OT - ein Reifenfred (taugen Allwetterpellen was?)

  • +1 Allwetter


    Mitten im Ruhrgebiet halten sich die Winter in Grenzen und wir schruppen wenig Kilometer im Jahr. Da wurden die Reifen eher alt als abgefahren. So kommen wir gut klar.
    Auf dem Land / Wald / Berg würde ich das auch nochmal anders bewerten.

  • Auf dem Alltagsbenz W124 habe ich schon seit Jahren nur noch die Allwetterschluffen von NEXEN drauf, die halten lange und sind dazu noch günstig

  • Um die Frage zu beantworten ob sich in den Jahren was getan hat, ich meine ja. Vor 15 Jahren hatte ich Allwetterreifen auf dem 24V Scorpio, das war ne Katastrophe im Schnee, da ging gar nichts.

    Heute hat meine Frau Allwetter aufm Kleinwagen, die gehen einwandfrei Sommer wie Winter.

    Selbiges auf dem neuen Firmenranger, Im Tiefschnee übern Acker kein Problem!

    Und Schnee sowie Scheißwetter haben wir hier öfter, am Fuße des Erzgebirges.

  • Allwetter aufm Kleinwagen, die gehen einwandfrei Sommer wie Winter.

    meine auch. Auf nem Bugatti Veyron würde ich keine runderneuerten Allwetterreifen fahren, aber für alles unter 200kmh sind die inzwischen echt gut. Hat sich viel getan seit 1970. King Meiler ist mein Favorit.

  • Guten Morgen,

    werde ich mich der Diskussion mal anschließen. :grin

    Meine Alltagsautos (aktuell Mazda 6 Kombi) fahre ich seit Jahren mit Ganzjahresreifen. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Goodyear Vektor /(div. Generationen) gemacht. Im Großraum Berlin sind Winter mit deutlich Schnee auf den Straßen doch eher Fehlanzeige, so dass ich bisher nie irgendwelche Problem hatte. Die Laufleistung pro Satz liegt bei rund 50.000 km, die fahre ich in fünf bis sechs Jahren. Da ist der Zeitpunkt für neue Schlappen eh gekommen, so das alles passt. Das Rollgeräusch nehme ich während des Fahrens nicht wahr, selbst an heißen Tagen. Das einzige was ich einmal im Jahr mache ist der Rädertausch von vorne nach hinten, wegen der gleichmäßigeren Abnutzung.

  • Ob ich die Dinger von vorn nach hinten tausche oder gleich andere Räder draufstecke ist für mich der gleiche Aufwand.

    Für mein Dafürhalten taugen die Allwetterdinger vielleicht gerade noch so für ausgesprochene Wenigfahrer, ansonsten bin ich bei denen, die da sagen, dass an der Stelle sparen genau die falsche Stelle ist.

  • Jo,

    Allwetter m.E. auch nur was für Leute bei denen die Pellen sonst versteinern und das auch nur wenn sie nur in einer witterungstechnisch dafür geeigneten Region unterwegs sind.

    Ist nicht so, dass ich die verteufele, habe meiner Mutter und´nem Kumpel dazu geraten Allwetter zu kaufen, die fahren so wenig und das in gemeinhin schneefreien Gegenden, die auch bergfrei sind.



    Von vorne nach hinten tauschen halte ich gar nichts von, wenn die einen deutlich schneller runter sind, dann gibt es halt zwei neue.

    Wobei die besseren dementgegen immer nach hinten gehören.

  • Die getriebene Achse verbraucht Pellen aber schneller, als der Mitläufer. Von daher kann es ökonomisch sein, hin und wieder die Räder umziehen zu lassen.

  • Dann lass ich mal meinen Senf vom Stapel:


    Wenn jemand wirklich viel fährt, oft schnell unterwegs ist und auch zu Zeiten, wo vielleicht mal nicht geräumt ist zwingend von A nach B muß würde ich hochwertige Winter- und Sommerreifen empfehlen.


    In allen anderen Fällen lautet meine Empfehlung an meine Kunden:

    Lieber hochwertige Allwetterreifen als billige Winter- und Sommerreifen. Meine Erfahrung ist, daß genau das meist zur Auswahl steht.

    Und ein hochwertiger Allwetterreifen schlägt sich durchaus besser als mach billger Winter- oder Sommerreifen.

    Dazu orientier ich mich meist an Reifen die gut auf Nässe sind, da das meiner Meinung nach in unseren Breitengraden mittlerweile der überwiegende Part ist.


    Persönlich hab ich in den letzten Jahren GoodYear, Michelin (BMW E39) und Vredestein Allwetterreifen gefahren und hatte auch bei Schnee und Eis keine auffälligen Probleme. Einzig die Michelin auf dem BMW haben sich überdurchschnittlich schnell abgefahren. Aber das hatten wir hier ja auch schon an anderer Stelle...


    Und klar, wenn eine Karre wirklich nur innerorts mal zum Einkaufen und für Kurzstrecken genutzt wird, das sollte auch die billigsten Reifen können.



    Von vorne nach hinten tauschen halte ich gar nichts von, wenn die einen deutlich schneller runter sind, dann gibt es halt zwei neue.

    Wobei die besseren dementgegen immer nach hinten gehören.

    Grundsätzlich absolut richtig!


    Allerdings gibt es einige Ausnahmefälle, wo die Reifen nach ein paar Jahren zu Sägezahnbildung neigen, wenn man sie nicht tauscht. VW T4 zum Beispiel...


    Und bei Tiefschneefahrten kann es mitunter von Vorteil sein, die besseren Reifen auf die Antriebsachse zu stecken.

  • zum Thema Allwetterreifen kann ich nix sagen. sowas würd ich als beruflich drauf angewiesenen Fahrer eines Dienst KFZs mit stehenlassen desselbigen verweigern.


    Sommerreifen VS Winterreifen machen am Sprinter 0,4l/100km aus (Reifendruck 4,5bar, 2,9to)

    Winterreifen von Conti taugen am Sprinter nix. Uniroyal sind super.

    die Reifen mit dem besseren Profil kommen immer auf die angetriebene Hinterachse


    und wenn ein Winterreifen unter 5mm Profiltiefe hat, lass ich mir neue aufziehen.


    ich bin auf den Kram angewiesen, kann sein, dass ich am nächsten Tag auf 2000m muss um ne Schneekanone zu insten (ja da ist auch ein gelber grosser Blasapparat drin)

    für solche Fälle fahr ich in den Wintermonaten auch immer nen Satz RUD Spurkreuzketten Spazieren.

  • Kommt auch immer drauf an, wo man sich befindet und wo man hinfahren möchte.

    Schwarzwald oder Bayrischer Wald? Winterreifen.

    Rheinebene wie bei TufkaP? Allwetterreifen und wenn das große Chaos kommen sollte, dann eben nen Tag daheim bleiben. Oder einfach besser (und vorausschauender!) fahren können als der Rest der Allwetterreifenfahrer.


    So seh ich das auch. Wohne am Fuße des Schwarzwalds, fahre aber auch öfter mal in eben jenen.


    Immer Winterreifen (grad Nexen, die nächsten werden wieder Conti Wintercontact, die sind echt top) von ungefähr O bis O, außer Ostern ist so früh wie dieses Jahr - dann ein wenig länger die Wintervariante.


    Und dazwischen halt Sommerreifen, gerne Uniroyal oder Conti EcoContact. Auf die letzteren bin ich zufällig vor einigen Jahren gestoßen, als extrem günstig ein Satz fast neue in Taunusgröße um die Ecke zu erwerben war. Seitdem nur noch die, wenn's geht.


    Habe vor vielen (ich glaube 10) Jahren mal eine Saison bzw. ein Jahr Allwetter gefahren, war ne Katastrophe. Auf Nässe bei kalten Temperaturen sehr rutschig, im Sommer sehr schnell runtergefahren. Bah. Hab ich dann weiterveräußert.

  • Ich muss gestehen dass wir hier im Schwarzwald meist Winterreifen ganzjährig fahren , liegt an der Faulheit und an der Tatsache dass Winterreifen im Sommer sehr gute Hafteigenschaften haben , im Gegensatz zu umgekehrt :-))) Marke bei mir immer Hankook ... 1x von vorne nach hinten tauschen , nächste Saison neue Reifen , betreibe ich schon sehr lange Zeit .

    Gebrauchte , runderneuerte oder Allwetterreifen waren noch nie auf meinen Autos , ich muss mich schließlich darauf verlassen , da kann und vor Allem will ich keine Kompromisse eingehen .

    Einmal editiert, zuletzt von ford17m ()

  • In Berlin war ich mit meinen Vredestein Quatrac-Ganzjahresreifen immer zufrieden. Unter etwas härteren Bedingungen hier habe ich Goodyear-Sommerreifen und Nokian-Winterreifen mit Spikes, oder besser Stollen. Auf dem Winteroldtimer die einzigen Spikereifen die es in 13 Zoll noch gab... Nordische Winterreifen und Allrad sind schon ne Macht bei Eis und Schnee und überschneitem Eis.