Vergaser Umrüsten am Granada 2.8

gibts, ich meine in england. oder evtl. auch bei timms.

zum bleistift:

http://www.ebay.de/itm/1609386…3D160938612580%26_rdc%3D1

gibbet bestimmt auch günstiger, is ja keine wissenschaft.

Der von Nick empfohlene Umbausatz is sicherlich ne Lösung, ne Alternative is natürlich selber basteln, wenn man den Kram mal abschraubt, is die Funktion ja selbsterklärend.

Allerdings: Granada mit Choke?

Ich muß ja schon immer über Freundin Helferlein lachen, wenn sie nen halben Meter Chokegewölle aus dem Armaturenbrett ihres Käfers zerrt, damit die Rumpel anspringt, und dann natürlich vergisst, den Kram wieder reinzustopfen......

Ich denke mal, daß es wohl am sinnvollsten ist, den Chokeklappenmechanismus mal wieder richtig gangbar zu machen, und dann sollte auch gut sein. Oder wurstel mal spaßeshalber die wassergesteuerte Konstruktion rein, is ja kein allzu großer Aufwand.

ich find manuellen choke super.
natürlich schon anfang der 70er nicht mehr zeitgemäß, aber seltsamerweise bis vor wenigen jahren noch an den meisten mopeds zu finden. natürlich weils platz und gewicht spart, aber einfach auch, weils was taugt...

Kann dazu nur sagen, dass es sich absolut lohnt, in die Startautomatik ein wenig Zeit und liebevolle Zuwendung zu investieren.

Läuft das Ding einmal, dann funktioniert es perfekt, und der Umbau ist bestimmt mehr Arbeit, als das Geraffel in Ordnung zu bringen.

Alles fein gängig machen und penibel nach Herstellervorschrift einstellen, dann gibt´s nichts Besseres!

das ist nur ihre meinung.

schreiben sie es auf, ich beschäftige mich später damit.

wer kennt den film?

Hmm
Ist das ein generelles Problem der 2,8er?

Nein, es ist eher ein generelles Problem von 30 - 40 Jahre alter Technik die immer vernachlässigt wird.
Manueller Choke kann natürlich selbst dosiert werden, eine vernünftig funktionierende Startautomatik macht aber eigentlich mehr Sinn. Vor allem mit automatic.
Selbst Ford hat ja damals schon Fahrzeuge mit automatic immer mit einer Startautomatik ausgerüstet, selbst wenn das Gegenstück mit Schaltgetriebe noch manuellen Choke hatte.

... und hat man den Startautomat erst mal in Ordnung gebracht, dann gibt es überhaupt keinen Grund mehr, selbst dosieren zu wollen. Um das auch nur annähernd so feinfühlig zu tun, wie ein (gut funktionierender!) Startautomat, müsste man alle paar Sekunden an dem Pömpel rumschwengeln. Wozu sollte man sich so etwas wünschen?

Das ist nur meine Meinung. Den Film kenne ich, aber er fällt mir nicht mehr ein.

Nach meiner bescheidenen Erfahrung ( 2 Dosen ) krankt die elektrische Startautomatik gerne an Kontaktproblemen, da der Heizwiderstand in der Dose einfach über zwei Zungen kontaktiert ist.

Wenn man versucht, die Oxidation die sich auf diesen Zungen breitmacht mechanisch zu entfernen, brechen diese sehr leicht ab :(

Kontaktspray dürfte hier Wunder wirken.

Zitat von Böbbele

Sobald ich aber das Gas nur antippe is die erhöhte Drehzahl weg. Ich brauch nur losfahren und dann is es schon rum.

Das ist prinzipiell richtig, daß die Drehzahl ein gutes Stück zurück geht. Aber wenn er danach zu niedrig läuft oder gar aus geht, ist die Startautomatik nicht richtig eingestellt.

An der kleinen Sechskantschraube, die auf den Stufenförmigen Halbkreis der Starterklappenwelle zeigt, ein wenig nach rechts ( hinein ) drehen. Die Schraube liegt am Halbkreis an und drückt damit das Gestänge ab - so wird Gas gegeben.

Dazu gibts aber im WHB vom EEIT ne Anleitung, wie man das alles richtig einstellt.

Hmm,

Hinter der Heizung der Kaltstartautomatik liegt die eigentliche "Kaltstartlogik".

Dort ist unter anderem eine kleine Feder verbaut, ich meine jetzt nicht die große Bimetallfeder.

Hast Du schon mal geschaut ob diese intakt ist ? Und ob die Anschlagschraube vorhanden ist ?

Ich hab jetzt leider keinen Vergaser hier vor Augen und bin nicht sicher ob Deine Probleme daherrühren können, aber ohne diese Feder dürfte es schwer werden.

Die von mir erwähnten elektrischen Probleme haben mit Deinen Problemen mit Sicherheit nichts zu tun.

Zitat von Böbbele

Okay... Danke für eure Meinungen. Werd das alles nochmal überdenken.
Wenn ich den Motor kalt starte, dann tut die startautomatik erstmal und der Motor läuft mit erhöhtem standgas.
Sobald ich aber das Gas nur antippe is die erhöhte Drehzahl weg. Ich brauch nur losfahren und dann is es schon rum.
An was kann das liegen?

An das Kaltstartelement gehen ja 2 Kabel ran, einmal Rot>Zündungsplus und einmal weiß, geschalten über Temperatursensor wie hastn du verkabelt? Denke das deine Kaltstartklappen evtl. zu schnell aufgehen da evtl. beide auf Zündungsplus? Sind die Lager der Verbindungsstange vom Kaltstart zum Drosselhebel ausgenudelt oder nicht mehr vorhanden? Stufenscheibe eingestellt?

Zitat von Nick

ich find manuellen choke super.
natürlich schon anfang der 70er nicht mehr zeitgemäß, aber seltsamerweise bis vor wenigen jahren noch an den meisten mopeds zu finden. natürlich weils platz und gewicht spart, aber einfach auch, weils was taugt...

doch, doch,
das passt schon,
ist doch schön so direkt zu tun wie man mag
zug hat transit ja auch noch bis 80er, durchsus zeitgemäß

falls an der mechanik irgendwas im eimer ist, ich hab hier noch´n vergaseroberteil samt der kompletten mimik hinter der dose.
whb zu rate ziehen ist auf alle fälle sinnvoll, die startautomatik am granada meiner freundin war komplett vermurkst (mit verbogenen teilen, defekter membrane usw.), da hat willi sich einmal ´n moment mit auseinandergesetzt und nun tut der kack, ich bin für sowas zu dämlich, aber das liegt nur an mir.

didi der doppelgänger