Öl drückt nach kurzer Zeit aus Benzinpumpe beim V6

  • Heute kommt doch fast alles aus China. Worauf soll man da noch vertrauen. Elektrische für Vergasermotoren habe ich gefunden mit ca. 0,1-02bar Druk und 60-90L/h Fördermenge. Bei mir ist ein Metallrohr nach der Pumpe verbaut, was vorn am Motor hoch zum Vergaser geht. Bei der Pumpe unten ist an dem Rohr auch ein Abzweig zurück zum Tank. Ich denke das war mal so eine Art Benzindruckregler. Ob das Teil noch richtig funktioniert ??? Jedenfalls läuft die Leitung hoch zum Vergaser bei längerem Stillstand leer. Durch die mechanische Pumpe geht das eigentlich nicht, da da zwei Rückschlagventile drinn sind. Deshalb vermute ich das dieses Teil unten am Rohr nicht mehr ganz dicht ist und der Sprit dort zurück in den Tank läuft. Leider gibt es das Rohr nicht mehr zu kaufen

  • Ich kenne keinen alten Ford, der längeren Nichtgebrauch nicht durch Startschwierigkeiten der beschriebenen Art sanktionieren würde.

    Es läuft zurück oder der Sprit in der Schwimmerkammer verdunstet. Das ist leider absolut normal.


    Das Rückschlagventil ist in der mechanischen Pumpe. Ändert aber am Rest nichts. Üblich sind auch Schläuche vom Tank zur Pumpe und von der Pumpe zum Vergaser.

  • Die Pumpen bei mir waren von pierburg, also nix China.

    Eine Ursache könnte sein, dass der hub nicht stimmt, sprich dass zwischen Pumpe und Block eine Unterlage in unbestimmter Stärke müsste und andernfalls die Pumpe „durchschlägt“.

    Andere Ursache könnte sein dass die axiale Dichtung zu „weich“ oder ungeeignet ist und durch die bescheuerte schrägstellung der Pumpe, die es nur bei Focht gibt, das Öl rausläuft.

    Bei mir läuft das Öl wesentlich nach Stillstand.

    Hatte aber auch noch nie ne Maschine die hier absolut dicht war.


    Wenn dein Motor zu großen blow-by hat drückt das natürlich auch während des Betriebs ordentlich durch die axiale Dichtung…


    Wegen der passenden Schaltung für eine elektrische Pumpe wurde ja schon weiter oben angemerkt..

  • Ich hatte das gleiche Problem mit öltropfender mechanischer Benzinpumpe. Obwohl es heisst die Dichtung im Pumpenunterteil (Stössel) könne man nicht wechseln, habe ich die Pumpe zerlegt und bin zu dem Wellendichtring-Hersteller Westring gegangen, die haben mir geholfen, war kein Problem den passenden Ring zu finden. Dichtring getauscht und jetzt ist im Moment Ruhe.


    Die Pumpe war übrigens kein Jahr alt

  • Nein leider nicht, bin mit den Dichtringen direkt da hin und die haben vor Ort geschaut. Ich habe auch 2 Pumpen „repariert“ eine die ich mal bei MM gekauft habe mit kurzem Stössel, da war nur der Dichteing drin ( s.Bilder alter und neuer Ring)

    und noch eine mit langem Stössel für den SHC mit 125PS da ist der Dichtring noch unter einem Pressring aus Kunststoff. Bekommt man aber raus und wieder rein. ( davon leider keine Fotos)

  • Nein leider nicht

    🙄😔 das ist ja echt schade. Keine Rechnung oder so..?


    Ich kann benzinpumpen langsam blind wechseln… schon die dritte

    Aber die waren bereits nach wenigen Wochen undicht..

  • Ich fahre auch schon die dritte nach 25 Jahren.

    Eine neue hab ich noch nie montiert.

  • Leider nicht, hab den Jungs die Kohle in die Hand getrückt das wars.

    ich habe aber von jeder Dichtung direkt mal 3 Stk gekauft und ich komme da öfter mal vorbei.

    Suche die Dichtungen nochmal raus und frage da mal nach den Daten wenn ich vorbeikomme.

  • Danke für die vielen Rückmeldungen. Wird wohl ne elektrische Pumpe.

    Der inner Stößel der mechanischen Pumpe bleibt aber im Motor und dann nur den Blinddeckel mit Dichtung auf den Anschluß der mechanischen Ölpumpe. Der Stößel wird ja irgendwie geschmiert und wenn er rausgenommen wird, geht vermutlich dort Öldruck verloren. Oder liege ich da falsch.

    Direkt Anleitungen für den Umbau auf elektrische Benzinpumpe habe ich hier leider keine gefunden. Passende Sicherheitsabschaltung muss ich auch noch suchen, zumindest eine die beim Einschalten der Zündung schon mal kurz die Benzinpumpe einschaltet, und sich mit einer elektronischen Zündung verträgt.

  • Ich denke nicht, dass der Stößel über die Druckleitungen versorgt wird. Der wird wohl etwas Tropföl vom Nockenwellenlager bekommen.

  • Nachtrag, hoer noch die Bezeichnungen:

    Der „Grüne“ ist für die Pumpen mit Stössel und Membrane einteilig mit drüberliegendem Pressring aus Kunststoff. Der „Schwarze“ ist für die Pumpe auf den Fotos.

  • Habe hier noch eine PIERBURG 7.21440.51.0 Universal Kraftstoffpumpe für Vergasermotoren liegen mit 0.27-0.38 BAR Druck und ca. 90L/h Fördermenge. Das sollte doch für einen 2,8L Vergasermotor reichen. Ich glaube die geht laut Vergleichsliste auch für den 3.0L Capri III und den 2.8L Granada aus den 80-ern mit ca. 130-140PS. Sicherheitsabschaltung habe ich auch schon bestellt.