Helicoil und deren Nachbauten

  • Gutnaamd


    Da ich am Essex paar ausgerissene Gewinde hab, dachte ich, Easy, Helicoil in 5/16UNC und gut.


    Dann machte sich ernüchterung breit.


    Helicoil Satz von Böllhoff in 5/16 kostet der Satz mit richtigem eindreher mal eben 250 Steine. Aua!


    Also gibt ja auch Nachbauten. Für um die 40€.

    Die haben aber nur so nen „gebogenen Draht“ als Eindrehwerkzeug.


    Jetzt ist die Frage: taugt das Eindrehwerkzeug Draht was?

    Ich kenn halt auch nur das Böllhoff Eindrehwerkzeug.


    Möchte ungern 250€ für 12 Gewindeinstandsetzungen ausgeben.


    Wenn jemand sagt, jo, das geht auch mim Draht, wär das n Anfang.

  • Ich kenne das Eindrehwerkzeug als durchmessermäßig passenden Rundstab. Auf der Arbeitsseite ist ein Schlitz und als Griff ein Querstab, was aus dem ganzen ein T macht.


    Der Schlitz greift in den Querdraht vom Einsatz. Abbrechen durch einen leichten Schlag.


    Kann man selbst bauen und da kostet es bestimmt nicht €250,-

  • genau die mein ich. ich kenn nur die (ich hab inzwischen den Namen gefunden) Armstrong Eindrehwerkzeuge. da weiss ich halt, dass sie funktionieren. wär halt doof, wenns abbricht, während ich versuche einzudrehen.

  • Krümmer? Da würde ich die Gewinde metrisch M8 reparieren.

    ihhh, Imperiales und metrisches System mischen? niemahls :irre:


    nee, echt. entweder Zoll, oder metrisch. is ehh am Transit schon so bunt gemischt. muss man nicht noch weiter treiben.

  • Das mit den Helicoils ist so ähnlich wie bei einem Toaster , vor 50 Jahren wurde ein Toast durch einen Draht der mittels Strom erhitzt wurde getoastet, das ist heute immer noch so, da wurde das Rad also nicht neu erfunden.... so verhält es sich mit Edelstahlgewindeeinsätzen.... die billigen sind kein Stück anders, will sagen schlechter , als das Original.....habe welche von Bearcoil oder sogar billigstes aus China, komplett mit Bohrern und Gewindeschneidern, ist beides völlig in Ordnung.

    Einmal editiert, zuletzt von ford17m ()

  • Interessant ! Selbige habe ich gerade auch bestellt. Für die Reparatur der Gewinde von der elenden Getriebe traverse Aufnahme.
    Werde schauen ob ich es noch die Tage hinbekomme und dann berichten ;-)

  • Dass die Drahtspirale funktionieren wird, ist unbestritten.


    Mir geht es um das Eindrehwerkzeug:

    Das Armstrong Teil wird geladen, wie ein Kleinkaliber Gewehr, man legt den Einsatz rein, von hinten kommt der Stift mitbMitnehmer und dreht den Einsatz zunächst in das Eindrehwerkzeug. Erst dann wirds auf die Bohrung gesetzt und ins Werkstück geschraubt.


    Dieser dicke Draht mit Kerbe als Mitnehmer wirkt halt nicht als vertrauenserweckend.

  • dann nimmst du halt was anderes. kleinen schlitzschraubendreher mit kerbe oder so. sei doch nicht so kompliziert. das helicoil dreht sich beim eindrehen je schwerer es geht weiter zusammen und geht wieder leichter, ist ja nur ne kleine feder die als gewinde dient

  • So sieht der China Satz aus, hat bis dato immer gute Dienste geleistet. Schwachstelle ist in der Tat der Eindreher. Wenn es sich schwierig eindrehen lässt verbiegt sich der Schlitz der die Spirale dreht, aber das liegt meist daran dass das Gewinde noch Späne enthält , man also nicht sauber gearbeitet hat.


  • So sieht der China Satz aus, hat bis dato immer gute Dienste geleistet. Schwachstelle ist in der Tat der Eindreher. Wenn es sich schwierig eindrehen lässt verbiegt sich der Schlitz der die Spirale dreht, aber das liegt meist daran dass das Gewinde noch Späne enthält , man also nicht sauber gearbeitet hat.


    Hab den gleichen Satz. Keine Probleme!

  • So sieht der China Satz aus, hat bis dato immer gute Dienste geleistet. Schwachstelle ist in der Tat der Eindreher. Wenn es sich schwierig eindrehen lässt verbiegt sich der Schlitz der die Spirale dreht, aber das liegt meist daran dass das Gewinde noch Späne enthält , man also nicht sauber gearbeitet hat.


    Genau den habe ich auch gekauft um den Rover V8 auf metrisch umzutüddeln, ging Problemlos .

    Grüße, Manfred