Öltemperatur / Kalter Motor

  • Hallo, ich habe mal eine (ernstgemeinte) Frage zur Öltemperatur / kalten Motoren.
    Das hohe Drehzahlen bei kaltem Motor schädlich sind weiß jeder.


    Aber wie ist das wenn draussen z.B. 30 Grad sind. Dann sollte das Öl doch schon recht flüssig sein.
    Und wie verhält es sich wenn es sehr kalt draussen ist, ich aber vollgas gebe, den Motor aber nicht
    hoch drehe? Ist das genauso schädlich?
    Und was genau ist dann schädlich? Die plötzliche Ausdehung des Metalls durch Hitze? Die
    fehlende Schmierung?


    Gibt ja auch Kandidaten die den eiskalten Motor gleich hochjubeln.


    Wenn meine Kiste kalt ist, gebe ich wenig Gas und schalte früh. (Ausser bei Winterhure).


    Freue mich auf Antworten. Prost.

  • Zitat

    Die
    fehlende Schmierung?


    gaynau.


    öl kalt->öl dick->kein ölfilm auf nocke, etc.->keine hydrostatische reibung, sondern zu beginn trocken->nix gudd

  • gaynau.


    öl kalt->öl dick->kein ölfilm auf nocke, etc.->keine hydrostatische reibung, sondern zu beginn trocken->nix gudd

    Ok, das ist bekannt. Nun steht mein Auto aber draussen und es sind 30 Grad.
    Dann sollte das Öl doch schon sehr flüssig sein....

  • öl kalt->öl dick->

    -> mehr Anpreßdruck am Sechskant vom Ölpumpenantrieb. Im wirklich ungüstigen Fall dreht sich dieser mal rund.

  • es ist schon flüssiger als bei 20 Grad oder 0 Grad, wie auch immer. Warmgefahrenes Öl hat je nach forderung des Motors zwischen 80 und 100 Grad.
    Also ist es selbst bei 40 Grad draußen niemals schon Warm.
    Wie sten schon geasgt hat, liegt es am abreisen vom Schmierfilm, der dann zu schäden führt. Kannste mit butter vergleichen. im Kühlschlank pickelhalt, lässt sich kaum streichen, bei Raumtemperatur lässt sie nich schon gut streichen aber wenn sie in der Pfanne erhitzt wird fließt sie erst überall von alleine hin (natürlcih ist das niemals so krass beim Motoröl, wolts bloß verdeutlichen).
    natürlich kommt es jetzt auf die Ölsorte drauf an, früher gabs nur einbereichsöl, dadurch winter und sommeröl. Heute mehrbereichsöl die je nach Art so gemischt sind, das die viskositätsänderung zwischen kalt und warm gering ist.
    gabs übringes mal einen schönen artikel darüber in der OP glaub ich, ich schau mal ob ich ihn noch finde, dauert aber ein wenig...

  • Zitat von »Sten«
    öl kalt->öl dick->


    -> mehr Anpreßdruck am Sechskant vom Ölpumpenantrieb. Im wirklich ungüstigen Fall dreht sich dieser mal rund.

    Hat man deswegen auch mehr Öldruck bei kaltem Motor?


    Ben, das wär klasse.


    Danke.

  • Den bekomme ich als T-Shirt.


    Nun aber noch mal zum Thema:
    Wenn ich vollgas gebe, aber keine hohen Drehzahlen erreiche...
    Ist das bei kaltem Motor auch schädlich? Und wenn ja, warum?

  • Den bekomme ich als T-Shirt.


    Nun aber noch mal zum Thema:
    Wenn ich vollgas gebe, aber keine hohen Drehzahlen erreiche...
    Ist das bei kaltem Motor auch schädlich? Und wenn ja, warum?


    Weil z.B. die Kolben noch nicht rund sind, sondern noch Eier?
    Die Geometrie der Teile paßt erst, wenn die Teile Betriebstemperatur haben.
    Durch größere Spalten zwischen Kolben und Zylinderwand kann es bei zu hoher Last auch zu Kolbenringbrüchen kommen, was aber eher selten vorkommt.
    Außerdem ist kaltes Material immer ein wenig spröder als Warmes.


    Mache ich auch immer so. Anfangs wenig Drehzahl, wenig Last. Später darf alles einheitlich Orangefarben glühen :rolleyes:
    Und die letzten km immer wie die ersten fahren...
    :hexweg:

  • nie ausmachen.


    wenn du unter last fährst hast du einen hohen temperatureintrag in die bauteile und die kühlaufgabe des öls funktioniert nicht einwandfrei, da bei kaltemn öl weniger gepumpt wird. da die spez. wärmekapazität des öls physikalisch eben ist wie sie ist, hängt es vom volumenstrom ab wieviel wärme abtransportiert werden kann. (kann nicht muss) zudem erhöhst du bei last=eff. mitteldruck=innere arbeit somit die kippbewegung/bzw. den gegendruck an kurbelwelle und dem anderen stahlschrott im gussklumpen was dadurch größere lagerkräfte verursacht. dies wiederum erhöht den verschleiß und wir sind wieder bei den drehzahlen und der hydrostatischen schmierung.


    mein kot war eben hart und fest. obwohl ich gestern geschmiert habe. ich mache irgentwas falsch.

  • mein kot war eben hart und fest. obwohl ich gestern geschmiert habe. ich mache irgentwas falsch.


    Temperatur mal gemessen? :scheissepiek::hexweg:

  • :uwe: :no:


    Ist doch schon alles beantwortet.
    Hohe Drehzahlen, hohe Last oder die Kombination von beidem bei kaltem Motor zerstören ihn sehr schnell. Ob es noch mehr Argumente gibt ist ja nun völlig irrelevant, da ihm ja eh schon der Kragen abgedreht wird....das ist so, als ob man fragen würde: Was passiert mit einem Pferd, welches stürzt, das zuvor erschossen wurde :stupid:

  • es fällt hin.


    UND


    die kottemperatur entspricht der körpertemperatur in erster näherung. je nach strömungssituation fällt dies je nach bauart der schüssel mit einem relativ geringen delta t ins wasser, bzw. becken klatschen/knallen je nach konsistenz.


    ist wie bei dem erschossenen pferd

  • Wobei nun nur noch zu klären wäre, ob das Pferd klatscht oder knallt.
    Naja, klatschen wohl eher weniger. Applaus empfinde ich an dieser Stelle nicht angebracht.