Kopfdichtung wechseln beim 2.3 Köln V6 und die Probleme / Fragen danach......

  • Hallo zusammen,
    ich bräuchte mal ein bissel hilfe...
    Ich habe bei meinem 2.3 er die beiden Kopfdichtungen wechseln müssen. Das habe ich auch gut hinbekommen.
    Nur jetzt beim wieder zusammenbauen habe ich die eine oder andere Frage.
    1. Wie stelle ich genau den OT Punkt ein? Ich habe hierzu mehrere Aussagen im Netz gefunden. Ich habe die Riehmenscheiben markierung auf die 0 gestellt so wie im Bild ersichtlich.




    Ist das richtig? Was genau bedeuten die zahlen 15 12 9 6 3 0 3 Auf der Markierung?



    2. Wie stelle ich danach die Ventiele richtig ein? Habe hierzu von User Zombi die Anleitung für Idioten gelesen. Aber scheinbar bin ich noch blöder wien Idiot :irre:


    Im Vorraus schon mal vielen Dank

  • Ventildeckel abmachen oder Ölstutzen runter. Die ersten beiden Ventile werden sich überschneiden. Dann musste nochn ründchen weiterdrehen da du sonst den Verteiler falschrum einbaust. Unten an der Riemenscheibe siehst du die Feineinstellung der Zündung. Darum kümmerst du dich wenn der Bock anspringt. 0° die du da hast ist deine Ot-Stellung, kann aber auch die falsche sein. Deshalb musste schon auf die Ventile gucken
    Was verstehst du beim Einstellen der Ventile nicht.. ? Überschenidungen beachten und dann den passenden Zylinder einstellen.

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  • Die köpfe waren ja runter, dementsprechend die Hauben auch.
    Habe nun die Stösselstangen wieder halbwegs fest unter die Kipphebel gesetzt.
    Nun muss das ganze ja irgendwie richtig zusammen passen. Meine frage ist daher was ich wo einstellen muss damit ich nichts falsch mache.

  • Das Können wir dir anhand des Bildes nicht sagen, da du wärend der 4 Takte 2x im OT stehst..
    Also bist du im OT aaaaber ob es der richtige Takt ist, ist so nicht ersichtlich.
    Öffne den Ventildeckel und schaue nach ob sich die Ventile des ersten Zylindrrs in der Überschneidungsohase befinden.
    Wenn das der Fall ist, muss du den Motor noch einmal drehen bis die OT Markierung wieder auf 0 steht, dann bist du beim zündzeitpunkt relevanten OT angelangt.

  • Die Deckel sind ja noch ab. Ich weiß wie gesagt nicht ob ich die Stössel so korreckt festgeschfraubt hab.




    Woran genau erkenne ich denn ob die sich in der unterschneidungsphase befinden?

  • Woran genau erkenne ich denn ob die sich in der unterschneidungsphase befinden?


    dreh den Motor etwas hin und her, dann siehst du welche Ventile sich bewegen. Entweder vom 1. oder 5. Zylinder.

  • Die Stößel kann man nicht festschrauben, ebensowenig die Stößelstangen ....
    Redest Du vieleicht von den Kipphebelwellen ?

  • "Überschneidung" bedeutet, beide Ventile eines Zylinders (Einlass & Auslass) bewegen sich gleichzeitig, eins rauf, eins runter.
    Das ist der Übergang zwischen Auspuff- und Ansaugtakt, passiert (pro Zylinder) bei jeder zweiten Umdrehung der Kurbelwelle, ebenso wie der Arbeitstakt. Das ist der, in dem die Zündung stattfindet.


    Deshalb musst Du beim Einbau des Verteilers auf die Ventile des ersten Zylinders schauen, wenn die Riemenscheibe auf OT steht und Du sie ein wenig hin und her drehst. Überschneiden die Ventile, befindet sich der erste Zylinder zwar in OT-Stellung, aber es ist die "falsche", die nicht zum Arbeitstakt gehört. Dann Kurbelwelle eine Umdrehung weiter drehen, sonst würdest Du den Verteiler um 180° verdreht einbauen (und wärst nicht der Erste, der schier verzweifelt weil das Ding einfach nicht anspringt :dc: ).


    Aber mir scheint, an dieser Stelle bist Du noch gar nicht. Zunächst mal, die Kipphebelachsen (nicht "Wellen"!) mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen, dabei auch die Reihenfolge beachten. Dass das nicht spannunsfrei zu montieren ist, ist normal, denn es sind ja immer einige Ventile geöffnet, und beim Anschrauben der Kipphebelachsen müssen die gegen die Kraft der Ventilfedern aufgedrückt werden.


    Die Stößelstangen sollten übrigens alle da wieder eingebaut werden, wo sie vorher saßen, hast Du das beachtet? Ok, wenn nicht ist es eh zu spät, dann beim nächsten Mal dran denken ;)

  • Dass das nicht spannunsfrei zu montieren ist, ist normal...


    Das geht auch anders:


    Die Achsen ohne Stößelstangen aufbauen. Danach mit einer 11er Nuss und Verlängerung die Ventile über die Einstell-Schraube aufdrücken und die Stangen einzeln einsetzen.

  • vergiß beim Montieren der Ansaugdichtung nicht, an den Korkflächen leicht Dichtungsmasse zu benutzen. Die Köpfe wurden hoffentlich in der richtigen Reihenfolge mit dem richtigen Drehmoment in den richtigen Abständen angezogen.
    Nach dem Warmlauf mit erhöhter Leerlaufdrehzahl müssen dann Köpfe und Brücke nochmal nachgezogen werden.
    Stelle ich mir schwer vor, bei jemand mit Problemen beim Ventile einstellen.

  • Ja die Köpfe sind laut Handbuch mit den richtigen Drehmomenten festgeschraubt.
    Was mich ein bissel stutzig macht das nach dem Warmlauf die kopfschrauben nochmal nachgezogen werden müssen. Da müssen ja wieder die Kipphebelachsen runter um an die Schrauben zu kommen?
    Die stößßel habe ich rein wo ich sie rausgenommen hatte. Sollte das schonmal stimmen.


    Also nochmal zusammenfassen was ich nun morgen machen werde.


    Sicherstellen das die Ventiele vom ersten Zylinder in der unterschneidungsphase sind. Durch drehen der Rihmenscheibe bis sich beide Ventiele vom ersten Zylinder gleichzeitig bewegen.
    Somit hätte ich dann den richtigen OT ?
    Danach die Ansaugbrücke drauf montieren mit den richtigen Drehmoment.
    Und dann ans einstellen der Ventiele. Aber da werde ich mich sicherlich nochmals mit fragen an euch wenden ;)

  • nein. der fünfte muß überschneiden, dann kannst den ersten einstellen. Die Kipphebel können drauf bleiben, allerdings benötigst du dafür nen Spezialschlüssel. Auch die Ansaugbrücke muß nach dem Warmlauf nachgezogen werden. Auch da gibts nen Spezialschlüssel, damit der Vergaser nicht wieder runter muß.