Unterschriftenaktion! WICHTIG!

  • Naja...


    Das sich diese neue Verordnung auch auf Benzinfahrzeuge bezieht, habe jetzt sogar ich verstanden.
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann trifft dieses Fahrverbot auch nur auf die dafür ausgerufenen Zonen zu, und das werden vermutlich Ballungszentren sein. Dann meide ich die halt, und fertig.


    Auch wenn mir da auf Anhieb "Autofahrer zweiter Klasse" durch den Kopf schiesst...ich plane grade fleissig die Renovierungsarbeiten für meine Kiste, und ich werde ihn auch ganz genauso weiterfahren wie bisher, nur das er im nächsten Winter eine Auszeit bekommen wird...das soll dann mal ein anderer Schrottford übernehmen.
    Alles andere interessiert mich nicht mehr. Ich zahle annähernd 600 Euro Steuern und darf nicht mehr überall fahren?
    Willkommen in Deutschland.
    Die Welt zu Gast bei Vollidioten...

  • leute,


    ihr solltet vielleicht wirklich mal auf oldtimerinfo.de im forum nen bisschen die entsprechenden threads mitlesen.


    nen paar ham sich ja auch schon da registriert ;-)
    (zu anderen zwecken...)


    ich weiss, die mögt ihr nich (oder wo war "rene e" der böse?), sind wohl grossteils auch nen bisschen angestaubt, die jungs, aber was solls?


    ich kann einfach nicht glauben, dass alle den kopf innen sand stecken.


    wenn die verordnungen einfach so und ohne änderungen durchgezogen werden, gehen oldietechnisch die lichter aus hier.


    ihr könnt dat jetzt gejammer oder schwarzseherei oder was auch immer nennen, aber wenn im 40. post (nix persönlich gegen grannibaer) erst die erkenntnis durchkommt, dass es NICHT nur gegen diesel geht, und immer noch vom "meiden von ballungsgebieten" als lösung gesprochen wird, frage ich:


    WIE SOLLEN WIR LEUTE AUSM POTT DAS RUHRGEBIET MEIDEN???


    soll ich ne garage in ostbevern mieten, und am wochenende mitm golfV rausfahren, um ne runde mit meinem tauni zu drehen???


    in manchen gebieten werden ganze ost-west-achsen gesperrt, die kann man dann stundenlang umfahren wenn man irgendwohin will. von wegen nur die inneren stadtkerne, dat könnt ihr vergessen...

  • Hi taunitreiber,


    stimme Dir vollkommen zu. Lese auch seit einiger Zeit bei Oldtimerinfo mit. Ob man deren Einstellung nun mag oder nicht, Fakt ist dass so mancher dort weiß, wovon er redet. Und sicher ist auch: ist dieser ganze Schwachsinn einmal beschlossen, dann ist es zu spät. Änderungen nachträglich durchzusetzen wird noch viel schwieriger sein, als ohnehin schon.


    Nur: weder bei denen noch hier (hier schon gar nicht) habe ich bisher praktikable und Erfolg versprechende Ideen gefunden, was man unternehmen könnte. Wir sind nun mal leider eine relativ kleine Gruppe, deren spezielle Belange keine Sau interessieren. In Berlin nicht und in Brüssel noch weniger. Mit einem volkswirtschaftlich relevanten Beitrag zum Bruttosozialprodukt können wir auch nicht punkten - eher im Gegenteil, denn wir sind ja so ne Art Konsumverweigerer. Oder stehen zumindest in dem Ruf. Wir haben ja noch nicht mal irgendeine Lobby - im Gegensatz zur Automobilindustrie. Und überlegt Euch mal, was selbst die schon alles schlucken mussten.


    Noch was: habt Ihr eigentlich auch den Eindruck, dass man außerhalb der Foren von den ganzen Restriktionen, die da ausgekocht werden, kaum was hört? Ich schon. Es drängt sich der Verdacht auf, dass das alles schön im Stillen auf die Schiene gebracht werden soll und das dumme Stimmvieh erst damit konfrontiert wird, wenn es unwiderruflich zu spät ist. Was soll's, der Deutsche wird sich schon damit abfinden, wie immer. Hat ja sonst auch geklappt.-


    Denn vergesst nicht, es betrifft ja nicht nur uns. Alle, die sich nicht brav einen Neuwagen kaufen können oder wollen, werden verarscht. Steuern zahlen ohne Ende dürfen wir, fahren nicht. Prost Mahlzeit.


    Ich schweife ab, sorry. Reine Körperbeherrschung - jeder andere hätte gekotzt.



    Zurück zum Thema: was tun?


    Massenhafte Proteste wären nicht schlecht, aber wir sind nun mal keine Massen. Selbst wenn wider Erwarten mehr als 10% von uns den Arsch hochkriegen würden, beeindruckt das niemanden.


    Politischen Druck ausüben wäre noch besser, aber womit? Wir haben ja nichts in der Hand.


    Die Medien ins Spiel bringen ist immer gut. Würde aber entweder Punkt 1 (Massen) erfordern, oder extrem spektakuläre Einzelaktionen. Selbstverbrennung vorm Bundestag oder so was. Freiwillige bitte melden. Jemand ne andere Idee?


    Ich denke, wir sollten versuchen, möglichst viele "Normal-Autofahrer" wachzurütteln. Ich bin überzeugt, die wenigsten wissen, was da auf sie zukommt. Würde allerdings in irgendeiner Form Punkt 3 (Medien) erfordern, dann aber Punkt 1 (Massen) ermöglichen.


    Leute: Denkt nach. Diskutiert. Postet. Denn glaubt es mir: früher oder später werden wir alle betroffen sein, egal wo wir wohnen.
    Nehmt diese Sache ernst, denn wenn überhaupt noch irgendwas zu machen ist, dann genau jetzt. Wenn wir unsere Gedanken und Ideen zusammentragen, springen dabei vielleicht gute Anregungen heraus.


    Um es mit BAP zu sagen: Arsch hoch und Zähne auseinander! (war doch BAP, oder?)


    Gruß
    Benno

  • eben, ums wachrütteln gehts.
    aber leider interessierts die meisten halt nich, oder erst, wenns zu spät ist.


    irgendwo las ich die zahl von 100.000 Hs und ich glaub 40.000 o7er kennzeichen. die dürften ja grösstenteils keinen kat haben, geschweige denn euro2 erfüllen.


    wenn nur 1% davon der hintern hochbekämen, könnten 1400 karren nach berlin fahren...


    das mit dem "geldsparen" durch 07 und H ist doch ein völlig falsches argument. klar, es mag solche "sparer" geben, aber im ernst:


    ich fahre meinen commo auch teilweise im alltag (und noch ohne H), aber bei nem kurzstreckenverbrauch von 18 liter und minimum 11-12 bei schleichfahrt auf der autobahn kann man da wohl kaum von sparen reden. (ich glaub auch nich, dass der verbrauch von meiner unfähigkeit kommt...) trotzdem will ich das RECHT haben, ihn zu fahren, wann ich will und wo ich will.


    ein H oder 07 ohne ausnahmegenehmigung was diese luftreinhaltepläne betrifft ist ein WITZ, trotz der "billigen" steuer von "nur" 190 euro.


    ne popelige moderne frontkratzerkarre zahlt 90 eus im jahr und reisst damit 25.000km im jahr ab, ich zahl 190 und darf mir die 2500, die ich mit der commode fahre nichtmal frei aussuchen? schönen dank.


    DIE SIND DOCH ALLE BESOFFEN, und es wird zeit, dass die leute, denen das auch aufn sack geht, mal auf sich aufmerksam machen.


    solche foren sind doch ein super mittel, um gegenmassnahmen anzuzetteln, aber wenn keiner mitmacht, weil er "lieber erstmal abwartet" nutzlos.


    ne fahrt nach berlin+zurück würd mich wohl rund 150 steine kosten. wenn viele fahren, würd ich das um der sache wegen aufwenden. aber um dann festzustellen, dass sich nur noch 50 andere den aufwand reinziehen, wärs mir zu teuer, bin ja nich krösus...


    wie auch immer, der erste schritt muss sein, dass wenigstens "online" sowas wie wut entsteht, aber ich sehe nur lämmer auf dem weg zur schlachtbank. sorry, is kein persönlicher angriff gegen irgendwen, ich sehs halt so.


    verzeiht mir.

  • Na toll na toll !!!


    die alte häßliche dumme wiederliche Angela Merkel oder allgemein Politiker denen fällt immer neue scheiße ein um die deutsche mittelschicht ganz auszumerzen !!!


    Ja ja da werden dann ja noch mehr unternehmen in die pleite gehen wenn die ihre karren, lkw oder so umbauen müssen !! oder mehr steuern zahlen müssen !!!
    Irgendwann darf man bestimmt nicht mal mehr mit nem H fahren wie man will, das kommt bestimmt als nächstes !!!


    Also, und ich will nicht unbedingt nur noch irgendwo durch den Wald fahren. Ich find das schon geil im sommer durch die innenstädte zu fahren.



    Na ja hoffen wir mal auf eine ausnahmeregelung jedenfalls für die Oldiefahrer !!!

  • @ taunitreiber: Da gibt es nichts zum Verzeihen, denn Du sagst es wie es ist. Obwohl, die Lämmer kommen da noch besser weg, denn im Gegensatz zu uns wissen die ja nicht, was man mit ihnen vor hat.


    Deshalb, noch einmal: macht Euch Gedanken und postet die hier und anderswo.
    Einfach doof nach Berlin fahren und dort ne Runde rumpupsen bringt gar nix.



    Wenn, dann muss die Sache mehr Bumms haben.



    Etwas, was sich gut in der BLÖD-Zeitung macht und da auch rein kommt.



    So was wie: ein potenter Sponsor übernimmt die Schirmherrschaft über eine bundesweite Protestfahrt und zahlt pro pannenfreiem gefahrenem Oldtimer-Kilometer 10 Cent für wohltätige Zwecke. Aktion Sorgenkind oder so was. Die Oldie-Fahrer auch. Denn wir sind ja guten Willens...!
    Der Sponsor bekommt dafür die Gelegenheit, eine Doku-Soap mit vielen schönen Oldtimern, Reaktionen der Menschen "auf der Straße", Pannen, Problemen etc. zu bringen. So in die Richtung "Autos und Emotionen". Ein Werbeträger für alle Produkte, die mit Autos zu tun haben...


    Eine große Zeitung, Zeitschrift oder am besten ein TV-Sender wären gute Adressen. Hat einer von Euch Drähte zu so was oder Ideen? Her damit!


    Wütend bin ich schon lange, aber allmählich wird der Ehrgeiz geweckt, mal zu sehen ob man nicht doch irgendwas bewegen kann.
    Im Kreis Gleichgesinnter rumzustänkern macht Spaß und verschafft kurzfristig Erleichterung, aber das allein kann's nicht sein.


    Gruß
    Benno (zornig)


    Raf: Hoffnung ist was Schönes, aber wie sind Deine Erfahrungen, wenn man sich darauf allein verlässt?

  • @ Taunitreiber:


    Sei doch froh, das ich "schon" nach dem 40ten Post drauf gekommen bin, und dabei hat mir keiner geholfen... :O Normalerweise brauche ich für sowas viiiieeellll länger...


    Nein, im Ernst:
    Ich hab das echt nur überflogen, weil ich aus lauter Malocherei kaum noch aufnahmefähig bin. Ich sehe nur, das ich mich grade ganz allein aus meiner scheiss Lage herausziehe und so ganz langsam wieder Land sehe, und dann kommt die nächste Kapriole auf Dich zu...da geht mir dann schon manchmal das Licht aus.


    Ich weiss nur soviel: Ich gebe das Altwagenfahren nicht auf, aber ich denke, es ist wirklich angebracht, sich mit all den anderen markenübergreifenden Clubs, Vereinen und Gruppen auszutauschen, um einen möglichst optimalen Weg zu finden, den Herren Volksvertretern aufzuzeigen, das echt Schluss mit lustig ist.


    Vielleicht muss sich das erst auch mal setzen, was da wieder beschlossen worden ist, damit man die Auswirkungen dieser Posse begreift...ich möchte garnicht darüber nachdenken...

  • Nachtrag:


    Wie würde denn so ne Art automobile Montagsdemonstration funktionieren? DAVON hat man jedenfalls auch in den Medien gehört...

  • Hi GranniBaer,


    würde spontan meinen, dass Montagsdemonstrationen für uns nicht das Richtige sind. Weil:


    1) Die Montagsdemos lebten davon, dass sie JEDEN Montag stattfanden. Selbst bei gutem Willen wg. Berufstätigkeit kaum zu machen


    2) Die Montagsdemos waren lokale Ereignisse, die dafür in vielen Städten parallel liefen. Mit uns paar Oldtimerfreaks pro Stadt zu dünn besetzt. Wir brauchen da eher was Zentrales, um auf eine stattliche Anzahl zu kommen


    3) Bin mir auch nicht sicher, ob es unser Image in die gewünschte Richtung treibt, wenn wir hupend den Verkehr lahm legen. Ich selbst reagiere auf so was eher genervt, auch wenn ich den Zweck der Demo eigentlich unterstütze. Dürfte vielen ähnlich gehen. Besser fände ich irgendetwas, womit sich alle identifizieren können und sagen "Hey, klasse, was die da machen...". Wir wollen ja andere Autofahrer nicht gegen uns aufbringen.


    Kontakt mit anderen Clubs / Marken / Vereinen aufnehmen: haste Recht, halte ich auch für zwingend nötig. Wir sind eh nicht wirklich viele, da geht nur was, wenn wir an einem Strang ziehen.



    Nachtrag, persönlich:
    Habe schon vor meiner Anmeldung hier eine Weile mitgelesen und Deine Geschichte auch mitgekriegt. Hast meine Hochachtung für die Art, wie Du mit dem Mist, der auf Dich eingeprasselt ist, umgehst und fertig wirst.


    Und geniale Fotos machst Du, hab einige davon als Desktop-Hintergrund genossen. Der Granni vor der Industriekulisse war einmalig...


    Gruß Benno

  • Bei einer Sternfahrt nach Berlin wäre ich dabei.


    ...und über alte Autos auf der Autobahn freut sich doch (fast) jeder :)) Man muß ja nicht absichtlich den Verkehr blockieren. Ein Großaufgebot von Oldies würde mit Sicherheit auch die Medien auf den Plan rufen. Gibt ja viel zu gucken :P

  • Meine tiefe Verneigung für die netten Komplimente...


    Naja, es war halt ein (vielleicht wenig heller) Geistesblitz...
    Aber was Du sagst, hat echt wahr... :O ...es muss eine charmante Art sein zu sagen, das wir die Schnauze voll haben...und sich dabei ganz beifällig die Sympathien der Bevölkerung einheimsen...


    Also eine angemeldete Demo, aufgezogen wie eine Oldieshow, auf einem grossen, gut zugänglichen Platz...wo die Leute spontan zum Gucken kommen...und wo alte Kisten stehen mit Transparenten unter dem Wischer wie "Wir müssen bald draussen bleiben"...oder
    " Wir sind vom Aussterben bedroht"...
    Die Leute hätten was zu schauen und würden ganz nebenbei auf diese Problematik sensibilisiert...etwas in der Art vielleicht?

  • Ha! Genau! Jetzt kommen wir der Sache näher, scheint mir. Die Medien vorher alarmieren, damit die genug Zeit zum Vorbereiten haben.
    Und das Ganze als Gipfelpunkt einer Sternfahrt (danke Hellboy), die ein paar Tage vorher beginnt. Und die sollte nicht jeder für sich antreten, sondern regional gesammelt. Dann beginnt die Show (und hoffentlich die Berichterstattung) schon auf dem Weg. Oldtimerkolonnen auf den Autobahnen, geil, wann hat man so was zuletzt gesehen...


    Das könnte was werden.


    Jetzt fehlt, finde ich, noch der Zuckerguss. Die verchromten Ventildeckel. Irgendwas Wohltätiges fände ich gut, wo ordentlich Spenden bei rumkommen. Wäre als Aufhänger deutlich besser, als wenn wir einfach sagen "wir protestieren". Habe selbst noch keine richtige Idee, überlegt mal mit!


    Wenn wir ein überzeugendes Konzept für die Aktion haben, wäre es an der Zeit, die anderen Clubs, Vereine und Foren anzugehen. Dazu könnten wir uns die Marken unter mehreren Leutz aufteilen, jeder sucht im Netz nach den zugehörigen Foren und postet dort vorbereitete Texte oder Links darauf.


    Als Nächstes dann die Öffentlichkeit...


    Was meint Ihr? Stellen wir was auf die Beine?


    Gruß Benno

  • Nur ein blöder Gedanke (mir fällt jetzt schon genug ein, was dagegen spricht..), vll gibt er aber einen Denkanstoß: Man setzt sich mit den Treffpunktsansässigen Kraftstoffverteilern in Verbindung und alle tanken dort für die Rückfahrt einmal voll. Die machen einen riesen Reibach, dafür geben die für jeden getankten Liter Sprit ein paar Cent für irgendetwas Wohltätiges ab.
    Das belastet die Oldtimerfahrer nicht noch zusätzlich (tanken müssen sie ohnehin) und ihren Gewinn würden die Tanken dennoch einfahren.

  • @grannibaer: nur für den fall, dass das, was ich mit deinem namen verknüpft geschrieben habe, falsch rübergekommen ist: ich wollte dich nicht für irgendwie dumm hinstellen!
    ich weiss, was du um die ohren hast (und einige andere wahrscheinlich auch...).



    sondern ich hab dein "spät-raffen" als aufhänger genommen, um aufzuzeigen, wie schnell nen haufen leute an den fakten vorbeiliest und die ganze sache dann aus unwissenheit ad acta legt.


    nicht umsonst wird dieser thread nur von ein paar wenigen nasen bestritten, den meisten sind felgen, turbos oder auspuffe lieber...


    ich penetrantes aas hab die "frohe kunde" auch schon in zwei anderen foren "untergebracht. auch wenig resonanz...


    vielleicht sollte man als erstes mal ne schöne zusammenstellung der facts machen, links werden ja eh nich gelesen.


    der erste schritt sollte darin bestehen, möglichst viele mitstreiter online zu finden.


    EDIT: grad bei oldtimer-info gefunden:


    ###Gerade gelesen die Münchner Innenstadt ist ab 1.1.2008 endlich Oldtimerfreie Zone...
    Laut Hr. Lorenz (Umweltschutzreferent) in der SZ vom 24.2.06 Münchner Teil.###


    aber das wird unser dani wahrscheinlich nicht mitkriegen...

  • taunitreiber:


    Ist schon in Ordnung so.


    Wir haben damals von unserem V8-Stammtisch aus eine Fahrt mit Kindern aus dem Kinderheim unternommen, das kam eigentlich immer ganz gut an.
    Okay, wir fahren nun keine V8, aber es drücken sich oft genug Kiddys an meinen Autofenstern die Nasen platt...das sollte als Anreiz doch eigentlich reichen...


    Irgendwie sowas...

  • ich denke schon, dass hier viele mitlesen...


    aber mal zurück zum thema: ist schon richtig, dass wir uns evtl nicht beliebt machen bei anderen, das ist immer das problem bei solchen aktionen. und das ganze zu sponsorn, etc. ist sonne sache. ich traue den medien nicht einen einzigen millimeter über den weg.


    meiner meinung nach muss schon was nach dem motto "ziviler ungehorsam" passieren. demonstrieren tun viele und noch viel mehr bekommen davon NIX mit. ich komm dann wieder auf das thema frankreich zurück. ich frag mich, wie das da funzt mit solchen aktionen wie autobahn dicht machen.


    und ich denke wir können wenn überhaupt nur auf die altkarrenszene und weniger auf die oltimerszene setzen. denn der größte teil von denen ist eh im deuvet vereinigt und der setzt lieber auf Lobbyarbeit als auf echte Taten.
    Gut - lass uns was machen - aber dann muss es krachen, sorry, sonst werden wir dieses volk eh nicht aufbringen können. und wenn die medien was gegen die ganze aktion haben gehts nach hinten los. ich bekomme genau wie ihr anderen sicher auch immer mehr den unmut um uns herum mit. was mir dabei aber besonders arg aufstößt sind die sündenböcke die in letzter zeit gesucht werden. und nicht nur von sogenannten sozial-unterbemittelten, die erstmal aus prinzip alles auf ausländer schieben... solche sprüche hör ich in letzter zeit von akademikern!


    soooo, nu bin ich schön vom thema abgekommen und hab eigentlich gar kein plan mehr was ich eigentlich sagen wollte.


    irgendwas mit krachen lassen wars glaub ich. :O

  • Zitat

    Original von Se
    aber dann muss es krachen, sorry, sonst werden wir dieses volk eh nicht aufbringen können.

    tja, ich will ja niemandem den Mut nehmen, aber "dieses Volk" besteht nicht nur aus Oldtimer-Fahrern.


    Ein bisschen Sorgen mache ich mir für meine Alt-Auto-Zukunft ja auch, versteht mich da bitte nicht falsch.


    Aber meint ihr, dass wir so viele Symphatisanten haben?
    Diese "Oh-schau-mal-den-hatte-mein-Papa-auch"-Fraktion freut sich vielleicht beim Anblick eines Oldtimers, aber auf Umwelt angesprochen könnten die auch ganz schnell der Meinung sein, dass unsere Kisten ins Museum gehören.
    Und mit einem Augenzwinkern glaubt sowieso niemand, dass man NUR zu Oldi-Treffen fährt oder "Wartungs-Fahrten" macht. Da haben schon einige mitbekommen, dass sowohl auf 07er und H-Zulassung so manches Auto zur Arbeit und zum Einkaufen gefahren wird. Bei Wind und Wetter.


    Ich hatte zuvor ja auch geschrieben, das Regierungsviertel müsste man mal mit Oldies zuscheißen. Ob das allerdings auf breite Sympathie trifft, wage ich nach nüchterner Überlegung aber zu bezweifeln.


    Manche Leute, die mit Oldies nichts zu tun haben (und das sind bestimmt nicht wenig), könnten uns den Vogel zeigen und der Meinung sein: "Ihr habt Sorgen! Ihr mit euren alten Karren! Habt ihr keine anderen Probleme?!"


    Keine Angst, ich bin nach wie vor einer von uns Verrückten. Es ist nur ein wenig blauäugig zu vergessen, dass wir eine Minderheit sind.
    Und ich habe Schiss, dass unbedachte Aktionen auch nach hinten losgehen könnten.


    Nicht nur ich, auch andere haben wohl schon im Straßenverkehr gesehen, an was für fragwürdigen Autos (Schrott, Umbauten etc) eine 07er Nummer manchmal hängt. Und veranstalten manche nicht ein s.g. "Fireball"-Rennen mit 07er und H-Zulassung? Solche Aktionen könnten unsere Position schon fragwürdig erscheinen lassen. Da habe ich mir schon früher Sorgen drüber gemacht. Es sind Ausnahmen, ok. Aber die Vorzüge werden von ein paar auch missbraucht. Und die versauen dann wieder alles für die Kameraden, die das ganze wie vom Gesetzgeber vorgesehen nutzen wollen.

  • meine "idee" war eigentlich nicht auf die 07er und feinstaubscheisse gemünzt, sondern auf unsere allgemeine politische lage mit der ich in keinster weise zufrieden bin. ich meine den unmut der in der bevölkerung wächst. was die 07er angeht bin ich nichtmal betroffen. und was die sogenannten schwarzen schafe angeht: die problematik hat sich die oldtimerszene selber geschaffen. die politik ist auf soetwas üerbhaupt nicht aufmerksam geworden und die polizei ursprünglich wohl auch nicht. in den oldtimerforen und auf oldtimertreffen wurde von selbsterkorenen "hütern der originalität und des guten geschmacks" hetze auf die wenigen gemacht, die das 07er vielleicht etwas ausgedehnt nutzen. oder die mit H-kennzeichen rumfahren obwohl es so laut Anforderungskatalog nicht in ordnung ist.


    was solche sachen wie fireball-rennen, falls es sowas gibt, weiß ich nicht wo das problem sein soll? die allgemeinheit hat meines wissens davon nichts mitbekommen. jedenfalls nicht von den rennen die nicht offiziell waren wie diese motoraver-fireball-geschichte.


    so, jetzt hab ich wieder den faden verloren.


    hmm, axo, ja, hier geht einfach was grundsätzlich falsch in diesem staate und da muss irgendwer halt mal anfangen. warum nicht wir? auffälliger als 500 demonstranten sind wir mit 500 alten karren in jedem falle. themen gibt es TAUSENDE! angefangen von den politischen aufrufen, dass wir den gürtel enger zu schnallen haben, die, die es aber fordern nicht mit gutem beispiel vorangehen bis hin zu preiserhöhungen durch den einzelhandel nach einführung des euros. der mensch fühlt sich doch von vorne bis hinten beschissen. und der unmut wächst. in Deutschland wird so schnell keiner aufstehen - aber WENN`s hier dann mal knallt, dann erst wenns schon vieeel zu spät ist - und dann knallts vielleicht zusehr!


    wie ich bereits schrieb, ich habe ehrlich gesagt eine gewisse angst davor, dass sich dieser unmut auf dauer in hass und gewalt kanalisiert - und wen es dann trifft dürfte klar sein wenn erstmal die passenden rädelsführer gefunden sind. vielleicht nicht in 5 jahren, vielleicth auch nicht in 10 oder noch später - und vielleicht gehts auch wieder aufwärts, aber ich bin halt der meinung, dass JETZT etwas unternommen werden sollte.


    so, viel geschrieben und eigentlich nix gesagt - meine spezialität :O vielleicht hat aber doch einer kapiert was ich meine aber irgendwie nicht zum ausdruck bringe...

  • Tjaaa, man hätte den Angie-Granni ersteigern müssen und dann jetz mit nem Hammer in der Hand zu ihr vordringen und dann sagen: "Hier bitte, mach die Drecksarbeit selber!"


    Naja, vllt käms einfach gut wenn jemand sowas in der Art bring würde, der einen Toprestaurierten 07er fährt und einfach klarmacht dass da etliche Jahre Arbeit drinstecken und es quasi sein Herz ist und wenn sie solche Verordnungen erlässt, bringt sie das wirklich fertig jemandem in die Augen zu sehen und dabei sein Herz zu schlagen?


    Hmmm, bei genauerer Überlegung hab ich da eher Schiss davor die Antwort zu kennen, bei den skrupellosen machtgeilen Karrierearschlöchern die wir heutzutage wählen dürfen :-(

  • naja, wollte mich auch nur auf "unser" Thema (Feinstaub=Fahrverbot) beziehen.


    Autos und Autofahrer sind allgemein schon lange im Visier.
    Will mir die Liste darüber jetzt mal ersparen.
    Sowohl als Sündenböcke für die kaputte Umwelt und Unfalltote sowie Objekte zum Abzocken sind wir das Ziel für so manche Leute.


    Und da sind wir Hobby-Typen mit ihren alten Karren schlicht und einfach welche, deren "Oldtimer-Sorgen" für viele Leute schlicht als lächerlich angesehen werden könnten.


    Mehr wollte ich auch in dem von mir genannten Zusammenhang nicht ausdrücken.


    Ich habe aber auch Verständnis dafür, dass man sich in so einem langen Thread mal schnell verzetteln kann. ;)


    Trotz allem bleiben wir doch Menschen mit Sorgen und Fehlern. Und da stehe ich zu.