Batterieproblem?

  • der goldene Taunus lief mal 2 Tage problemlos, dann war die Batterie morgens tot. Diese Batterie war schon mehrfach entladen und wieder überbrückt, oder aufgeladen.


    hab ich raus und ne frisch geladene Batterie, auch die war schon mehrmals entladen und wieder aufgeladen, rein. sprang sofort an.


    nach 2-3 Tagen nur noch georgel bisse leer war!


    diese Batterie zeigt 12,32 V an
    die andere, grade wieder geladen, zeigt 13,49 V an.


    reingebastelt und gestartet...läuft. mit 14,12 V.




    dann mit nem Multimeter Ampere gemessen:


    pendelt bei 0,38 und 0,42 Milli Ampere



    was meint ihr???

  • Interessant wäre ob deine frisch geladenen Batterien in nicht eingebautem Zustand (also ohne Verbraucher dran) nach 2-3 Tagen immer noch volle Leistung haben oder nicht.
    Die 12V sagen übrigens gar nix aus.
    Ich hab hier ne Batterie die hat immer 12 V, aber von den ursprünglichen 71AH sind vieleicht noch 20 über .... :thumbdown:

  • Ja, oder diese Batterie nochmal laden, nur eine 55W-Glühlampe dranhängen und die Zeit stoppen, bis das Ding auf 10V ist. Danach Kapazität errechnen.



    55W ist Abblendlicht

  • Axo, geht auch mit einem stärkeren Verbraucher. Der muß halt nur auf für 12V= ausgelegt sein und Du musst die Leistung kennen. Dann lässt sich das ausrechnen.

  • dann mit nem Multimeter Ampere gemessen:


    pendelt bei 0,38 und 0,42 Milli Ampere

    Hmm...


    bei den meisten (zugegebenermaßen billigen) Multimetern die ich kenne, muss für Messungen im Ampere-Bereich die rote Mess-Strippe umgesteckt werden.


    Ich selbst vergesse das fast jedes Mal und wundere mich dann erst mal über die etwas abwegigen Werte... :gruebel:

  • Die Batterie hat eine Nennspannung von12V (zwölf!)
    Genauso wie Wasser nur den Berg hinabfließt ist es auch beim Laden von Akkumulatoren. (zu deutsch: Batterien) Man legt eine Ladespannung von etwa 14V an und Strom fließt vom Ladegerät in die Batterie.
    Mit zunehmender Ladung steigt auch die Batteriespannung. Hat die nun ebenfalls 14V erreicht, besteht zwischen Ladegerät und Batterie kein Potentialunterschied (Gefälle) mehr und es fließt auch kein Strom. Dann ist die Batterie voll und man klemmt das Ladegerät ab.
    Die Batteriespannung fällt nun langsam auf den Nennwert zurück. Eben jene 12V. Bei einer voll geladenen Batterie wird es rund um 12,5V stehen bleiben, aber alles über 12V ist gut! Auch eine Spannung von 13,01V


    Das Ding im Link hat keine Schraubverschlüsse, dafür aber Rundpole. Ein unverbastelter Taunus möchte Flachpole mit Löchern zum anschrauben der Leitungen. Das Ding ist im Angebot und Du würdest €5 sparen. Dafür kostet das Porto aber €11,-
    a) Du brauchst keine Batterie. Zumindest nicht als ersatz für die mit den 13,01V
    b) Habt Ihr keinen Baumarkt im Nachbarort? Oder einen Supermarkt mit Autoecke? Da kaufe ich immer und habe noch keine schlechte Batterie erwischt. Nur Varta würde ich nicht nehmen. Da hatte ich mal große NiCads auf dem Tisch, bei denen sich nach 6 Monaten schon das Plattenmaterial gelöst hat. :scheissepiek:

  • Das Ding im Link hat keine Schraubverschlüsse, dafür aber Rundpole. Ein unverbastelter Taunus möchte Flachpole mit Löchern zum anschrauben der Leitungen



    Echt? War das original so? Das hab ich noch nie gesehen, wär aber auch das erste was ich umbauen würde wenn es so wär.


    Ich schwör auf Bosch Silverline, die sind etwas teurer, dafür aber gut, ich find es gibt nichts schlimmeres als schlechte Batterien. Ich spar an allem bevor ich an Batterien und Reifen spar...

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  • Vielleicht kommen die Batterien auch alle aus der selben Fabrik und die einzelnen "Hersteller" kleben später nur noch ihr Schildchen drauf.
    Du kannst eine teure Batterie kaufen, die nach 3 Monaten die Grätsche macht, oder das absolute No-Name Ding, das dann länger hält als die Karre. Kommt auch immer darauf an, wie Du mit der Batterie umgehst.
    Der Paketboten-Akku wird vermutlich grade die Garantiezeit überstehen. Starten, 100m fahren, abstellen und das den ganzen Tag ständig aufs neue. Die wird jeden tag bis zur Leistungsgrenze ausgequetscht.
    Die Langstecken-Batterie, hängt permanent an der Ladung und Gast dabei aus. Sprich der Wasserstoff aus dem Elektrolyt verdampft. Die Wartungsfreie erlaubt dann noch nichtmal daß man den Elektrolystand kontrolliert und gegebenenfalls nachfüllt.
    Vielleicht hält Omis Batterie am längsten, weil die guten nur 2mal die Woche im Nachbarort einkaufen fährt. Und einmal im Monat zum Frisör.


    Die Marke und der Preis sind aber das allerletzte, was Einfluß auf die Haltbarkeit der Batterie hat.

  • Gude
    Bosch baut seit einigen Jahren keine eigenen Batterien mehr!
    Bosch Silver ist eine Varta Blue Dynamic.......

  • Ok, das war mir auch neu, aber trotzdem hatte ich bisher gute Erfahrungen damit, im Benz hab ich die Batterien auch nicht grade gut behandelt und die Bosch hat mit Abstand am längsten gehalten. Dann wars halt Glück oder sonstwas.

  • ich schreib das bestimmt nicht gern.... diese drecksopelbatterien, die die da original drin sind, sind hier in der werkstatt das mit abstand beste, was so im fundus übrig ist. bei -25Grad und viel kurzstrecke tiefentladen, drei wochen stehen lassen. dem kunden eine neue einbauen, das ding an ein ordentliches ladegerät. der 2.3er scorpio mag das ding auch an kalten tagen. zumindest ein teil in der karre, um das man sich keine sorgen machen muss... :sad: :laugh: :uglyrolleyes:



    ansoinsten hat dc recht. deine batterie ist in ordnung. etwas anderes ist fratze.

  • Hast Du schon mal bei ausgeschalteter Zündung die Batterie abgeklemmt und das Amperemeter dazwischengeschaltet, um einen Leckstrom auszuschließen ?