Und wieder der gute alte 2,0 OHC

  • Mir sind nun entlich mal wieder Fragen eingefallen womit ich euch nerven kann. Bin also immer noch beim Umbau von 1,3 Liter auf 2,0 OHC.
    Was für einen Kühler habt ihr verbaut?
    Kann ich den 1,3er lassen?
    Wie ist das mit der Kardanwelle? Ich hab ja nun die vom V6 mit Mittellager. Wenn ich das Mittellager festgeschraubt habe und hinten an das Dif den Kardan festschraube muß da nicht irgendwas zum rein und rausschieben gehen bzw. beweglich sein? Wenn das Auto einfedert ändert sich doch die Länge. Reißt doch ab oder staucht sich. Oder hab ich einen Denkfehler?

  • Ich hab bei mir den kühler vom 1.3er dringelassen. Gab bisher keinerlei temp. probleme weder in der stadt , noch im stau oder auf der bahn. Allerdings hab ich den visco des 2.0l gegen den lüfter des 1.3ers getauscht.


    Wenn du die kardanw. genauso verbaust wie sie am v6 sass ändert sich ja nix an der gesamtsituation oder ?


    Ich hab mitlerweile knapp 5tkm runtergerissen und alles ok.
    Die halteböcke fürs mittellager hab ich übrigens mit der karosserie verschraubt , die ersten 1000km mehrmals kontrolliert und hält , genauso wie geschweisst.

  • das mittellager is flexibel in so einem scheiss gummidingen aufgehangen. das kann sich bewegen und der kardan bewegt sich beim einfedern ins getriebe rein und raus... also schon alles in orndung so

  • In der einschlägigen Lektüre ist die Vorgehensweise für den Kardaneinbau beschrieben.
    Irgendwie ist das Mittellager dann auf "vorspannung".
    Wenn man sich das allzu einfach macht, kann man das Dingen aber auch innerhalb kürzester Zeit schlachten.

  • Hallo


    Ich habe den Visco Lüfter des 2,o liters rausgeworfen und einen E Lüfter vor den Kühler gesetzt. Hab einen Lüfter vom Nexia drin bzw. Kadett.


    Gruß
    jens

  • Erstmal Danke für die schnellen Antworten!
    Aber nochmal zum Thema Kardan. Bei der lässt sich das Mittellager aber nicht schieben. Das sitzt richtig fest drauf. Das ist ja der Punkt der mir zu denken gibt.

  • ich habe gute erfahrungen damit gemacht, dass mittellager vor der ersten fahrt nicht ganz fest zu ziehen. somit kann sich die welle nach links und rechts noch ein bisschen austarieren. dabei natürlich nicht mit der drehzahl übertreiben und alles auf eigene gefahr. nach 2km hab ich die schrauben dann bombenfest gezogen und alles war gut.

  • nicht schlecht die idee. vielleicht liegts bei mir daran, das der karren so ruckelt beim anfahren. wird gecheckt bei gelegenheit...

  • Mal ne Frage am Rande: Wie sieht das Mittellager vom Automatik aus? Denn das sollte es ja sein wenn man ein MT 75 einbauen will (wie ich)?

  • Was Taunus 77 fragt ist der Längenausgleich.


    Der wird hergestellt indem man bei auf den Rädern stehendem Auto und losem(Schraubenschondrinabernochnichtfest)
    Zwischenlager zwischen dem Wellenflansch und dem Diffflansch eineScheibe oder Flacheisen von 4mm stärke beilegt und leicht anzieht.
    Jetzt das Zwischenlager ausrichten und anziehen.
    Dabei sollte es ausreichen dranlang zu schauen um einen "Knick" zu verhindern.
    Ist das Mittellager fest, die Scheibe wieder wegbauen und den Flansch normal verschrauben. Fertig.
    Der Kardan hat dann die richtige "Vorspannung".
    Das Gummielager erlaubt dem Kardan eine gewisse Bewegungsfreiheit.
    Den Maßen zu foge würde ich mal grob auf 8 mm tippen, mehr wird´s wohl eh nicht sein.


    Das ruckeln beim anfahren hatte ich zB daher daß der Kardan nicht in der Flucht war.
    Bei mir war die Ebene von der Seite gesehen quasi am Getriebehals-Hardyscheibe geknickt. Trotz org. Motor- und Getriebeaufhängunng.
    Ich habe dann ca 2cm unter das Mittellager unterlegen müssen um das weg zu bekommen.
    Übrigens findet man original auch solche Ausgleichsscheiben verbaut.


    Mit der angesprochenen Automatikwelle ist sicherlich die Welle mit drei Kreuzgelenken und dem Schiebestück gemeint.
    Diese Welle gleicht mit dem Kreutzgelenk nach dem Getriebe mehr Winkel aus als eine Hardyscheibe und den
    Längenausgleich besorgt das Schiebestück.
    Mit dem Dingen hätte man diese ganze Grütze nicht am Hals.
    Aber leider sind die natürlich selten...

  • Beim normalen Getriebe wird der Längenausgleich generell im Getriebehals realisiert.
    Die Welle mit Längenausgleich unterstützt das.


    Beim MT75 wird der Kardan aber nahezu fest mit dem Getriebe verschraubt.
    Ist auch nicht weiter wild, weil bei den einschlägigen Autos, Sierra und Scorpio,
    mit deren Schräglenkerhinterachsen die Diffs fest am Rahmen verschraubt sind und keine Längenänderung im Kardan stattfindet.
    Wenn du ein MT75 Getriebe verbauen willst dann musst du einen Kardan mit Längenausgleich anfertigen.
    Der Markus (Taunusquäler) hat das erst kürzlich hier irgendwo mal erklärt.

  • hmmm, dann weiß ich ja was ich im früjahr zu tun hab. ich hab das bisher immer nach gefühl gemacht. hoffentlich is das lager nicht schon wieder inne fritten dadurch. na und wenn, dann isses halt so. muss jetzt die nächsten zwei wochen nich halten bis der BMW durchn tüv is... :rolleyes:

  • franz
    wie muss die ganze geschichte beim v6 mit automatik eingestellt werden?? habe das ja noch nicht gemacht da ich die 1,6 achse noch drin habe und erst nächstes jahr auf die 2,3er wechseln will. habe auch diese ausgleichsscheiben am mittellager. muss die welle gerade sein bis zum mittellager also eine linie ergeben motor,getriebe welle bis mittellager?? der alex

  • Die Wellen mit Hardyscheibe sind eigendlich nicht flexibel.
    Die ist, glaub´ich, nur gegen die Drehschwingungen da.
    Man muss das eigendlich als starre Verbindung betrachten.
    Das da unten mit Scheiben, oder sonstwas, "Knickfrei" auszurichten ist echt gefühlssache.
    Die Kurbelwelle, die Getriebewelle und das erste Stück der Kardanwelle
    sollten idealerweise eine Flucht/Ebene ergeben.(von der Fahrzeugseite her betrachtet)
    Wenn zB. das Mittellager noch höher müsste, dann unter die Getriebetraverse unterfüttern
    oder Scheiben unter die Motoraufhängung ( T III) usw.


    Also : Welle mit Hardyscheibe -> ausrichten
    Welle mit Kreuzgelenk hinter´m Getriebe-> anschrauben wie vorher beschrieben und fertig.