Finanzamt - eBay Kleinanz. usw

  • . . . . . . schraube auch grundsätzlich alle Ablassschrauben auf Supermarktparkplätzen auf. Ist besser für die Umwelt...

    Find ich gut. :thumbsup: Werde ich nachahmen wenns Dir nichts ausmacht.

    Nimmst Du ne Yogamatte oder gehst Du gleich mit Knieschützern los?


    LG

    Andreas

  • Ich vermute mal dass bei einigen Hobbyisten die Anzahl der Accounts jetzt ansteigen wird.

    Nachdem die Plattformen nun die Identität der einzelnen Anbieter an die Finanzbehörden preisgeben müssen, hilft da kein Zweitaccount. Vermutlich macht es das, wegen offensichtlicher Verschleierungsabsicht, sogar schlimmer, nachdem das Finanzamt das mühevoll sortieren musste.

  • ... besser die Anzeige gar nicht erst einstellen. Das Internet vergisst nie.


    Wenn keiner mehr Gebrauchtes bietet, kauft auch keiner Solches und die Leute müssen neuen Kram kaufen. Das kurbelt dann die Wirtschaft an...

  • Es kann hier nur um ebay, kaufland, hood und amazon usw. gehen, aus eben o.g. Gründen. Also nur um Portale, bei denen ein Kauf mit Preis eindeutig elektronisch festgehalten wird. Das Finanzamt / der Gesetzgeber kann nicht verlangen, dass irgendwelche Bots programmiert werden, die Korrespondenz durchforsten um zu sehen ob es wirklich zu einem Verkauf kam - sogar dann würde Kleinanzeigen ja nicht mitbekommen, ob es nicht auch zu einem Nichtkauf vor Ort kam. Also ruhig bleiben! Das Ganze dürfte die Reaktion auf die seit ca. 20 Jahren laufende und sehr bekannte Masche "hauptberuflicher Privatverkäufer" sein. Da wird halt Verbraucherschutz ausgehöhlt, ggf. Leistungen erschlichen (ALG2) und das wichtigste: MwSt-Steuer + Gewerbesteuern / Einkommensteuer hinterzogen. 20 Jahre sind doch eine übliche Reaktionszeit des Staates? Um Sammlungsauflösungen über Kleinanzeigenportale geht es wohl eher nicht.

  • Es kann hier nur um ebay, kaufland, hood und amazon usw. gehen, aus eben o.g. Gründen. Also nur um Portale, bei denen ein Kauf mit Preis eindeutig elektronisch festgehalten wird.

    So wird es sein. Wenn bei Kleinanzeigen "VB" steht und nirgendwo ein Preis dokumentiert wird kann auch nichts überschritten oder gemeldet werden. Also ruhig Blut-sonst gibts eben bakd wieder so Kleinanzeigenzeitungen wie früher hier "Reviermarkt" und "Avis", wird da eben gekauft/verkauft. Oder nachts unter der Brücke :catch:

    "Ey-haste ein Eisenschweingetriebe..?" "psst..!!"

  • der Gesetzgeber kann nicht verlangen, dass irgendwelche Bots programmiert werden, die Korrespondenz durchforsten um zu sehen ob es wirklich zu einem Verkauf kam

    *hust* Überwachung von E2E verschlüsselten Messengern... *hust*

  • Ich liebe deutsche Finanzämter und alles drumherum wo dann sowas tolles wie z.B.

    ".....punktuell satzungs­durch­brechenden inkongruenten Vorabgewinn­ausschüttungs­beschlusses..."

    herauskommt.

    Es wird mit Sicherheit wie immer ein riesiger Verwaltungsaufwand, wenn man als Ebay-Kleinanzeigen-Verkäufer mal in deren Visier gerät.

  • Stand jetzt auch hier in der Zeitung- soll also beschlossen und "in Kraft" sein. Bin gespannt auf die Umsetzung.. was die Portale jetzt machen.

    Ich les da jetzt raus: wenn weniger als 30 Anzeigen/Jahr und alles immer "VB" :biggrin - keine Erfassung/Meldung- also ok . Für Hobbyisten ergo kein Thema auch wenn man 1-2 Autos verkauft aus dem Bestand

    Denn: grundsätzlich sind Privatverkäufe steuerfrei. Hat man zb das Auto seit 7 Jahren-kein Thema,auch wenn das Amt nachfragen sollte. Oder eben ne Lampe oder Getriebe etc.

    Einmal editiert, zuletzt von OlliCsi ()

  • Aha. Und wie bekommt das Finanzamt dann meinen Kleinanzeigennamen und meine richtge Indentität zusammen?

    Wer soll das erledigen? Die kommen doch so schon kaum mit der Technik hinterher.

    Zudem sollten die sich mal lieber um ganz andere Karpfen im Teich kümmern, die erheblicheren Schaden verursachen.

  • Aha. Und wie bekommt das Finanzamt dann meinen Kleinanzeigennamen und meine richtge Indentität zusammen?

    Wer soll das erledigen? Die kommen doch so schon kaum mit der Technik hinterher.

    Zudem sollten die sich mal lieber um ganz andere Karpfen im Teich kümmern, die erheblicheren Schaden verursachen.

    Man kann im Endeffekt fast jede Handlung im Netz automatisiert einer Person zuweisen.


    Wer erheblicheren Schaden verursacht, der mildert seinen Schaden durch Lobbyarbeit bzw. gezielte „Förderung der politischen Bildung“ ab. :uglyzwinker:

  • Deswegen darf man ja so auf die Umsetzung gespannt sein coyo -die Gasförderung etc Bla auszahlen war ja nicht möglich weil die Daten der Kunden und des Finanzamtes ja nicht zusammenzubringen waren oder so..

    deswegen bekommt jeder was auch wenn er 200tsd verdient. Klar.. Ich würd ja sagen ab 70tsd müsste bei der Steuererkläung dann automatisch wieder was abgezogen werden in Höhe des Zuschusses- ist aber wohl zu kompliziert für den Amtschimmel alles. Da wird das mit Ebay und Co super laufen


    Die Rede in dem Gesetz ist: der Plattformanbieter soll Steuernummer ,Anschrift,Namen etc übermitteln..

    Da wird der arme Anbieter diese Daten nun wohl bei uns erheben/erfragen müssen :catch: ,das hört sich alles richtig aufwendig an und man weiß ja wie gut so was funktioniert hierzulande

  • Heute im Postfach:


    Zitat

    1. Wiederholte Verkaufstätigkeit

    Das wichtigste Indiz für ein gewerbliches Handeln sei eine wiederholte Verkaufs­tätigkeit, sagt Rechtsanwalt Max-Lion Keller. „Maßgeblich sind insbesondere Zahl und Art der angebotenen Artikel, sowie die Anzahl der von Dritten erhaltenen Bewertungen.“ Der Bundes­gerichts­hof urteilte, dass bereits 25 Käufer­bewertungen als Grenze zu einer gewerb­lichen Tätigkeit ausreichen. Über welchen Zeitraum hinweg die Bewertungen abgegeben wurden, spielt dabei keine Rolle.

    (Wen der ganze Artikel interessiert: https://www.anwaltsregister.de…bieter_gelten.d10264.html)


    Die werden immer bekloppter, ich glaube, ich melde mich vorsichtshalber mal bei Ebay ab; auch wenn ich seit Jahren da nix verkauft habe, aber die Bewertungen stehen da ja noch....