zieht nach links.... beim bremsen.

  • mein knudsen (2.serie) zieht beim bremsen gern mal nach links. hab die verdammte karre grad auf dem prüfstand gehabt. ergebniss: VorderaXe gut, HinteraXe gut (gleichmäßig li+re) ABER: die VorderaXe hat die selben werte wie die HinteraXe. (1,5 KN) Das ist doch nicht normal, oder? und nach links zieht die karre trotzdem.
    hat jemand nen tip? bremsbeläge vorn verglast? hbz???? ich weiß es nicht.

  • Wenn die Bremswerte vorne gleichmässig sind tippe ich auf Spur verstellt oder evtl. ne Radlagergeschichte.
    Kann auch einfach sein das die Gummis in der Zugstrebe fratze sind.
    Die Nuss an sich neigt gerne zum ziehen in alle Richtungen.
    Allerdings auch gerne wegen festsitzender Kolben im Bremssattel.
    Das schliesse ich bei gleichmässigen Bremswerten mal aus.

  • wie micha schon sagt - konstruktionsbedingtes problem. ich hab das seit jahr und tag nicht in den griff bekommen, trotz absolut sauberer bremswerte links/rechts.

  • an die radlagergeschichte mag ich auch nicht so wirklich glauben...


    eher dann -wie schon erwähnt- ausgenudelte gummis der vorderachse, was sich dann umso mehr verstärkt bei breiteren pellen mit niederiger ET.

  • Moin,


    oder Loecher in der oberen Achsaufnahme oval ausgeleiert statt original rund. Damit kippt die Achse beim Bremsen.
    Ist beim T2 meiner Frau so gewesen.

  • breite reifen und wenig et kommt hin, das verhalten ist im sommer auch schlimmer als im winter mit den originalen straßenbahnrädern. montiert sind 205/60-13 Maxxis v1 auf wolfrace 7x13 et5.
    das mit den gummis schau ich mir als näxtes an, radlager kann ich nicht glauben, weil der 1a geradeausrollt....


    aber warum hat der vorn nicht viel höhere bremswerte als hinten? ist das normal?


    zu den gummis: da kann man ja wieder anfangen zu philosophieren.... ich hab mir gedacht, wenn ich die schon rausschmeisse, hätte ich gern weiterhin den komfort, aber dazu eine bessere präzision. ich würd gern alles an der achskonstruktion in härter machen, alle punkte, die achse mit auto verbinden aber im (neuen) original - gummi lagern. klingt das logisch? und hinten genauso?


    schreibt mal.

  • mach die buchsen neu. originalteile sollten prima funktionieren. wurde auch schon tausendmal diskutiert, aber pu is wohl auch nicht unbedingt das wahre. gemachte buchsen machen sich auf jeden fall deutlich bemerkbar. bei meinem is alles gemacht und der läuft einwandfrei geradeaus.

  • An meinem Triumph hab ich alles mit Standardgummis neu gebuchst. Gegenüber vorher waren das Welten vom Fahrverhalten her.
    1Jahr später hab ich mich bekloppt machen lassen mit dem Polybushkramm und hab darauf umgerüstet.... Gemerkt hab ich den Unterschied nicht!


    Ich finde das Arbeitsprinzip der Polybushbuchsen besser und die 2teiligen Buchsen für´n Taunus lassen sich warscheinlichl besser einbauen (am Triumph waren alle einteilig).

  • moin,


    das erste problem ist, dass durch die kleine et der räder der lenkrollradius in richtung positiv verändert wird. das bedeutet größere anfälligkeit gegen ziehen in alle richtungen speziell bei leicht ungleich wirkenden bremsen. da letzteres bei dir anscheinend nicht der fall ist, könnte man evtl. darüber nachdenken den nachlauf den breiten rädern entsprechend etwas von den werksmäßigen einstellungen abweichend einzustellen. falls man den beim taunus über die zugstreben einstellen kann, ist das schnell mal ausprobiert. in der rekord/commodore szene hat das bei einigen geholfen.
    neue buchsen speziell in der vorderachse bringen wie die anderen schon sagten eine wirklich spürbare verbesserung beim fahren. danach sollte normalerweise sowieso vermessen/eingestellt werden.
    und der sollte vorne schon etwas stärker als hinten bremsen. keine ahnung was da los ist. bremskraftregler für die hinterachse defekt?

  • Kann es was mit dem Wuchten zu tun haben ... hab da mal von sowas gehört, dass sich dadurch die Bremswirkung verändert - nur so eine Idee

  • moin,


    das erste problem ist, dass durch die kleine et der räder der lenkrollradius in richtung positiv verändert wird. das bedeutet größere anfälligkeit gegen ziehen in alle richtungen speziell bei leicht ungleich wirkenden bremsen. da letzteres bei dir anscheinend nicht der fall ist, könnte man evtl. darüber nachdenken den nachlauf den breiten rädern entsprechend etwas von den werksmäßigen einstellungen abweichend einzustellen. falls man den beim taunus über die zugstreben einstellen kann, ist das schnell mal ausprobiert. in der rekord/commodore szene hat das bei einigen geholfen.
    neue buchsen speziell in der vorderachse bringen wie die anderen schon sagten eine wirklich spürbare verbesserung beim fahren. danach sollte normalerweise sowieso vermessen/eingestellt werden.


    ....oder in Kurzform: ET5 ohne angepasste Vorderachgeometrie geht nicht. :uwe:


    PS.: Danke Jupp für deinen Beitrag, ich traue mich nie hier so was zu schreiben....




    Und zu den Bremswerten....vllt. Anschlüsse vorne und hinten am HBZ vertauscht? Sehr merkwürdig... coyo

  • Und zu den Bremswerten....vllt. Anschlüsse vorne und hinten am HBZ vertauscht? Sehr merkwürdig... coyo

    das geht normalerweise beim knudsen nicht, guck mal unter die haube ;)



    bremswert sollte vorn deutlich höher sein als hinten, soviel is mal sicher.



    die kleingliedräder am besten direkt in die mülltonne

  • bevor ich die gummis nicht neu gemacht hab, brauchen wir über das hin und her beim bremsen nicht weiter spekulieren, glaub ich zumindest. die sind fällig. in gummi und gut. jetzt bleibt noch die frage, warum die bremswerte vo+hi gleich sind. können beim auto die beläge verglasen? das ist manchmal beim mopped/fahrrad so... macht schlechte bremsleistung... aber beim auto kenn ich das bisher noch nicht. bremsscheiben sind gut, leitungen neu und sättel letztes jahr penibel überholt. bremsbeläge sind auch neu. die dinger von der apotheke...

  • ja können verglasen.
    ich hab mal beim p7 alles mögliche rumgemacht weil der einfach keine blockierenden räder tun wollte trotz gutem druckpunkt etc.
    andere beläge rein und der anker tats wieder.
    kein plan warum die damals verglast waren, war aber wohl einfach so

  • *räusper'*


    zum thema bremswerte: die bremswerte an der hinterachse sind nicht prinzipiell geringer als an der vorderachse! sie sind proportional anders, das ja! d.h. bei einer bestimmten bremspedalstellung ist die bremswirkung vorne größer als hinten (muss sie um nicht hinten zu überbremsen).


    die erreichbare abbremsung an einer achse ist in erster linie abhängung von der tatsächlichen achslast (das ist nicht allein die masse, die durch das fahrzeug auf der achse lastet, sondern kann auch zusätzlich durch anpressdruck erzeugte masse sein). soll heißen:


    hätten wir beim taunus vorne und hinten identische massen auf den achsen, haben wir aufm bremsenoprüfstand kurz vorm blockieren identsiche bremswerte vorne und hinten, wenn VA und HA einzeln geprüft werden. es sei denn die bremse der HA ist nicht ausreichend dimensioniert ein blockieren herbeizuführen oder das system lässt es nicht zu eine blockierung herbeizuführen.
    da der taunus hinten aber leichter ist als vorne, kann er aufgrund dessen (gleiche reibwerte vorne/hinten vorausgesetzt) hinten keine so hohe bremskraft erreichen wie vorne.


    dazu kommt wohl noch, dass das bremssystem so ausgelegt ist, dass hinten gar keine blockierung erreicht wird, egal wie tief man das bremspedal durchdrückt.