Köln V6 Ventildeckel Verstärkung

  • Hallo zusammen in die Runde,

    die Ventildeckel Verstärkungen für den Köln V6 habe ich 2015 mit recht viel Aufwand konstruiert und so einige Probeteile und Zeit seinerzeit investiert, bis die wirklich ohne Kneifen passten. Zu der Zeit war ich in einer Laserbude aktiv, habe dann 2015/2016 eine etwas größere Charge lasern lassen. Leider bin ich da nicht mehr, die Firma ist pleite gegangen. Billig war die Geschichte nicht, nun gut, ich habe die in VA gefertigt und der Abfallanteil liegt wohl bei 90%.

    Letztes Jahr habe ich mir eine Blechtafel VA in 4 mm besorgt, um dieses Jahr nochmal welche schneiden zu lassen.

    Daher finde ich es nicht okay, wenn hier meine Idee/“geistiges Eigentum“ kopiert wird, zumindest so lange wie ich meine Nachfertigung noch nicht über die Bühne habe. Das wird in den nächsten Wochen passieren, zwei Laserfirmen gibt es hier in meinem Umfeld, bei denen ich nachfragen werde.

  • Servus Markus!


    Fein, dass Du Dich hier meldest!

    Ich für meinen Teil, bin da ganz bei Dir! Ich hätt auch nicht Deine Teile kopiert (wie schon erwähnt), ich hätte die von Grund auf selbst konstruiert.

    Wenn Du aber sowieso noch welche zum Verkaufen hast, ist ja alles gut, dann brauch ich mir die Arbeit nicht antun :thumbsup:


    Die Version für den Essex werd ich aber auf jeden Fall mal machen, mit dem Gedanken spiel ich mich schon jahrelang rum und solange liegt auch schon ein Ventildeckel blöd auf meinem Schreibtisch rum und ist mittlerweile unter einem Berg Unterlagen begraben. Wird Zeit den mal wieder ans Tageslicht zu bringen.

    Oder hast Du Bock, die Essex-Version zu machen?

  • ... Billig war die Geschichte nicht, nun gut, ich habe die in VA gefertigt und der Abfallanteil liegt wohl bei 90%.

    Auf die Gefahr hin, dass gleich wieder der ":jupp: Klugscheißeralarm schmidlalü" los geht, aber warum aus dem vollen lasern?


    Warum die Profile nicht aus Flachmaterial fertigen, in den Ecken verschweißen und anschließend grob richten und beidseitig planen?

  • Weil das über den Daumen gepeilt dann das 5 fache kostet.

    Warum das?

    Wir reden vom selben Ausgangsmaterial (+2mm) von dem ich geschätzt 75-80% des vorherigen Ausschusses spare. Der Mehraufwand, abzüglich des gesparten Materials, liegt bei ca 2 min. schweißen (0,125L Gas, etwas Schweißzusatz und ein paar Ah Strom) und 10 min. fräsen zum planen (Abnutzung der Schneidplatten und wieder ein paar Ah Strom).

    Das Ausfräsen der Bauteile selbst ist erheblich billiger, da fräsen billiger ist als lasern. In meinem Fall erst Recht, weil ich mir eine kleine CNC aus einer konventionellen gebaut habe.

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  • ist doch toll wenn es die fertig gibt vom Markus. Die Frage war ja eigentlich ob es die noch gibt. Dann muss ja niemand die selbe Arbeit nochmal machen

  • @Gash

    Diese Rechnung mag aufgehen, wenn Du das als zuhause in Deiner Werkstatt für Dich selbst machst. Aber rechne dann auch genau die Zeit auf, die Du brauchst vom Start bis zum Ende. Inkl. Rüsten, spannen. Um das ganze dann vom Abholen vom Laserschneider zum Schweißplatz zu bringen, schweißen, dann alles fräsen, entgraten.

    Wenn Du das allerdings dann bei 20 oder 30 Sätzen, also 40 bis 60 Stück machen musst, wirds dann langweilig.

    4 Nahtstellen (damit sich das Materialsparen auch auszahlt) pro Teil beidseitig schweißen und fräsen. Macht dann übern Daumen 400 Aufspannungen. Und wenns sauber werden soll und das Teil schon auf der Fräse liegt dann natürlich auch gleich die Schweißnaht innen und außen sauber machen.

    Was Du auch noch miteinrechnen musst - das Erstellen des Modells an der Laseranlage kostet pro Stück. Ist zwar nicht arg viel, aber das fällt dann auch viermal anstatt nur einmal an.


    Wenn das Teil von der Laseranlage runterfällt hackelt die ein paar Stunden und ist fertig. Einfach Teile hernehmen, kurz mit dem Entgrater rundum fahren und montieren.

    Der Verschnitt kostet zwar was, vor allem wenns um VA geht, aber im Vergleich zur Arbeitszeit sind das kleine Bagatellbeträge.



    ist doch toll wenn es die fertig gibt vom Markus. Die Frage war ja eigentlich ob es die noch gibt. Dann muss ja niemand die selbe Arbeit nochmal machen

    Genau meine Meinung!!

  • Ich hätte sowas lieber aus einfachem Stahl,

    Edelstahl passt für mich einfach optisch nicht, ich mag ja auch keine Chromventildeckel, Haubenfänge und was man sich sonst so an Kaspereien unter die Haube basteln kann.

    Wie sieht das denn aus, ein schön patinierter Ventildeckel der von einem Edelstahlrahmen gefasst wird?

  • Lasst Markus die Dinger machen dann könnt ihr sicher sein das die passen. Im Prinzip sehen die von der Form her so aus wie die Dichtungen...ohne diese Schwalbenschwanzlappen.

    ...aber im Feintuning scheint das know-how zu stecken. Die die ich habe sind aus Edelstahl und fallen über die Deckel als wenn Ford selbst die berechnet hätte. Mich stört das Blinken nicht, sieht edel aus.

  • Wenn Ford die selbst berechnet hätte, würden die nicht einfach so über die Deckel fallen...


    Die "lass das mal bauen"-Diskussion kam auf, nachdem es so klang, als ob vom Markus keine weiteren Rahmen zu erwarten wären. Abgabe der Prototypen bedeutet normalerweise Produktionsende.

    Das Thema war aber auch in dem Moment zuende, als es hieß, man dürfe Edelstahlrahmen erwarten.

    Ausserdem wurde auch frühzeitig geäußert, daß es eine Neuauflage nur mit Einverständnis vom Markus geben würde.


    Ergo dürfen alle wieder entspannt durch die Hose atmen. :michi: