Unterschriftenaktion! WICHTIG!

  • Wenn Ihr was Konkretes habt, macht nen neuen Thread auf.
    Wie gesagt, viele würden was unterschreiben. Viele würden nen Brief wegschicken. Nicht wenige würden gen Berlin fahren. Aber das hier is langsam etwas unübersichtlich und was Genaues steht ja nicht. Telefoniert oder mailt doch mal, sonst is das hier n Thread mit 22 Seiten, wo auf Seite 17 steht, was man jetzt am besten unternimmt, so als Quintessentz aus 12 Foren, aber das liest dann keiner mehr.
    Nicht falsch verstehen, gut daß sich wer kümmert.
    Nur dann kommt auch zu nem Ergebnis. ;)

  • Benno: 4 von 5 nötigen Foren oder wie?


    Nick: hast recht, mit dem neuen thread. andererseits sind hier durchaus links etc. zusammengekommen. unsere persönliche keulensammlung sozusagen...


    aber wenns konkret wird, gibt das eh nen neuen...

  • 4 von 5 Mitstreitern, die ich (siehe weiter oben) als Mindestbesetzung ansehe, wenn wir was auf die Beine stellen wollen. Denn wenn das Ding abgeht, wird einiges auf uns zu kommen und ich denke keiner von uns kann das als Ganztagsjob machen.


    Greetz Benno

  • So, hab hier mal einen ganz groben Entwurf gemacht für einen standart-text, den wir dann in den Foren anbringen könnte.



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    Hallo Mitglieder des XY-Karren-Forums,


    wie ihr sicher wisst, ist seit kurzem ein neues Gesetz in Kraft, welches das Vorgehen zur Veminderung der Feinstaubbelastung regelt.
    (Link zum Gesetzestext)
    Diese Regelung enthält zwar zahlreiche Ausnahmen, jedoch keine für Old-/Youngtimer.
    Vielen ist vielleicht noch nicht klar, was die neue Regelung konkret für sie und ihr(e) Fahrzeug(e) bedeutet,
    denn im Gegensatz zu der bereits seit einigen Jahren bestehenden Smog-Regelung, die Fahrverbote für Fahrzeuge ohne Kat nur vorsieht,
    wenn die Grenzwerte tatsächlich überschritten werden, ist bei der Feinstaubbelastung nur eine Überschreitung
    an max. 35 Tagen im Jahr erlaubt. In vielen Ballungsgebieten ist diese Grenze jedoch schon nach wenigen Monaten überschritten,
    so z.B. in München Messtatition Landshuter Allee, die bereits jetzt, Anfang März, schon 30 Überschreitungen hat.
    Konkret heißt das: um die vorgeschriebene 35-Tages-Grenze einzuhalten, sind die Städte gezwungen, "vorsorgliche",
    großräumige Fahrverbote ganzjährig zu verhängen, um die Überschreitung der Grenze zu verhindern. Für viele Leute, die in solchen
    Ballungszentren wohnen, käme das wohl einer Enteignung gleich!


    Aus diesem Grund möchten wir von Fordtaunus.de und Hecktrieb.de eine Unterschriftenaktion starten um die Politiker davon zu überzeugen, dass eine Ausnahmeregelung für Oldies / Youngtimer sinnvoll und machbar ist, und diese gesammelten Unterschriften
    im Rahmen einer medienwirksamen Aktion (Sternfahrt? Demo? wie sollen mas denn jetz machen?) den zuständigen
    Politikern übergeben. Unsere Argumentation baut auf der Tatsache auf, dass Fahrzeuge die älter als 30 (oder 25?) sind, lediglich einen Anteil von 0,2 Prozent am Gesamtfahrzeugbestand darstellen und in den meisten Fällen eine so geringe Jahreslaufleistung haben, dass die durch sie verursachte Feinstaubbelastung vernachlässigbar gering ist.
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    Is noch stark verbesserungswürdig und unvollständig, weiss ja auch noch nicht genau wie wir zu manchen Punkten (z.B. Alter der Karren) Stellung beziehen Wollen.


    Kritik und Vorschläge willkommen.

  • Hi UrPils,


    feine Sache, noch ein paar Einzelheiten nachfeilen und schon fällt ein weiterer Baustein an seinen Platz...


    Haste Dir das mal eben so aus den Fingern gesogen?
    Respekt...


    Gruß Benno


    Der 5. Mann fehlt noch...


  • Danke, Danke, en bisschen Intellenz hat der Alkohol wohl doch noch übrig gelassen :O
    (noch grad en paar kleine Fehler ausgebügelt)

  • die wörter "altkarren" und historische kfz vielleicht besser durch old- und youngtimer ersetzen?


    hand aufs herz: mit ratstyle-kisten würden wir uns auf ner sternfahrt oder so doch selbst ins knie schiessen...


    mit des autofahrenden spiessbürgers schreckgespenst unterwegs sozusagen.

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    die wörter "altkarren" und historische kfz vielleicht besser durch old- und youngtimer ersetzen?


    hand aufs herz: mit ratstyle-kisten würden wir uns auf ner sternfahrt oder so doch selbst ins knie schiessen...


    mit des autofahrenden spiessbürgers schreckgespenst unterwegs sozusagen.


    :rolleyes:

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    die wörter "altkarren" und historische kfz vielleicht besser durch old- und youngtimer ersetzen?


    hand aufs herz: mit ratstyle-kisten würden wir uns auf ner sternfahrt oder so doch selbst ins knie schiessen...


    mit des autofahrenden spiessbürgers schreckgespenst unterwegs sozusagen.


    Geändert


    Ich versuch eigentlich immer die klischeehaften Ausdrücke Old / Youngtimer zu vermeiden.
    :P


    Hier isses aber wohl angebracht.

  • Zitat

    Original von taunitreiber
    hand aufs herz: mit ratstyle-kisten würden wir uns auf ner sternfahrt oder so doch selbst ins knie schiessen..


    Also bei ner Gegenbewegung Gleichgesinnte ausschliessen?
    Klasse. Hand aufs Herz: Scheiße!!!
    Thrad fürs erste mal für mich beendet.

  • hätte man das quoten müssen? smilie hätte gereicht, wär der thread kürzer geblieben ;)


    wohlgemerkt, ich bin kein "schönheits- und originalitätsfetischist" (auch meine kisten ham ihre schandflecken).


    aber auf biegen und brechen auch die letzte 25jährige kiste vorzuführen, halte ich für den falschen weg. das gibt nur der anderen seite argumente in die hand.


    meine meinung.


    ich würds mir auch überlegen, ob mein commo mit zwei gerollten kotflügeln und rissen im vinyl der richtige sympathieträger wäre. OBWOHL er nen nachrüstkat hat, aber das ist halt nicht so offensichtlich...


    oh, läuft grad wieder alles an mir vorbei...


    @ NICK, wir wollen doch ALLE und FÜR ALLE das gleiche erreichen. die frage ist doch nur, wie man es der dumpfen masse von spiessbürgern am besten verkauft, ODER?


    um ein gleichnis zu verwenden: das anzünden der mülltonnen am reichstag würde uns doch wohl auch nichts nützen, oder?


    edit: das is genau sowas wie mit der 07er. da wird es immer irgendwelchen "missbrauch" geben, was ich persönlich auch völlig legitim finde. scheiss auf tüv-prüfer, für die sicherheit meiner karren kann ich besser garantieren, als son 25jähriger frischling. aber genau vor solcher "selbstständigkeit" hat die masse von bürohengsten und kassiererinnen angst (weil sie selbst eben gar keine ahnung haben und sich auf den "staat" verlassen MÜSSEN). wenn denen dann wer was von abgeflexten federn erzählt, fangen die direkt an zu hyperventilieren.

  • Fängt das jetzt hier auch schon an mit der Selbstzerfleischung? Scheiße, so wird das nichts.


    Wir wollen alle dasselbe, aber wir müssen uns auch realistisch überlegen, mit welchen Mitteln das (vielleicht) erreicht werden kann. So und nicht anders versteh ich Taunitreibers Überlegungen. Und auch Du, Nick, solltest Dir bitte nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, ob Du vor diesem Hintergrund wirklich den Angepissten machen musst. Wäre schön wenn Du morgen wieder besser drauf wärst.


    Gute Nacht
    Benno

  • ich krieg echt pocken, wenn ich seh, wie allerorten das gehacke abgeht.


    in meinen augen ist das doch eigentlich alles nicht sooo problematisch...


    kleinsten gemeinsamen nenner finden (sowas wie 20 oder 25 jahre alter). da es da noch keine kats gab und auch aufgrund der "alten" technik keine sinnvolle (sowohl finanzielle als auch technologisch machbare) aufrüstmöglichkeit gibt.


    den dann mit für otto normalbürger "verdaubaren" argumenten durchdrücken, und hinterher können sich ALLE freuen (auch die 23jährige ratte).


    wo is das problem?


    der avd meldet sich auch zu wort

  • bin nach wie vor dabei, hab aber aufgrund einer derzeit 7-tage/80-stunden woche nicht sonderlich viel zeit. wenn mir was nicht passt meld ich mich zu wort, ansonsten geht einfach davon aus, dass ich alle entscheidungen mittrage. achja, das is nicht nur fordtaunus.de sondern auch hecktrieb.de ;)


    was die ratten angeht. sicher wirds nen problem bei einigen leuten geben - aber diese leute werden schon mit dem ganzen nicht zufrieden sein, weil da wieder einigen (uns) ne extrawurst gebraten wird. da macht die eine oder andere ratte den braten auch nicht fett. ide gehören schließlich auch dazu und werden wohl eh eher in der minderheit sein.

  • Meine Meinung: viele "Normalbürger" kapieren gar nich,
    was für ein image eine Ratte transportiert / transportieren soll. Die freuen sich einfach über das schöne alte Auto auch wenns en bisschen vergammelt is. Die Ratten solllen wie bereits gesagt ruhich mitmachen, die fallen nicht auf und je mehr Leute mitkommen desto besser

  • ums nochmal zu betonen:


    hauptsächlich ging es mir darum, im BRIEF sowas wie "altkarren" zu vermeiden.


    und was meint ihr, sollten wir nicht eine domain registrieren?


    hat wer nen schnäppchenangebot? bei strato ne web-visitenkarte für 2 euronen im Monat würd ja schon reichen...


    aber auch dafür bräuchten wir ne adresse, am besten die gleiche, wie für die brief-rückläufer.


    sowas wie nen offiziellen verein zu "installieren" wär bestimmt auch nich verkehrt. kann man ja hinterher auch wieder "sterben" lassen.

  • Mal schaun, was die antworten, wenn überhaupt.


    Leserbrief zum Thema "Nicht nur Oldies sind Goldies", Motorwelt Heft 3.
    Derzeit belastet viele Youngtimer Besitzer und Fans sehr stark die politische Diskussion über ein Fahrverbot in Städten für nicht schadstoffarme Fahrzeuge, aufgrund der hohen Feinstaubbelastung. Das träfe in erster Linie Kfz älter als 20 Jahre. Desweiteren wurde gerade erst eine Heraufsetzung des Mindestalters für Fahrzeuge, die mit einer roten 07er Nummer bewegt werden, auf 30 Jahre beschlossen.
    Ist es im Hinblick darauf wirklich sinnvoll, Ihren Lesern gerade solche in Zukunft gehandikapten Fahrzeuge ans Herz zu legen? Oder macht sich die Oldtimerszene unbegründete Sorgen über die Zukunft ihres Hobbies? Wie denkt der doch ebenfalls oldtimerbegeisterte und-unterstützende ADAC darüber?
    Mit freundlichen Grüßen,
    N. Schönbrodt, Freising.

  • offensichtlich ist der oldtimer-markt-artikel aufgetaucht
    nur leider nicht hier...


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    zitat von jawolf:


    In der OM Ausgabe 05/2000
    Seite 18: Katalysator - wie der Staat die Nachrüstung ausbremst.
    In dem Artikel ist u.a. von einem W123 230er Einspritzer die Rede - Zitat Paul Wurm: "Wir haben für den Mercedes W 123 mit 230er Einspritzmotor einen geregelten Kat entwickelt, der die Grenzwerte der D3-Norm weit unterbietet."
    und: ...unterbot das System die D3-Grenzwerte um mehr als die Hälfte. Trotzdem haben Kunden Probleme...ihre Fahrzeuge nach Eintragung verschlüsseln zu lassen. Begründung des Bundesverkehrsministeriums: Den nachgerüsteten Fahrzeugen fehle der Kohlefilter im Tanksystem, der Verdunstungsemissionen eliminiere und für Neufahrzeuge zwingend vorgeschrieben sei.


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    und noch eine offizielle stellungnahme:
    (ein forumsuser hatte ne behörde angeschrieben)



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    Hallo zusammen,


    also hier, wie angekündigt, der Inhalt des Schreibens, welches ich heute vom Regierungspräsidium Freiburg erhalten habe:


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    vielen Dank für Ihr Schreiben vom 23.02.2006, in dem Sie die im Luftreinhalteplan Freiburg verankerten Fahrverbote für ältere Kraftfahrzeuge ansprechen. Ihr Schreiben wurde zur Beantwortung an unser Fachreferat weitergeleitet, das für die Aufstellung von Luftreinhalteplänen zuständig ist.


    Es trifft zu, dass im Luftreinhalteplan Freiburg, dessen endgültige Fassung demnächst veröffentlicht wird, Fahrverbote für bestimmte Kraftfahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß vorgesehen sind. Dies entspricht einem landeseinheitlichen Konzept, das mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg abgestimmt und so auch in anderen Luftreinhalte- und Aktionsplänen enthalten ist. Mit dem Erlass weiterer Pläne ist wegen der hohen Feinstaubbelastung, die besonders zu Beginn dieses Jahres aufgetreten ist, zu rechnen.


    Voraussetzung für die Umsetzung von Fahrverboten ist eine entsprechende Kennzeichnung der Fahrzeuge in Abhängigkeit von der jeweiligen Schadstoffklasse. Am 22.02.2006 hat die Bundesregierung dazu die sogenannte 'Kennzeichnungsverordnung' als Entwurf beschlossen; der Bundesrat wird sich voraussichtlich Ende März damit befassen.


    Zur Zeit ist vorgesehen, dass alle Dieselfahrzeuge ( Pkw, Wohnmobile, Busse, leichte und schwere Nutzfahrzeuge ) orientiert an den Partikelgrenzwerten der entsprechenden EURO-Stufen in fünf Schadstoffklassen eingeteilt und die Fahrzeuge der Schadstoffklassen 2 ( entspricht EURO 2 ) bis 5 ( entspricht EURO 5 ) mit einer entsprechenden Plakette gekennzeichnet werden. Die Plaketten können bei den Zulassungsstellen, bei TÜV und Dekra oder bei AU-Werkstätten gegen eine Gebühr von voraussichtlich 10 EUR erworben werden.


    Nach einer qualifizierten Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit einem Partikelminderungssystem ist, beginnend mit EURO 1-Fahrzeugen eine Höhergruppierung in eine höhere Schadstoffklasse möglich. Eine qualifizierte Nachrüstung ist dann gegeben, wenn der Partikelgrenzwert mindestens der jeweils nächst höheren EURO-Stufe eingehalten wird. In diesem Fall kann das Fahrzeug auf Antrag des Halters, von der Kfz-Zulassungsstelle in eine neue Schadstoffgruppe eingeteilt und ihm eine entsprechend höherwertige Plakette zuerkannt werden.


    Benzinfahrzeuge mit einem geregelten Katalysator ab EURO 1 und Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor ( z.B. Elektrofahrzeuge ) werden mit der Plakette 5 gekennzeichnet. Benzinfahrzeuge ohne geregelten Katalysator sowie Fahrzeuge mit einem sog. US-Kat ( geregelter Katalysator vor EURO 1 ) erhalten keine Plakette.


    Diese Regelungen wurden im Vorfeld in zahlreichen Gesprächen mit der Automobilindustrie und mit Filterherstellern abgestimmt. Damit sollte sichergestellt werden, dass im Bereich der Ausrüstung von Kfz mit Partikelminderungssystemen die von der Verordnung festgelegten Grenzwerte und Wirkungsgrade technisch und vom Marktangebot her machbar sind.


    Nach Auskunft des Umweltministeriums Baden-Württemberg sind derzeit keine Ausnahmeregelungen für Oldtimer-Pkw vorgesehen. Somit könnte auch bei diesen Fahrzeugen ein Fahrverbot nur durch eine entsprechende Nachrüstung vermieden werden.


    Bei Motorrädern wurde nach unserer Kenntnis auch deshalb auf entsprechende Fahrverbote verzichtet, weil fast der gesamt derzeitige Bestand von Fahrverboten betroffen wäre, da die Motorräder im besten Fall der Schadstoffklasse EURO 2 zuzuordnen sind. Dies würde bedeuten, dass auch neuwertige Fahrzeuge von Fahrverboten betroffen wären.


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    Besonders interessant finde ich die Begründung, warum Motorräder ausgenommen werden.


    Kommentieren möchte ich das Ganze hier im Moment nicht. Habe mangels eines Texterfassungsprogramms gerade den ganzen Brief abgetippt :-) Freue mich aber auf Eure Einschätzung.


    Viele Grüße


    Martin


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    tschau, chris

  • Die begründung für die ausnahme von motrrädern kommt mir seltsam unlogisch vor, es wäre fast der gesamte bestand betroffen? eben das trifft doch auch auf Autos, die älter als 20 jahre sind zu! Kein Wort über den geringen anteil, den die über-20 (oder 30) jährigen am gesamtverkehrsaufkommen haben usw.


    meine meinung: die aussage des briefs lässt sich als "eure alten karren interessieren uns nicht, habt ihr halt pech gehabt" zusammenfassen.