ruckelei zwei

  • moinsen,
    mein problem ist wie das hier.


    tc2, 1.6 ohc


    da jetzt mehrfach alle basics durch sind (ventile, zzp, schliesswinkel, kontakte, vergaser, kerzen, kabel, zündspule) tippen wir auf die fliehkraftverstellung.


    wie teste ich die? wohin muss der zzp bei welcher drehzahl laufen?

  • wenn du den strobo dranhast verstellt das ding beim gasgeben ganz deutlich richtung früh. so, bis zu 36 oder 40 grad. muss also wirklich auffallen.


    das liegt daran, das die verbrennung selber ja eine gewisse zeit dauert. beim ot will man gern den optimalen druck haben. dementsprechend muss mit steigender drehzahl eher angefangen werden zu verbrennen. wenn das nicht funzt, zündet die kiste beim beschleunigen zu spät. das resultat ist deutlich erhöhte temperatur und klingeln.


    wenn du kein strobo hast, kannst du die funktion der dose einfach so testen: schlauch ab und verschliessen. neuen schlauch dran, karre im stand laufen lassen und am schlauch unterdruck erzeugen. naja, du weisst schon wie. :evillaugh:
    die drehzahlgeht dann hoch, weil er früher zündet, bzw aus, weil er zu früh zündet. wenn bei dem test nix passiert, ist an der dose was fratze.

  • den test der u-dose hat der herr korb im jhims ja fein beschrieben. schlauch ab, motor 3000 drehen lassen dann schlauch druff. drehzahl geht sofort hoch.
    und ja, es geht um die fliehkraftverstellung. die dreht den zzp bis 40 vor ot? das kann ich natürlich an der riemenscheibe nicht mehr ablesen oder?

    2 Mal editiert, zuletzt von yallamann ()

  • 40° vor OT kommt mir viel vor. Hier mal die Tabelle vom 2.0 OHC. Die Drehzahlen der ersten Spalte sind Verteilerdrehzahlen, die zweite Spalte die Frühverstellung am Verteiler!! Musste für die KW also doppelt nehmen. Spalte 3 und 4 zeigen die Unterdruckverstellung bei mm Hg.

  • danke bibo!
    der 2.0 hat doch aber normal schon 8 vor ot. ich denke mal, dass man dass nicht so einfach runterrechnen kann oder?

  • ich grübel jetzt schon seit 10 minuten, was damals die herren inscheniöre zu der veränderten verteilerkennlinie getrieben hat....

  • ich grübel jetzt schon seit 10 minuten, was damals die herren inscheniöre zu der veränderten verteilerkennlinie getrieben hat....


    Das bleibt unergründlich...genauso wie eine Verstellung nach minus 30 Minuten möglich ist. Es sind auch immer 2° Toleranz drin. Im ungünstigsten Fall können sich die Toleranzen der Fliehkraft,- und der Unterdruckverstellung summieren. Dann hat man 4° Abweichung vom anderen Extrem, was an der KW 8° bedeutet....anscheinend muss das alles so genau nicht sein....oder man konnte es nicht besser....

  • danke schonmal für die tipps. jetzt kann ich weitersuchen.

  • so, damits hier weitergeht falls es einen interessiert.
    verteiler ist i.o.
    gestern kopf runtergerissen. nockenwelle ist eckig. warum wir das beim einstellen der ventile übersehen haben oder es da noch nicht war - keine ahnung. dazu sieht das auslassventil 1. zylinder sehr fragwürdig aus, keine ablagerungen wie an den anderen. morgen kommt n austauschkopf und wir sehen weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von yallamann ()

  • Hi, mal ne Frage hierzu......wenn Nockenwelle runter ist, liegt es daran das die zu weich sind, oder ist es einfach nur ne Alterungssache. Kann mich irgendwie daran erinnern, das Ford irgend wann mal zu weiche Nockenwellen eingebaut hatte. Und wäre es sinnvoll ein "neue" Nockenwelle vorher nochmal nitrieren zu lassen....in weiser Vorraussicht, das die nicht gefressen wird ????
    *Gruß Hoffy !!!

  • ich kann dazu nur sagen, dass es an falsch eingestellten ventilen liegen kann.