Was ist das?! - Eichberg Motorsteuergerät

  • Euch ist schon klar daß es Unterschiede bei Hoch-Ohmigen und Nieder-Ohmigen Düsen gibt? Im Regelfall muß das Steuergerät dazu passen.

    Die Retroject verwendet WM, also Nieder-Ohm.

  • Eine niederohmige spricht für sich alleine anders an als ein hochohmige. Außerdem muß die Taktung der Düse zur Bordspannung angeglichen werden,

    ist die Lima defekt liegen beispielsweise keine 13,5 Volt an. Welche Parameter sollen bei einer Niederohm dann hinterlegt werden, ich hab' keine Vorgaben.

  • Außerdem muß die Taktung der Düse zur Bordspannung angeglichen werden,

    ist die Lima defekt liegen beispielsweise keine 13,5 Volt an

    Das gilt doch sowohl für LI wie für HI Düsen, oder nicht? Ich versuch mich grade reinzudenken wo das Problem liegt. Das ist ne Treiberstufe mit Schalttransistor,

    solange dessen Ic nicht überschritten wird müsste es dem Transistor doch wurst sein, was er schaltet. Es muss halt was gegen die Spannungsspitze getan werden, die beim Abschalten von Spulen entsteht. Diese Spitze müsste bei HI Injectoren wesentlich höher sein als bei LI, somit ist hier kein Problem zu erwarten.

  • Nein, danke, der Verteiler bleibt erstmal wie er ist. Ich will wenns dann nicht geht sicher sein, dass es nicht an der Zündung liegt.

    Aber für später wärs natürlch schick, fuel+spark statt fuel only zu steuern.

    Nen Scorpio 2.9 Verteiler hab ich sogar schon liegen, ich meine der hat Hallgeber.

  • Achso.

    Am liebsten wär mir ein Alpha-n-Steuergerät wie das von Bosch Mono-Motronic V W und andere.

    Aber gerade diese kann man nicht hacken und die Skalen von 4 auf 6 Zylinder umschreiben.

    Ist zum heulen.

  • Liebäugeln tu ich dauernd, siehst Du ja :love:love in diesem Fred.

    Aber es soll halt so simpel wie möglich gehen, weil ich dummy.

    Und nicht arg teuer sein, weil nur ne Spielerei ...

  • Dann dreh' den Spieß um, verkaufen. TBI oder auch CFI kann eine SEFI niemals ersetzen, wie schon mal geschrieben allein wegen dem Brücken-Design.

  • Wenn das Steuergerät für niederohmige Düsen ausgelegt ist, kann es auch drei parallel geschaltete 15 Ohm Düsen treiben.

    Die Induktionsspitze ist bei niederohmigen Düsen größer.

    Freilaufdiode sitzt im Steuergerät, optimal wäre direkt an den Düsen.

    Die Ansprechzeit ist kürzer bei niederohmigen Düsen. Schnellerer Magnetfeldaufbau.

    Für BOA kenn ich nur BABY Steuergeräte.

    Lambdaregelung passt aber die PWM an.


    Gruß Mani

  • Lambdaregelung passt aber die PWM an.

    Leider ist es nicht so einfach: Im OL-Modus regelt keine Sonde, d.h. Kaltstart, Warmlaufphase (bis ca. 60 Grad Kühlmittel) und WOT.


    WOT ist bei der EMA-100 Serie mit/ab 2,197 Volt am TPS hinterlegt.

    Die Sonde erkennt und regelt nicht alle Abweichungen zur OL-Sprittabelle, davon kann man leichte im KAM ablesen.

    Leichte Abweichungen sind z.B. E5, E10, Verschleiß am MAF oder eine leicht geänderte Kalibrierung/Voltkurve vom MAF.

    Beim MAF-System orientiert sich das EEC-IV in erster Linie an der 07A Voltkurve in Verbindung mit ECT und ACT für die Anreicherung.

    Parallel dazu orientiert sich die Zündwinkel-Tabelle am MAF-Signal im Verhältnis zu Drehzahl und Hubraum.


    Man kann den MAF ruhig als Dirigenten bezeichnen, dessen Werte bis drei Stellen hinterm Komma im Steuergerät gelesen werden.

    Bewegt man sich außerhalb der "Wohlfühl-Zone", beginnt der Ausstieg vom EEC-IV. Die BABY sind die letzte Generation für 4-polige Lambda-Sonden,

    also Verkabelung beachten.