anderer motor in den tauni?

  • Den 4 Zylinder Ohc 2.0 gab es doch auch schon im Granada und im Capri
    (Stichwort: Zeitgenössisches Tuning) - hat das mal irgendwer sauber eingetragen bekommen, mit "H"?
    Der Motor hat sich ja kaum verändert (irgendwann gab's mal breitere Ventildeckeldichtungen,
    vermutlich wegen größerer Wasser- und Öl-Bohrungen)
    und ob das nun letztendlich TÜV-mäßig relevant werden könnte, wenn man's ihm (dem TÜV-Heini)
    nicht direkt auf die Nase bindet... Zumal es für die "Halber-Motor-Fraktion" :) echt sinnvolles und einfaches Tuning ist.

  • Hallo Michael


    ein G-Kat ist sicherlich kein Hindernisgrund fürs H, aber der Einspritzer ist definitiv das Problem, wil dafür gibt es dann kein H.


    Lohnt aber auch nicht wirklich, Steuern mit Euro2 zahle ich für den Knudsen zur Zeit ca. 150 Euro (wenn ich mich nicht irre).


    Und der Versicherung ist es egal, ob H oder nicht.


    Christian

  • nen vergaser vom sierra 2.0 mit g-kat habe ich noch liegen. ist aber schon jemand versprochen...der allerdings nicht weiß ob er ihn braucht. kann ich klären wenns not tut. der gaser käme sonst eh in den müll.


    der g-kat war beim sierra nachgerüstet. mit original-vergaser. habe mich nicht wirklich mit diesem unsinn beschäftigt, aber ausser das die bedüsung geändert wurde (fetter) und das eine zusätzliche adapterplatte zwischen gaser und brücke geflanscht wurde
    (für den zusätzlichen lufteinlass zur abmagerung. deswegen unsinn für mich. da wird erst gefettet um dann lambda-sonden-abhängig wieder abzumagern. alles für die umwelt. ja, klar)
    ist nichts am vergaser anders als an den nicht G-katteten.


    2.0 und H? wo ist das problem? der motor gehört zur baureihe, oder?


    die breitere ventildeckeldichtung (schwalbschwanz, statt einfache verbindung) hat keinen technischen hintergrund. die auflagefläche am kopf ist für den deckel die gleiche. nur der deckel ist unten breiter. warum auch immer. die hälfte der korkdichtung hängt quasi in der luft. keine ahnug was das nu wieder sollte.


    david: meine erfahrungen mit dem G-kat waren nicht sonderlich gut. relativ empfindlich der mist. zum einen was die vergasereinstellung angeht, zum anderen mochte die kiste kälte überhaupt nicht. und er hat wegen dem fetteren leerlauf ständig das problem nach dem ausschalten nachzulaufen. kaum war der kat raus und ein venünftiger gaser drauf war alles ok. und das obwohl die kat-anlage gerade mal 20.000 runter hatte.
    kann auch alles gut laufen (gibt ja zig andere bei den der ohc mit kat vernünftig läuft), aber irgendwie holt man sich damit nur weitere fehlerquellen ins haus. meine meinung.


    die aufnahme für die lamdasonde schweißt du ins hosenrohr. noch vor dem eigentlichen kat. der wiederum sitzt vor dem MSD.

  • schliesst sich ja nicht aus.


    es gibt ja kat-nachrüstsätze zb für sierra 1,6 ohc
    von GAT (www.gat-kat.de, so ab 500 euro vielleicht) auf euro 1, mehr is wohl nich...


    taunus taucht da nur als 2,3 l (?) 6zylinder auf, für 750 euro.


    sowas in der art muss mevido gehabt haben.


    bei diesen bausätzen wird die lambdaregelung durch "kontrollierte falschluft" erreicht. man hat ein extra steuerteil, welches elektr. ventile steuert, die luft aus dem lufikasten um den vergaser herum in den ansagkrümmer schleusen.


    fertig is die regelung. adapterplatte brauchte es bei diesem bausatz für commodore nicht, hosenrohr mit kat und lambdasonde gehört natürlich dazu.


    leerlaufverhalten is meiner meinung nach bescheiden. da die regelung immer wieder eingreift muss man erhöhte leerlaufdrehzahl einstellen, sonst geht gerne mal der motor aus. is bei meinem automatik-commo recht nervig, bald fliegt der scheiss wieder raus (30->H).


    nachrüstung lohnt sich irgendwie nicht mehr, da man ja nur 10 euro je 100 kubik spart. vor 5 jahren hat sichs noch gerechnet fürn commo. aber man bekommt immerhin ne smog-plakette...


    tschau, chris

  • Zitat

    2.0 und H? wo ist das problem? der motor gehört zur baureihe, oder?


    Im Taunus gab's den doch nur bis 1.6. Ich will ja auf 2.0 mit'm
    Fächer, 'nem gemachtem Kopf und Dellortos. Praktisch ja alles zeitgemäß und relativ kostengünstig.
    Irgendwie hab ich mich in den dreckigen 4-Zylinder-Sound verliebt. Ich könnt ja auch auf V6...
    Aber das ist wahrscheinlich das selbe Phänomen, wie das der Freaks,
    die 10.000 Euro in Ihren ersten Hausfrauenpolo stecken, anstatt sich 'n vernünftiges Auto zu kaufen... :)

  • 2.0 OHC gabs ab Taunus 2. Taunus S, wahlweise mit 2.3 V6 oder 2.0 OHC (Danke Se, aber hab gerad den Link zum Prospekt verschlampt). Musst halt mitm TÜV-Prüfer quatschen ob der das auch akzeptiert in nem Knudsen, gibt da welche die dann nur TC1-Motoren akzeptiern wolln. Also erst nachfragen bei TÜVs bis du einen gefunden hast, der das auch einträgt.

  • also wenn das WHB vom taunus II sagt es gab einen 2.0 OHC1-4, dann ist das ein 2 liter 4 zylinder in der taunus-baureihe. die baureihe umfasst alle taunus. vom Ier bis zum IIIer. also spricht nichts gegen H mit dem größten 4 zylinder.
    abgesehen davon handelt es sich um einen ford-motor, den es bereits 10 jahre nach erstzulassung deines wagens für geld zu kaufen gab. das reicht. muss im zweifelsfall natürlich nachgewisen werden. da bist du in der beweispflicht.


    wie du dem prüfer nen fächer (halte ich kaum für das problem. gabs schon mit dem 1.6GT), hier und da was bearbeitetes (sieht er eh nicht) und die vergaser-anlage (schwierig, aber sicher machbar. guter prüfer mit menschlichem sachverstand von nöten ist da pflicht) erklärst, steht auf nem anderen blatt.




    und tommy sagts auch schon, wie ich jetzt sehe.

  • [QUOTE]Original von hotze_1394
    Wenn die Steuerzeiten eingestellt sind dann sollten die Ventile nur aufgehen wenn der Kolben im Keller ist


    franz: die einlassventile gehen -vor- OT auf (die ausslass sind auch noch n bissl geöffnet / überschneidungs OT) damit die gesamte abwärts bewegung zum kraftstoff-luft-gemisch holen genutzt werden kann.
    bei UT und gehen sie dann zu und es wird komprimiert.kurz vor OT gibts dann den funken (zünd OT)dann saust der kolben wieder bergab.
    die AuslassVentile gehen dann bei UT auf!dann läuft der kolben wieder hoch pustet den ganzen dreck raus und dann gehts wieder von vorne los. (beim 4 takter)



    @ Hotze: ...Ist das nicht bei jedem 4Takter so??
    Jedenfalls hab´ich das so in der Berufsschule gelernt ;)


    Meine Frage war ja auch generell nach der besonderen Höhe des Kopfes....Der Kopf hat doch wohl wegen des 10 mm Mehrhubes kein entsprechendes Sackloch.
    ...Und der wahnsinns Feuersteg erst noch...


    Und wenn es mit dem Platz eng werden sollte, helfen Ventilmulden weiter...


    Also: Warum stößt bei dieser Block-Kopf-Konstellation der Kolben am Ventil an??


    Das will ich jetzt wissen

  • Zitat

    Original von m e v i d o


    abgesehen davon handelt es sich um einen ford-motor, den es bereits 10 jahre nach erstzulassung deines wagens für geld zu kaufen gab.


    leider nicht ganz richtig. H-Gutachten-anforderung sagt:


    "- Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser
    Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich)."


    da es ab 76 den Taunus 2 S mit dem 2,0 OHC gab, wärs ab nächstes jahr eh möglich. musst halt mal mit nem tüver sprechen. technisch ist das kein problem, das muss er eigentlich schlucken. nur halt die sache mit dem H. solltest dich mal schlau machen wann Ford den 2,0 erstmalig angeboten hat in Capri/Granni/Escort oder vielleicht Pinto (da stammt er her / USA). eigentlich MUSS der Motor SELBER 30 jahre alt sein, aber ich denke da sollte man mit einem TÜVler reden können...

  • Zitat

    Original von Se
    leider nicht ganz richtig. H-Gutachten-anforderung sagt:
    "- Soll ein anderer Motor desgleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser
    Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich)."


    da es ab 76 den Taunus 2 S mit dem 2,0 OHC gab, wärs ab nächstes jahr eh möglich.


    Se: Ich glaub Dir ja das Du den Jahreswechsel irgendwie verpasst hast...
    Wir haben jetzt 200[size=4]6[/size] , damit ist der Motor im Taunus 30 Jahre alt ;) und nicht erst nächstes Jahr ...

  • haarspalterei und gegenstand alltäglicher diskussionen der oldtimer-wackel-dackel-clubs. ich argumentiere immer so und in vielen fällen wird dies auch bestätigt. in genauso vielen fällen aber auch widerlegt:


    30 jahre für motoren des gleichen herstellers (ford). egal welcher bauart (V6, V4, OHC, V8, ...) und aus welcher fahrzeugtypenreihe (granada, capri, P7, transit, mustang, thunderbird, wat weiß ich).


    20 jahre für motoren des gleichen herstellers (ford), gleicher bauart und aus der baureihe.
    also V6 mit den im taunus verbauten hubraumgrößen oder OHC mit den im taunus verbauten hubraumgrößen.


    aber so oder so: 2.0 OHC im taunus ist H-fähig. da der motor dieses jahr 30 wird (aus taunus-sicht gesehen) ist er somit doppelt H-fähig. denn beide kriterien treffen zu.


    ein ford 289cui darf damit nicht jünger als 1976 sein. viel spaß beim argumentieren beim tüv-vorstellungsgespräch. :O
    denn das ist die theorie und wie immer alles auslegungssache. am ende ist ford USA natürlich nicht der gleiche hersteller wie ford europa, wie ford deutschland. und damit haben sie einen :rolleyes:

  • Michael: ähhh... jaaa... :rolleyes: :O


    @mev: stimmt, ich war zu doof zum lesen. in jedem falle drückt sich das ganze etwas mißverständlich aus:


    ----------------------------------------------------------------
    Kapitel III: MOTOR UND ANTRIEB
    Motor
    Es können ausschließlich Motoren aus der Baureihe des jeweiligen Fahrzeugtyps
    anerkannt werden.
    Beispiele: - Jaguar XK mit allen in der XK-Reihe erhältlichen Motoren
    - Mercedes Pagode 230 SL bis 280 SL, nicht aber der
    Doppelnockenwellenmotor
    der späteren Modelle
    - Corvette Sting Ray (1963-1967) nur mit originalen Motoren oder gleichen
    Motoren aus benachbarten Baureihen (Chevelle, Camaro, Impala),
    nicht aber die Nachfolgemaschine mit 350 CID
    (cubic inch displacement: amerikanische Einheit für Hubraum).
    - Insbesondere ist bei US-Fahrzeugen generell auf die korrekte
    Motorenbestückung
    zu achten. Der Motortyp ist in den Fahrzeugbrief einzutragen.
    Ausnahmen:
    - Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieser
    Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich).
    - Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß es
    sich
    bei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereits
    vor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.
    - Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen baugleichen Motor (gleicher
    Hersteller)
    neuerer Produktion, aber mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung positiv zu
    begutachten.
    z.B.: - Mercedes 200 D (Flosse) mit 200 D-Motor vom 123er mit gleicher
    Leistung
    - Ford P5 mit 2,0-Liter-V6 mit baugleicher Maschine bis Ende 1971 oder
    mindestens
    20 Jahre alt (2,0-Liter V6 mit gleicher Leistung und gleichem
    Basis-
    Motor-Typ)
    - In Zweifelsfällen sollte ein Oldtimer-Spezialist zu Rate gezogen werden.
    Vergaser und Ansaugtrakt müssen original sein (auch bei den oben genannten
    Motoren). Ein Umbau ohne Leistungssteigerung (+/- 5% Toleranz) ist möglich.
    Seite 8 von 13
    Offene Ansaugtrichter können nur dann akzeptiert werden, wenn derartige Teile
    bereits im Basisfahrzeug original verbaut wurden.
    Nicht originale Vergaser können nur dann positiv begutachtet werden, wenn:
    - es sich um die gleiche Bauart (z.B. Steigstrom, Doppelvergaser) handelt, oder
    - ein zeitgenössischer Umbau vorliegt. Es ist ein Nachweis über den zeitgenössischen
    Umbau zu führen (im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Oldtimer-
    Spezialisten, z.B. bei englischen oder US-Fahrzeugen).
    Bei Nachrüstung mit einem Katalysator werden die im Gutachten aufgeführten
    abgasrelevanten Bauteile akzeptiert.
    ----------------------------------------------------------------


    haarspalter bin ich eigentlich in keinster weise, aber ich denke wenns um solche sachen wie das hier geht isset schon sinnvoll wenn man den fragenden personen das vorlegt, was von unserem lieben gesetzgeber vorgeschrieben ist - mit dem zusatz versehen, dass man einfach mal beim tüv anfragen sollte. :O man weiß ja nie was alles geht...

  • dat war nicht so ernst gemeint mit dem haarspalten und doof sind andere.


    ran an den V8!


    s a s c h a | m e v i d o

  • Da haben dann alle die Glück die als Herstellerschlüssel nicht Ford D (0928 ) sondern (wie z.B. mein 73er Coupé es hatte) 1005 für Ford haben.
    Ford ist Ford, egal ob hier oder drüben ;)

  • warum meint ihr das das umfrickeln des kabelbaums so ne arbeit ist?
    n kollege het mir ziemlich glaubhaft machen können das das nicht so shwer ist...man übernimmt einfach eins zu eins alles aus dem sierra...das ding ist das mit der kraftstoffanlage.

  • ...hab´s mal zurechtgestutzt... :O


    Zitat

    Original von hotze_1394
    ...das ding ist das mit der kraftstoffanlage.


    nicht so shwer...man übernimmt einfach eins zu eins alles aus dem sierra


    Tanks sind weitestgehend gleich.

  • Zitat

    Original von franz
    ...hab´s mal zurechtgestutzt... :O



    Tanks sind weitestgehend gleich.


    Ist nich im tank eines einspritzers son schneckenartiges gebilde das bei bergfahrten und kurven usw. ein trockenlaufen der kraftstoffleitung/versorgung verhindern soll ?Weil ja ne einspritzanlage keine schwimerkammer hat ?
    Wenn dem so sei müsste aber auch ein grosser kraftszoffilter die aufgabe übernehmen können oder ?