnte sich die Kolben schmelzen/löchern. Das wurde -von allen Herstellern- z.T, auch unnötig oder aus Vorsicht durch Korrektur des ZZP "gemildert". Waren alle unterschiedlich empfindlich die Motoren, 02er BMW glaub ich-die wurden eh geheizt- hatten gern mal ein Loch im Kolben. Andere Klumpen fuhren auch mit normalem ZZP weiter.. :biggrin

    Wurde damals schon diskutiert und angezweifelt, letztlich bleiben die befürchteten tausende Motorschäden meist aus..

  • Also als ich meine Kiste vor so 16-17 Jahren aus der Sammlung vom Herrn Schönke hier aus Berlin bekam, sagte der mir, Tank immer Super+ und mach jeden 2. Tank das Zeug n bischen rein. So hab ich das für etwa 50.000 gehalten und angefangen zu klappern hat da nix. Nur wenn ich mal knapp bei Kasse war und Normal getankt habe fings im Untertourigen Cruisen leicht mal an zu klopfen. Könnten aber auch gut nur die Geister gewesen sein auf die man permanent gewartet hat.. Ob nun an der hier genannten Serienstreuung liegt, am Super+, oder nicht doch an den Ersatz würde ich gerne mal wissen. Zündung kann ich nix zu sagen, war ich die Jahre lang nie drangewesen. Lief immer Bombe die Karre.

  • Das Bild zeigt den Kopf wie er das (Ford-) Werk verlassen hat, mittlerweile sieht der doch etwas anders aus.

  • OlliCsi

    ja das ist mir bekant,dachte ich auch hier in diesem Thread schon geschrieben zu haben,

    wer aber das nicht mal verstanden hat, dessen weitere Abhandlungen lese ich mir gar nicht erst durch, da kann nicht viel sinnvolles drin stehen.


    @autofahrer

    :irre:

    Da klappert nix wenn die Ventile zu stramm sind, mal wieder keine Ahnung was?

    Und wenn man einen für hochoktanigen Motor mit Normalbenzin vergewaltigt wundert es mich nicht wenn der klingelt, aber das eine hat mit dem anderen einfach genau gar nichts zu tun.

  • Ja, viel Diskussionen,

    Ohne dass ich nochmal nachgeschaut habe, was wúrdet ihr empfehlen? Momentan sitzen noch alle Ventile auf gleicher Höhe, also noch kein Verschleiß. Fahren werde ich höchstens 2-3000 km im Jahr, höchstwahrscheinlich eher noch weniger.

    Umbau kostet ca 600 euro.


    Fahren und abwarten wie es sich entwickelt?

  • Sehr wenig im Jahr. Also: Letzteres, d.h. 1-2 mal im Jahr Ventile einstellen für die nächsten -sagen wir mal- 5-7 Jahre, dann gucken ob man noch fahren darf mit Sprit.. Köpfe machen lassen geht ja immer. Oder gleich mit leichter Kanalbearbeitung und Ventilbearbeitung, das sieht ja schlimm aus immer in Serie, Kanten und Grate, Sitze wie Bratpfannen :biggrin, wenn der Kopp eh runter ist.. kommen ein paar Pferdchen mehr. Also wenns Sinn macht in dem Auto wo der Motor her ist

  • Das meine ich. Tut ja weh wenn das da vor einem liegt und das bleibt wieder so :blink, klar läuft auch aber dem Motorenliebhaber in einem jucken die Finger da den Fräser mal reinzuhalten.. :whink

  • Tank immer Super+ und mach jeden 2. Tank das Zeug n bischen rein. So hab ich das für etwa 50.000 gehalten und angefangen zu klappern hat da nix.

    Ich zitiere mich da gerne nochmal selber. Was hat das jetzt mit zu strammen Ventilen plötzlich zu tun ? Wir diskutieren hier doch über Ventilsitze und Bleisprit. Und der Dämpfung. Klappern tuts wenn zu niedrig Oktan drinne ist, und oder kein Blei odr Ersatz. Und wie oben geschrieben ist eben viele Tausend Kilometer nichts auffälliges dran festzustellen gewesen. Das Ventile bei ausgeschlagenen Sitzen immer strammer werden weil die Kipphebel gegenhalten und Ventile mehr und mehr nicht mehr dichten, davon hab ich nix geschrieben.

  • @autofahrer 123: bei Klappern denkt man an Ventilklappern. Du meintest: Klingeln oder klopfen infolge Oktan/Zündung


    Klopfen hatte ich noch nie, Beschleunigungklingeln schon mal heftig bei 11:1 im Opel da gabs noch kein Superplus, das macht aber nix weil nur kurzzeitig. Hörte sich übrigens

    eher an wie "prasseln". Nur dann nie AB Vollgas, das wars sonst :smile