Kurbelwelle Schmierung

1. offizieller Beitrag

    vor 4K Km war der letzte Ölwechsel.
    Unter den Deckeln ist schon viel alter Schmock das stimmt.
    Köpfe ab und reinigen wollte ich über die Ferien aber ungerne machen da ich auch keine neuen Kopfdichtungen habe.
    So lassen oder ist das definitiv zu trocken am 1. Zylinder ?

    das ist schon sehr trocken. das öl sollte seitlich aus den kipphebellagern austreten

    So weit man das erkennen kann, sieht es in der Tat arg trocken aus.


    Welche Laufleistung hat der Motor, und woher weißt Du dass der Öldruck in Ordnung ist?
    Nimm doch mal die Ventildeckel ab, dann siehste mehr.

    P.S.: ... und es hat noch immer keiner gemerkt, dass es nicht die Kurbelwelle ist, um die es hier geht :dc:
    Sorry, der musste ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Benno ()

    Eigentlich sollte man bei dem Video schon das Öl schön spritzen sehen.


    Da ist wohl irgendwo ein Ölkanal dicht oder dann doch zu wenig Öldruck da. Ölkanäle eventuell mit Druckluft durchblasen.

    Zitat von Woscht

    Eigentlich sollte man bei dem Video schon das Öl schön spritzen sehen.


    Da ist wohl irgendwo ein Ölkanal dicht oder dann doch zu wenig Öldruck da. Ölkanäle eventuell mit Druckluft durchblasen.

    im eingebauten zustand bzw kpl motor???
    das ist ja schon schwierig bei zerlegten motor


    über schon mögliche ölschäden hilft nur ein blick (leider) auf die KW+Pleuellager,bevor der motor hops geht

    Zitat von Süßwaserpirat

    Hab im Innenraum ne Öldruckanzeige.
    Ich schraub morgen mal nen Deckel ab und guck obs aus der >>>Kipphebelwelle<<< suppt : p

    Prüfe dabei direkt mal die Kipphebelachsen )A(



    Wellen drehen sich, um Achsen dreht sich etwas herum ;)


    Und laß den Motor ruhig mal ne Minute länger laufen. Es kann schonmal ein wenig dauern, bis da Öl raussuppt.
    Der Sinn der Schmierung ist nicht, alles Öl wild umher spritzen zu lassen.
    Man muß sich das so vorstellen: Die Wellen sind seitlich abgedichtete Rohre, die genau im Bereich der mittleren Befestigungsschraube mit Öl von Motor versorgt werden. Unter den Kipphebeln haben sie je eine Bohrung, damit sich die Hebel nicht trocken auf den Achsen hin- und herdrehen.
    Demnach wird seitlich der Kipphebel das Öl austreten, nicht am Ende der Achse.
    Je verschlissener die Achsen sind, umso mehr kommt da bei einem sonst gutem Motor raus. Andererseits ist eine geringe Ölmenge nicht unbedingt ein gutes Anzeichen. Denn es könnte ja sein, daß die Achse vom Motor her unter Versorgungsmangel leidet.


    Schau einfach mal, wieviel Öl rauskommt und ob die Kipphebel auf der Achse ausgeleiert sind. Wenn sie gut sind, dürfen sie nur die normale Kippbewegung machen und nicht in alle möglichen Richtungen Spiel haben.

    Hab vor kurzem an meinem Chevymotor eine Entdeckung gemacht .
    Der motor hat 0 Kilometer ,darum hab ich mit einem verlängerten Schraubendreher und einer Bohrmaschine für Öldruck gesorgt.
    Dafür musste ich den Verteiler abziehen um an die Ölpumpe zu kommen ,hab dann drehen lassen und siehe da kein Öl auf einer Zylinderbank , hab dann den Verteiler wieder aufgesteckt und festgestellt das der eingebaute Verteiler ebenso eine Ölkanal verschließt bzw . weiterleitet.
    Wenn du evtl. den Verteiler abziehst und dann mit Pressluft oben am Ölkanal reinbläst könnte es gehen da auf diese weise die Ölpumpe nicht gegendrückt.
    Ist aber nur Theorie.

    Hat hier nichts mit dem Verteiler zu tun.
    Öl wird parallel durch die beiden mittleren NW-Lager zur rechten bzw linken Kipphebelachse gefördert.
    Falsche Kopfschrauben, total verschlissene oder verdrehte NW-Lager sind mögliche Fehlerquellen. Da oben dreht aber nichts in dem Sinne und insofern kann man guten Gewissens ein wenig orgeln lassen und beherzt abwarten, ob das schwarze Gold an den Kipphebeln austritt. Nicht ewig, aber einen ordentlichen Moment...


    Verschlissene Lager lassen den Öldruck insgesamt zusammenbrechen.

    Schrauben, die wo da absolut nicht hin gehören und auch nicht aus dem Ford Teileregal stammen und vor allem einen fetten Schaft haben, der den Kanal verschließt.


    Louise sagt, daß ich natürlich nicht die Kopfschrauben meine, sondern jene der der Kipphebelachsenlagerböcke. Da fließt die dunkle Suppe am mittleren Bolzen vorbei in die Kipphebelachse.


    Einmal editiert, zuletzt von DC ()

    Hallo liebes Forum,
    Ich habe heute den Ventildeckel abgenommen und mal gestartet.
    Öl kommt überall an und schmiert wie es soll.


    ALLERDINGS tanzt hinten der Teller ? mit.. dreht sich die ganze Zeit, ganz langsam.
    Fahre anscheinend schon 3000 km damit glaub ich..
    So lassen und Rocknroll oder soll ich in mobile inserieren.
    http://www.vidup.de/v/9PCTf/
    lg
    Dan

    Das Ventil (und der Teller) klemmt sicherlich etwas auf der Feder, wird aber durch nichts ausdrücklich an der Drehbewegung gehindert. Da sind nur runde Bauteile involviert, die eben alle irgendwie Achsen und Wellen sind. :D
    Ausserdem behaupte ich, daß hier mindestens jedem zweiten genau deswegen graue Haare wachsen würden, wenn er seinem Motor jemals mit ohne Ventildeckel hätte laufen lassen.
    Weitermachen! Prost! :uglybeer: