Unterschriftenaktion! WICHTIG!

  • ich würde dir soweit in allen punkten zustimmen, aber eins sollte man vielleicht noch ergänzen: oldtimer werden in der regel nur im sommer bewegt. und da ich irgendwo gelesen habe, dass die feinstaubbelastung in Essen schon ab mitte märz so hoch ist, dass ein fahrverbot verhängt werden müsste bis ende des jahres oder sowas, könnte ein oldie GAR NICHT MEHR fahren. kann meine erinnerungen irgendwer verifizieren? da bräuchten wir daten.


    ansonsten fällt mir grad nix ein. :rolleyes:

  • Deine Erinnerung ist fast richtig. In größeren Städten sind die erlaubten 30 oder 35 Tage mit Grenzwertüberschreitung rechnerisch schon in den ersten 3 bis 4 Monaten des Jahres "verbraucht".


    Ein Missverständnis, dem scheinbar noch viele unterliegen ist es aber, dass die Fahrverbote nur bei Feinstaubalarm in Kraft treten. Lest Euch die Luftreinhalte- und Aktionspläne der Städte mal durch: Die gelten wenn dann GANZJÄHRIG und jaaa, der Kandidat hat 100 Punkte, Oldies können dann GAR NICHT MEHR fahren.

  • Benno:


    ich bin so "verlinkungsmüde", da es ja eh keiner liest...


    die in meinen augen wichtigsten (einer davon ist der querverwiesen) liegen auf oldtimer-info.de


    NUMMER1 mit mittlerweile 150 Antworten


    Und Nummer 2 "nur 50"


    weiterhin:


    KLAR müssen xyz bestimmt werden, und das natürlich am besten von uns, (genau so hatte ich das nämlich auch gemeint...) NACHDEM der Brief unterschriebn zurückgekommen ist ABER


    nur wenn wirs am anfang offenlassen und die dinger selbst sammeln, haben wir nen überblick, ob und wie viele geschrieben haben.


    ich würde die unterschriften eher als "gesamtkeule" verwenden wollen.
    also ein anschreiben an die entspr. politiker schicken, mit der bemerkung XXXX unterschriften als rückmeldung auf den verteilten und hier als duplikat beigefügten brief


    wenn wirs nur auf H beziehen, werden deutlich weniger leute mitmachen (kurzsichtig, aber da gehe ich von aus), das sind ja nur die 0,6% betroffenen.


    ökobilanzdiskussion hin oder her, die fraglichen fahrzeuge werden in purer willkür als kneipendiskussionstaugliche "stinker" denunziert, es zählt aber nicht nur, was ausm auspuff kommt.


    im übrigen: AAAAAAHRGH, es ist schrecklich. ein paar wenige diskutieren sich gegenseitig in grund und boden (auch der obengenannte thread mit den 150 "lebt" nur von recht wenigen). unterm strich werden wahrscheinlich x verschiedene briefe an die verschiedensten adressaten rauskommen, so dass wahrscheinlich alles in der nichtigkeit verschwindet.


    ja, ich diskutiere fleissig mit, is schon klar. aber ich verbringe im moment ne menge zeit im web und lese die unterschiedlichsten ausführungen zu dem thema.


    wenn das ding nix wird, dass jeden "altkarrenfahrer" anspricht, kann man dat knicken mitm mitmachen.


    daher bin ich der meinung: ZWEI schreiben. ein kurzes, prägnantes, in dem sich jeder wiederfindet, zum unterschriftensammeln. und ein argumentativ feineres, dass dann an die politiker geschickt wird.


    Se: die feinstaubbelastung ist vielerorten schon im märz überschritten. das limit pro jahr sind 35 oder 40 überschreitungen, die werden im märz erreicht, es wird aber nicht erst dann gesperrt.


    AAH, überholen mich denn grad alle beim schreiben.


    ich mach erstmal schluss und such nen bestimmten link...

  • spitzenreiter ist die landshuter allee in münchen: schon 30 überschreitungen bis heute.


    essen ist mit 14 noch gaaanz weit hinten...nachzulesen hier


    hatte ich den noch nicht gepostet? is ja auch egal. hatte hier jemand nen sammelthread nur für die links angeregt? wär vielleich nich schlecht...

  • http://www.autobild.de/aktuell…tikel.php?artikel_id=8647


    oder hier:
    Neues Gesetz für Youngtimer

    Stirbt eine ganze Auto-Generation?

    Das Schicksal vieler Youngtimer hängt an der berühmten roten Nummer. Genau die soll nämlich bald abgeschafft werden.


    Porsche 928, Opel Monza, BMW 732i – Kult-Karossen der frühen Achtziger auf dem Weg zu Klassikern. Werden sie 30 Jahre alt, sind sie am Ziel: Dann winkt die kostengünstige Oldtimer-Zulassung per H-Nummernschild. Doch viele der Youngtimer werden diese Weihen nicht erfahren, wie es aussieht.


    Denn das rote 07er-Wechselkennzeichen, das einen zwar eingeschränkten, aber preiswerten Betrieb alten Blechs ermöglicht, ist in der aktuellen Form ein Auslaufmodell. Die Alternative: reguläre Anmeldung, reguläre Steuerlast – im Fall eines Kat- und relativ wertlosen Mercedes 500 SE über 1200 Euro pro Jahr. Für viele ein Todesurteil.


    Es geht um die 49. Ausnahmeverordnung zur Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Sie wurde 1994 zur Pflege "kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes" geschaffen, wie es im Amtsdeutsch heißt. Seitdem kann das Rot-Schild an Halter eines oder einiger alter Fahrzeuge ausgegeben werden. Kann – es gibt weder einen Rechtsanspruch noch eine klare Altersgrenze, auch wenn vielerorts die 20-Jahre-Regelung gilt.


    Der Gesetzgeber wollte diese Entscheidungen den Zulassungsämtern überlassen – und schuf so den Nährboden für allerlei Wildwuchs: Hier muß der Wagen zum TÜV, da hat der Eigner Fotos vorzulegen, dort genügt ein überzeugender Vortrag am Schalter. Die Folge: In manchen Bezirken hängen 07er-Kennzeichen an maßlos modifizierten Mobilen, die von den Statuten der StVZO so weit entfernt sind wie ein Kettenlenkrad von der Prüfplakette.


    Jetzt ist Schluß mit lustig. Auf der Grundlage der amtlichen Oldtimer-Definition (Alter: ab 30 Jahre), die seit dem Start der H-Nummer 1997 gilt, entschieden einige Verwaltungsgerichte jüngst gegen die rote Variante an jüngeren Vehikeln. Inzwischen liegt der entsprechende Gesetzesentwurf druckfrisch vor, ab 2007 könnte er zur Anwendung kommen.


    Dabei geht es nicht um eine Reaktion auf Mißbrauch und Schadenbilanz mancher 07er-Nutzer, sondern um einheitliche Zuteilungskriterien für beiderlei Oldie-Kennzeichen. Derzeit einziger Lichtblick für die 07er-Gemeinde: der Vorstoß des DEUVET (Bundesverband Deutscher Motorveteranen-Clubs). "Wir streben eine Einheitslösung für die rote und die H-Nummer ab 25 Jahre an", sagt die Vizepräsidentin Ursula Busch.


    Eine durchaus berechtigte Forderung angesichts des folgenden Zahlenspiels: Anfang 2004 waren 723.988 über 20 Jahre alte Pkw bundesweit registriert, 370.022 davon zählten mehr als 25 Lenze, wiederum 244.283 davon waren über 30. Heißt: 20 bis 25 Jahre alte Autos werden fast dreimal häufiger entsorgt als 25- bis 30jährige. Das zeigt tendentiell, ab welchem Alter die Youngtimer eher erhalten als entsorgt werden – und somit, wann sie die Oldtimer-Nummer wirklich verdienen.


    Auf seiner Homepage sammelt der Verband Unterschriften gegen die geplante 30-Jahre-Neuregelung. AUTO BILD unterstützt diese Aktion. Trostpflaster für den Fall, daß es doch ganz dick kommt: Für die bisherigen 37.000 Halter der roten 07er und ihre 111.000 Fast-Klassiker (Schätzungen der Versicherer) soll es einen indirekten Bestandsschutz geben. Denn für die Aufforderungen zur Abmeldung der vielen Oldies, so hört man, fehlt es den Behörden schlicht an Personal.

  • Zitat

    Original von Se
    stimmt nicht, dass das nicht geht. die firma wurm hat vor ein paar jahren einen stricher auf euro 3 (!!!) gehieft. das ganze wurde von der bundesregierung ganz offiziell abgelehnt mit dem spruch "die BRD hat kein interesse daran solch alte fahrzeuge mit einer derart modernen schadstoffeinstufung zuzulassen.". nachzulesen in einer Oldtimer-Markt von vor ein paar jahren...


    Hi,


    hat sich der Artikel denn mittlerweile gefunden?


    Bräuchte ihn für's Oldtimer-Info Forum...


    Mit hustenden Grüssen - ach ist das wieder eine Feinstaubbelastung heute - bin wieder TAUNUS gefahren :D
    Jürgen

  • hi,


    ich hab leider nur recht lückenhaft die OM...


    gesamtinhaltsverzeichnis sagt:


    Ausgabe 05/2000 Seite 18
    Katalysator - wie der Staat die Nachrüstung ausbremst.


    das wäre doch was feines, HAT DIE WER GRIFFBEREIT?


    oder 03/2005 Seite 40 EuroII-Aufrüstungen.


    und heute noch bei uns im lokalradio (radioessen.de):


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    Die EU-Feinstaubrichtlinie soll in Teilen geändert werden.


    Die EU-Feinstaubrichtlinie soll in Teilen geändert werden. Das fordert die Industrie- und Handelskammer in Essen. Die Richtlinie führe in den Städten zu einem Aktionismus, der weder wirtschaftlich vertretbar noch ökologisch sinnvoll sei. Denise Friese: Dass in Essen zum Beispiel Hauptstraßen zeitweise für LKW gesperrt und die Umleitungen durch Wohngebiete führen, schieße weit über das eigentliche Ziel hinaus, sagt die IHK. Die finanziellen Belastungen für die Wirtschaft seien einfach zu groß. Außerdem würden natürliche Stäube wie Saharasand bei den Messungen nicht gesondert betrachtet. Die IHK zu Essen will darüber auch mit den verantwortlichen Ministern des Landes und den EU-Parlamentariern reden.
    ##########


    also KANN der zug ja noch nicht ganz abgefahren sein...


    tschau, chris

  • Leute,
    ich sag Euch jetzt mal die Zukunft voraus. Also her mit der Kristallkugel:



    Die Wirtsschaftsverbände wachen gaaaanz langsam auf und fangen an, massiven Druck auf die Städte auszuüben.


    Dies kann nicht, wie sonst üblich, einfach ignoriert werden, da die nicht nur eine gewisse Macht, sondern auch gute Argumente haben. Schließlich haben nur wenige Supermärkte einen Gleisanschluss.


    Der Bund und die EU zucken die Schultern und sitzen das Thema aus. Die Einzelheiten liegen ja eh bei den Kommunen, sollen die sich doch damit rumärgern.


    Folglich gibt es für LKW (die Hauptverursacher des Problems) weitreichende Ausnahmen, mit denen die lokale Wirtschaft ganz gut leben kann.


    Damit von der ganzen Scharade überhaupt irgendwas Vorzeigbares übrig bleibt, wird man es für private PKW um so unbarmherziger durchziehen. "Seht her, die Umwelt liegt uns am Herzen, wir haben konsequent gehandelt!"



    Wetten...?


    Das ist wie im richtigen Leben: wer laut genug schreit, bekommt was. Die Anderen werden untergepflügt.

  • Zitat

    Original von Benno
    Das ist wie im richtigen Leben: wer laut genug schreit, bekommt was. Die Anderen werden untergepflügt.


    Ganz genau. Die Frage ist, zu welcher Gruppe man gehört (gehören will).

  • ja wat machen wa denn nu? und vor allem: wann sollen wir loslegen?

  • ich weisset doch auch nich :-(


    es wird an so vielen stellen diskutiert, alle drehen sich im kreis um die gleiche quintessenz rum, aber nägel mit köppe sind nich so viele zu sehen.


    sternfahrt hab ich auch schon mehrfach gelesen, aber dann heissts ja wahrscheinlich wieder ZB:


    WAAAAS, mit opels (fords/vws oder was immer) zusammen fahren?


    oder


    WIIIIE, die autos sind ja alle noch keine 30


    oder


    MOOOOMENT mal, die jungs von XYZ mag ich aber nich


    usw usf


    ich weiss, das klingt jetzt wie flinte ins korn werfen wollen, aber dem is nich so. bin nur der meinung, dass mehr leuts auf einen gemeinsamen nenner müssen, sonst stehen wir mit 50 karren in berlin oder haben 500 briefe, nur weil wir zu schnell losgelegt haben.


    kack alles, sprengen wär schon am besten...


    EDIT Se


    wat isn mitm OSG-forum? sind ja auch einige von uns dort vertreten. aber bis auf nen minderbeachteten thread, der ruckzug inner versenkung verschwand, läuft da auch nix...

  • Ich konnte mich da sehr schnell entscheiden - ich hab herzlich gelacht...
    Dieser "Manta-Simon" ist echt geil...


    Ein 30jähriger Wagen ist ein toller Oldtimer, ein 20jähriger Wagen ein nicht erhaltungswürdiger Schrott-Gebrauchtwagen. Yiepie...Oldtimer fallen auf Wunsch vom Himmel...
    "Wer steigt denn gleich mit einer ganzen Oldtimer-Sammlung ein?"


    Wer erhält denn die 20 - 30jährigen Kisten, damit sich "Manta-Simon" dann seinen 30jährigen kaufen kann?


    Ganz ehrlich...wenn es Taunus.de mit all seinen Mitgliedern, seinem eigenen Hype und diesen ganz besonderen Autos nicht gäbe...ich könnte mir gut vorstellen, das hier meine Begeisterung für die Oldtimerei an sich allmählich ein Ende findet.


    Ich fahre aber auch keinen alten Karren, um einen Oldtimer zu fahren, sondern weil es meine Lieblingsmodelle nicht neu gibt und diese auch keine würdigen Nachfolger bekommen haben.


    Aber die werden sich in solchen Dialogen derart verlieren, bis all diese Streitmacht allmählich verpufft...

  • Zitat

    Original von GranniBaer
    Yiepie...Oldtimer fallen auf Wunsch vom Himmel...
    "Wer steigt denn gleich mit einer ganzen Oldtimer-Sammlung ein?"


    Wer erhält denn die 20 - 30jährigen Kisten, damit sich "Manta-Simon" dann seinen 30jährigen kaufen kann?


    Du sprichst mir sooooo aus der Seele. Aber die meisten Menschen vergessen nunmal, dass die "richtigen" Oldtimer ja auch irgendwo herkommen müssen, wenn die "ernsthaften" Oldtimerfahrer endlich bereit sind, diese zu kaufen und akzeptieren... :rolleyes:

  • ich weiß nicht was mich mehr ankotzt: diese ganze feinstaubscheisse, dieser mist mit den 07ern, diesen selbsternannten "hütern der wahren oldtimer" oder auch besser bekannt als "Oldtimer-Nazis" (wenn das hier einer von euch hier liest ihr spinner, ich sag euch das auch ins gesicht!!!!) oder dem, was taunitreiber anspricht und mir heute abend ebenfalls in den sinn gekommen ist:


    es wird so oder so dazu kommen, dass wieder alles zerredet wird, bevor überhaupt irgendetwas unternommen wird!


    ich bin für folgendes: wir starten die aktion hier und jetzt mit uns wenigen personen. und zwar so wie wir es besprochen haben und schauen was draus wird.


    denn ansonsten: es wird garantiert kaputtgeredet.


    zeit für die offensive - jetzt!

  • Bin dabei.


    Schnauze voll von brotlosen Diskussionen. Das rockt nicht.


    Mein Vorschlag:
    Zunächst die bereits angedachte Linie weiter verfolgen.
    Später weiter überlegen.


    1. Suche nach möglichst vielen relevanten Foren, um unser Anliegen zu posten. Aufgeteilt nach Marken unter mindestens 5 Mitstreitern.
    Kriegen wir keine 5 zusammen, vergessen wir's. Ich bin einer davon. Wer dabei ist, hier anmelden.
    2. Schaffung einer "Taunusforum-Identität", mit der wir uns in Foren, die keine anonymen Postings erlauben, anmelden.
    3. Entwurf des Textes, den wir in den Foren posten. Mach ich, wenn Ihr wollt.
    4. Konvertieren des bestehenden Briefs in ein PDF und verlinkbar einstellen. Möglichst prägnante Adresse.
    5. Hilfeersuchen an die Nietenzähler wegen Adressaten für die Unterschriften (Bund, Land, Städte? Stand des Verfahrens?). Commocruiser, Jawolf?
    6. Definition einer Postadresse für den erhofften Rücklauf.
    7. Erstellung einer Website mit Gästebuch, auf der unser Anliegen detailliert dargestellt wird. Text später. Se?



    ODER wir begraben das Ganze, jammern uns gegenseitig die Ohren voll und vertrauen auf den DEUVET. Oder den Osterhasen.


    Überlegt's Euch.


    Gruß Benno

  • Bin dabei. Das Thema regt mich getz schon seit wochen auf und egal wies ausgeht, ich will mir hinterher nich sagen müssen ich hätte nur auf meinem fetten Arsch gesessen und drauf gehofft das irgendwer schon was machen wird.

  • Zitat

    Original von Benno
    Commocruiser?


    HIER!


    bin dabei.


    was als rücklaufadresse nehmen?
    am besten wär ne firma oder sowas mit nem grossen briefkasten. am allerbesten irgendwas, das eh mit auto oder zumindest technik zu tun hat.


    kann ich aber leider nicht mit dienen.


    bin im OHF und bei commodore-b.com an der sache dran und hab schon ein paar wenige "willige" gefunden.


    wie siehts mit meiner idee des zweigeteilten briefs aus? einen an allgemein gehaltenen adressaten zum unterschreiben, und einen ausgefeilteren, den wir dann mit bezug auf die unterschriften an die rausgesuchten adressen schicken?


    hätte auch den vorteil, dass wir für die unterschriften erstmal nur die rücklaufadresse brauchen.


    heut abend mehr.


    chris