Farbe Temperatursensor Capri

  • Leider sind die Bildverlinkungen von Bruno nicht mehr aktiv. Wenn ich das richtig sehe, sollte der Schaltplan so aussehen, oder?

    LM317%20S01.GIF


    Und als:

    R1 = 2,2k

    R2 = Poti 10k

    und gleich noch ein Zitat, diesmal von Benno:

    Erst mal messen, ob's daran liegt. Das Ding hat zwei Anschlüsse (und Masse), an einem müssen 12V, am anderen etwa 3V liegen. Oder, bei alten Modellen, eine gepulste Spannung von 12V mit etwa 25% Einschaltdauer.


    12V nicht da - Sicherung oder Verdrahtung.

    12V da, 3V nicht - Spannungsregler.

    Einmal editiert, zuletzt von Seinfeld ()

  • Irgendwie habe ich da so ein bisschen bedenken ob das mit den elektronischen Reglern auch bei sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen noch richtig anzeigt...


    Die Instrumente ( Temperatur und Kraftstoff) sind ja im Prinzip beide Thermometer , die die Temperatur eines dünnen Drahtes messen, der um einen Bimetallstreifen gewickelt ist, fließt mehr Strom durch den Draht, dann wird er wärmer und die Anzeige zeigt mehr an.


    Bei hohen Außentemperaturen sind die Bimetallstreifen aber von vornherein schon wärmer und brauchen daher weniger Strom um die gleiche Temperatur anzuzeigen, als bei kalten Temperaturen.


    Bei dem originalen Spannungskonstanter ist das kein Problem, weil er mit dem gleichen drahtumwickelten Bimetallstreifen arbeitet und dadurch automatisch die Temperatur kompensiert, während die elektronischen Regler einfach stumpf immer die gleiche Spannung abgeben...


    Ich vermute also dass die Instrumente mit den elektronischen Spannungskonstantern nur bei einer bestimmten Temperatur einigermaßen richtig anzeigen und ansonsten bei niedrigen Außentemperaturen zu wenig anzeigen und bei hohen Außentemperaturen zu viel anzeigen...

  • Deine Überlegungen sind schon durchaus richtig, eine gewisse Temperaturkompensation ist durch den Bi-Metall-Regler theoretisch gegeben.


    Aber ich denke, dass bei der vorhandenen Präzision der Instrumente von Haus aus dies vernachlässigt werden kann.


    Ein Modul auf 317-Basis würde ich jederzeit einbauen, dasjenige auf dem Bild (also mit Schaltregler) nicht.

  • naja ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das nen deutlichen Unterschied macht, ob es -10° sind, oder ob bei 30° Außentemperatur das Armaturenbrett auf 60° aufgeheizt ist, das wären dann immerhin 70° Differenz.

    Nur es kommt wahrscheinlich keiner auf die Idee den neuen Spannungskonstanter zu verdächtigen wenn die (angezeigte) Motortemperatur im Hochsommer ein ganzes Stück höher ist, als im Winter.

    Dann wird nämlich einfach ein Thermostat mit einer zu niedrigen Öffnungstemperatur eingebaut, so dass die angezeigte Motortemperatur wieder im richtigen Bereich liegt, anstatt erstmal die tatsächliche Motortemperatur zu messen um zu prüfen ob es wirklich deutlich über 90° sind...

  • Seinfeld traue ich durchaus die Benutzung eines Thermometers zu.

    Wer bei thermischen Problemen als erstes das Thermostat tauscht, dem ist nicht zu helfen.


    Und ich persönlich fahre i.d.R. bei Innenraumtemperaturen von 20-40 Grad.


    Die Lösung mit dem 317 ist technisch sicher suboptimal, aber X-fach bewährt.


    Wie würdest Du das Problem lösen?

  • Mein 3er Taunus ist ab Werk von Ford mit einem elektronischen Spannungsregler ausgestattet.

    Ich denke mal, das die Umgebungstemperatur des Instrumentes zu vernachlässigen ist.


    20191028_08043331kvk.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von thwest ()

  • Wenn der Spannungsregler fratze ist, würde das auch die Instrumentenbeleuchtung beeinträchtigen? Weil so richtig hell ist die bei mir auch nicht!?

  • Der Regler ist nur für Tank + Temp zuständig.

    Wenn die Beleuchtung dunkel ist, sind entweder die Lämpchen schon zu betagt oder der Dimmer ist nix mehr oder die "Farbkappen" sind durchs Altern zu lichundurchlässig geworden