Welche Type Ventilschaftdichtungen

    Hallo zusammen,


    Da meine Ventilschaftdichtungen nach sagenhaften 800km teilweise schon wieder fratze sind ( teilweise einfach gerissen ) frage ich in die Runde welche Type Ihr empfehlen könntet ?


    Motor ist ein früher 2,3 V6 mit 108PS. Verbaut sind die Regenschirmchen von Ajusa, welche anscheinend nicht wirklich hochwertig sind.


    Ich hätt mal die von Eling versucht. Was meint Ihr so ?


    Elring Ventilschaftdichtung

    Da häng ich mit ran....


    Ohc - englischer noname Motordichtsatz (glaube den selben gibt's bei mm) 2 Jahre 8tkm

    Empfehlung kann ich noch nicht aussprechen:

    Beitrag
    RE: Ventilschaftkappen V4 V6
    Also die alten Gummikappen waren jetzt mindestens 20 Jahre in Betrieb und der Wagen macht schon noch mehrere tausend km im Jahr. Vermutlich sind die Kappen eher 40 Jahre alt, aber dazu kann höchstens der Vorbesitzer was sagen.
    Na klar muss das neue Gummi nicht mehr so lange halten das wäre jetzt auch erstaunlich, aber bessere Chancen sehe ich da beim elring als bei irgendwelchen türkischen Imitaten wo zu viel Ziegendung mit reingerutscht ist.
    Es waren alle Kappen leicht verhärtet aber eigentlich…
    miguel

    Hab jetzt Mal die von Elring bestellt, und werde berichten. Die andere Bauart welche wie ein Simmering mit Metallfeder aufgebaut ist, passt bei den frühen V6 nicht oder ? Hätte ich die alten do einfach aufgehoben :winke:

    Zitat von turbo_steff

    Hab jetzt Mal die von Elring bestellt, und werde berichten. Die andere Bauart welche wie ein Simmering mit Metallfeder aufgebaut ist, passt bei den frühen V6 nicht oder ? Hätte ich die alten do einfach aufgehoben :winke:

    Die Köpfe sind unterschiedlich am Ventilschaft,die frühen sind oben rund und die mit Ringfeder haben einen Sitz.


    Hier die späteren für Ringfeder und im nächsten die frühen Köpfe.


    Die Schirme hab ich im übrigen auch von Elring genommen.


    Grüße

    Hab gerade den Dichtsatz vom Liebl für meine gemachten späten Köpfe ausgepackt. Er empfiehlt die Gummi Käppchen für die Auslässe und die Vitondichtungen mit Ringfeder für die Einlässe, obwohl auch bei den Auslässen die Vitondichtungen passen würden. Ich bau das dann mal so ein.

    Ich würde ja mal behaupten die Dichtungen/Kappen werden beim Montieren kaputt gemacht. Wenn man die Rillen am Ventilschaft nicht mit Tesaband abklebt oder nen engen Schrumpfschlauch drüber zieht wird beim Aufsetzen der Kappen die Dichtlippe an den scharfkantigen Rillen beschädigt.


    LG

    Andreas


    Edit: Gibbet auch nen Werkzeug für von Elring für Dauerventilkappentauscherspezialisten

    https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=01899187

    Einmal editiert, zuletzt von capri28i_de () aus folgendem Grund: Teilenummer angefügt

    Andreas, das ist in der Tat so, die scharfen Kanten der Keilnuten zerstören ohne Schutzmaßnahmen die Kappen sofort wieder. Zum Abkleben nehme ich allerdings den dünnen Tesafilm, statt des sehr dicken und rauen Tesabandes. Früher hatten Firmen wie Reinz immer oben gerundete Aufsteckkappen aus Tesafilm-dünnem Klarsichtmaterial bei den Dichtringsätzen in der Packung dabei. Dabei war der große Vorteil, dass man die Ventilschäfte satt einölen kann, weil die Kappe nicht geklebt, sondern gesteckt wird, wodurch das Drüberstülpen des Dichtrings sehr viel "flutschiger" geht.


    Bei Hazet gab es auch eine Montagehülse zum Auftreiben auf die Ventilführung, die wie ein Plastikpilz aussah. Wer es perfekt haben wollte, legte sich die entsprechende Hazet-(De-)Montagezange zu, mit der auch die manchmal tüchtig festsitzenden VAG-Schaftdichtungen problemlos abgezogen wurden ... es war schon immer etwas teurer, perfektionistisch zu sein.


    Insbesondere auf den Auslassführungen lösen sich heutige Billigführungen recht gern wieder in kurzer Zeit, weil die durchpfeifenden, heißen Abgase die Schaftdichtungen regelrecht hochtreiben. An den Einlässen passiert das etwas seltener, aber Fehlzündungen zum Ansaugtrakt hinaus "schaffen" das auch dort.

    Zitat von Suicide Jockey

    Früher hatten Firmen wie Reinz immer oben gerundete Aufsteckkappen aus Tesafilm-dünnem Klarsichtmaterial bei den Dichtringsätzen in der Packung dabei. Dabei war der große Vorteil, dass man die Ventilschäfte satt einölen kann, weil die Kappe nicht geklebt, sondern gesteckt wird, wodurch das Drüberstülpen des Dichtrings sehr viel "flutschiger" geht.


    Kann man wie oben schon erwähnt super mit schrumpfschlauch bauen. Aufs Ventil, schrumpfen und dann kann man den, wenn er wieder "fest" ist, immer wieder abziehen und aufstecken.

    Hab ich immer in der Schublade liegen.

    So am We neue Schaftdichtungen von Elring verbaut, und das rauchen ist weg! Habs wie oben vorgeschlagen mittels Schrupfschlauch vorsichtig montiert, von dem her dürfte nix passiert sein! Mal sehen wie lange diese halten!


    Danke nochmals für die hilfreichen Tipps!

    Schlumpfschlauch hat es hier auch aber ich konnte trotzdem nicht widerstehen.


    Natürlich hab ich die aus dem Liebl Dichtsatz einfach ohne alles drübergedrückt :rolleyes