Motorspülung

ich würde einfach fahren und kurzstrecken vermeiden.
ggf das öl einfach öfter mal wechseln die erste zeit.
das wird schon wieder und wenn nicht dann halt nicht.
ich habe jedenfalls noch nie bei irgendeinem motor über´ne spülung nachgedacht, spülung tu ich mir nach´m duschen in haare.

jawoll

Ich seh das Problem bei der Spülerei halt darin, dass man ggf. aus den Lagern evtl. Ablagerungen mit rausspült und somit das Lagerspiel vergrößert.

Wenn du kein Vertrauen in den Klumpen hast, hilft eh nur ausbauen und zerlegen.

CheeRS

woscht, Du fragtest nach "Meiningen und Erfahrungen"

es gibt hier jede Menge "Meinungen, Vermutungen, Befürchtungen, Mutmassungen, Warnungen" usw.

es gibt Erfahrung eines Schraubers der das in der Praxis - nicht theoretisch - durchführt und beschreibt.

so what...?

hier nochmals: auszüge aus "Ölschlamm entfernen" von mevido:
motor warm laufen lassen.
bis zur max-markierung mit diesel auffüllen.
1 minute im leerlauf laufen lassen.
rotz ablassen.
komplett mit diesel auffüllen.
1 minute im leerlauf laufen lassen.
rotz ablassen.
diesel erneut rein und ne gewisse zeit in der ölwanne belassen.
ablassen.
neuen filter rein, neues öl rein, abfahrt.

punkt 1-4 mache ich bei jedem ölwechsel.

im ausgebauten zustand wirst du keine richtigen spülergebnisse hinbekommen. ausser alles komplett zu zerlegen. aber nur für ölschlamm-entfernung lohnt sich der aufwand wohl nicht.

Frage eines Zweiflers/Theoretikers - taunitreiber:
@mevido

wie oft hast du das mit der KOMPLETTEN dieselfüllung schon gemacht?

hört sich der motor dabei son bisschen in der richtung an als wie wenn kein öl drin wär? (dieses charakteristische rattern der lager...)

mir is schon klar, wie gleitlager funktionieren, daher hätt ich son bisschen bedenken wegen der geringen viskosität von diesel. andererseits: 1 minute leerlauf is ja nich sooo heftig.

und die Antwort des Praktikers:
alle 10.000km ein ölwechsel. hier also nur mit diesel aufgefüllt. passiert so ca. 4 mal im jahr. verteilt auf mehrere wagen.
komplettes programm beim taunus nach dem kauf, beim kadett nach dem kauf, beim transporter nach dem kauf, beim rekord mittlerweile 2 mal, beim sierra einmal.
nein kein ratterrn der lager.
leerlauf!!! und niemals länger als ne minute!!!

bei mir gehörts zum standard programm. wer bedenken hat solls sein lassen.

Wir wissen nicht was Ihnen...auf alle Fälle KEIN Liqui-Teuer :whistling:

Gruß
Jürgen

hab heut mal einen Kollegen auf dieses Thema angesprochen. Hat über 20 Jahre als Landmaschinenmechaniker geschraubt. Er hat schon eineige Motoren mit Diesel gespült. Im Mix 1:1 Diesel mit Motoröl. Keine Probleme damit gehabt und immer gute Ergebnisse erzielt. Aber Motor darf nur im Standgas laufen und auf gar keinen Fall belastet werden.
Anderen Kollegen (KFZ Meister) vor längerer Zeit mal auf dieses Thema angesprochen: "Wer solchen Bullshit erzählt hat von Motoren überhaupt keine Ahnung !"

sucht euch die für euch passende Antwort aus :rolleyes:

außerdem ist diesel viel zu teuer geworden.

ich hatte dieses jahr nen 351er ford motor in den fingern, da haben es die vorbesitzer wohl nicht so genau genommen mit den wechselintervallen.
jedenfalls hat der irgendwann nen brocken angesaugt und die ölpumpe ist direkt abgeraucht. zum glück ist dabei das verteilerritzel abgeschert, so dass der motor sofort ausging.
in der ölwanne und unter der ansaugbrücke war soviel ölschlamm bzw. ausgehärtete brocken, das schafft keine spülung der welt weg. der motor läuft mit neuer ölpumpe und nach entfernung des ganzen drecks problemlos, allerdings wird das öl jetzt lieber einmal zuviel als zuwenig gewechselt.
aber diesel reinkippen? da würd ich eher dem liqui zeugs vertrauen. das hydrostößel addititv von denen ist z.b. richtig gut.

vor allem,
wenn sich solche mengen ablagerungen lösen würden, dann hätte ich angst, daß der ganze dreck und schlamm mir die feinen ölkanäle direkt verstopft.
ich bleib dabei, ich tät´s niemals tun.

einfacher selbstversuch
für die diesel befürworter

ein richtig altes mit ölschdreck versautes teil in diesel schwenken
eine minute lang!!!!
und dann staunen wie wenig vom teil ab ist
und die schmierfähigkeit von diesel ist gleich null,deshalb die heutigen ESPprobleme
zum reinigen von teilen außerhalb des motors kann man bio-diesel nehmen

War da nicht auch mal was mit Spülmaschinentabs oder Zitronensäure, um die Ablagerungen zu lösen?

da gings um den kühler(kreislauf)

ich beliebte zu scherzen ;)

du lümmel

auch scherzkeks genannt

Ich wüsste gar nicht wohin mit dem Dreck, der da entsteht. Ins Altölfass darf bei uns nur Altöl.
Ich würd vielleicht einfach mal die Wanne abbauen und da saubermachen. Mechanisch. Ganz oldschool. Wie hoch ist eigentlich die Förderleistung von so ner normalen Ölpumpe? Kann man das in Litern pro Minute angeben?

oder nen studenten suchen der gerade etwas zeit hat

der könnte dann ne wissenschaftliche abhandlung über
motorenspülung machen

Zitat von Bierchen

vor allem,
wenn sich solche mengen ablagerungen lösen würden, dann hätte ich angst, daß der ganze dreck und schlamm mir die feinen ölkanäle direkt verstopft.
ich bleib dabei, ich tät´s niemals tun.

Genau das sind auch meine Bedenken an der ganzen Geschichte, ich würds auch nicht tun...

Wenns schon so schlimm ist das man über eine reinigung nachdenken muss ists wohl besser den motor zu zerlegen, meine meinung...

Ich halt von dem Zeuch generell nich viel, aber mal so schnell durchgerechnet, Die LM Motorspülung kost bei uns inner Bude 16 Euro. schüttste zum Altem öl und gut isses. 4 Liter Diesel rechne ich jetz mal mit 6 Euro, dazu Öl ablassen, Diesel rein, Diesel ablassen (manche machen das 2x) und das ganze experiment von dem keiner so genau weiss obs was bringt oder eher schlecht is wegen 10 Euro einmal im Jahr????