Unrunder Motorlauf T3, 1,6

  • Hallo T3 - 1,6l - Kenner,


    ......bräuchte echt mal ein paar Tips von Euch!! ;)
    Hab mir ja vor kurzem einen echt total schönen & gut erhaltenen Taunus III, Bj81, 1,6l zugelegt (Original 97tKm).
    Das gute Stück lief schon vom Kauf ab zwar recht ordentlich, aber beim Beschleunigen spürte ich, dass Er "zwar will, aber nicht so richtig kann".....
    Dachte sofort daran, dass der Vergaser vielleicht "zu fett" eingestellt ist.
    Und da ich momentan nicht so die Zeit & Möglichkeiten habe selbst etwas Hand anzulegen, brachte ich den Taunus in eine "Youngtimer- Werkstatt" - mit der Bitte mal die Zündung / sowie Vergaser ordentlich einzustellen.
    Als ich das Auto dann am nächsten Tag dort abholte, lief Er voll klasse! Keine "Beschleunigungslöcher" - oder an Ampeln ausgehen, usw....
    Der Mechaniker hat mir gesagt, dass der Zündzeitpunkt nicht ok war, - und der Vergaser - wie ich vermutete - "zu fett" eingestellt war.....
    Zwei Tage später musste ich eine längere Strecke zurücklegen (überwiegend Autobahn). Die ersten 600Km echt prima! Und dann fing es (nach etwas flotterer Fahrt) wieder an wie vorher : Beschleunigungslöcher, manchmal an Ampeln ausgehen, ab & zu etwas niedrige Leerlaufdrehzahl.....
    Habe dann selbst mal etwas Hand angelegt und neue Zündkerzen verbaut => immer noch das Gleiche.
    Danach neue Zündkabel eingebaut (die Alten sahen schon seeeehr alt aus) => immer noch das Gleiche.
    Tja, frage mich nur, wie es sein kann, dass der Motor nach der Einstellung über 600Km total super lief - und dann plötzlich wieder das gleiche Problem??
    Gut, der Mittel & Endschalldämpfer sind echt nicht mehr die Besten!! Äußerlich zwar noch OK, aber innerlich hört man es doch etwas klappern.....
    Könnte Das vielleicht der Grund sein??
    Und beim Beschleunigen kann ich ein leichtes Geräusch hören - so wie ein leichtes Ventil-Geräusch / oder ein überspringender Funke, oder so ähnlich.... schwer zu beschreiben!!
    Na ja, vielleicht habt Ihr ja ne Idee dazu??!! :?: ?(

  • Hallo,


    hast du einen VV- oder Ford-Einfach-Vergaser drauf? Wenn original, vermute ich mal VV... da gibt's ganz viele fiese Membranen, die brüchig werden können, das könnte der Grund sein. Könnte.


    Oder mal Ventile einstellen...


    Von den anderen werden sicher noch viele weitere Tipps und Anregungen kommen ;)

  • Das wird wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am Vergaser liegen.
    Sofern da nicht schonmal jemand was geändert hat, hat der IIIer 1.6er einen VV-Vergaser (nicht W, V V - ist immer etwas schlecht zu lesen).
    Diese Vergaser sind störanfällig und schlecht zu warten.
    Aus diesem Grund werden die auch gerne mal gegen die alte Vergaserversion getauscht.
    Die Suche dürfte zum Thema VV einiges ausspucken.



    edit: typisch Bonnie - immer muß sie sich vordrängeln ... :P

  • Ich darf das, ich hatte bis vor kurzem das VV-Ding! :irre:


    Die Suche spuckt sicher einiges zum Thema V V - Vergaser aus, nur keine bzw. kaum Lösungen, leider. :sad: Weil die meisten, wie ich bzw. Frank, das Ding irgendwann entnervt in den Ruhestand schicken :D

  • Hee..... danke für den Tipp!!
    Hatte früher schon mal den gleichen Taunus III, Bj79 - und Der lief immer wie ne Nähmaschine!!

  • Das heisst ja nix! Die VV sind generell nicht schlecht und schön sparsam, nur eben mit -zig Membranen versehen, die halt auch irgendwann das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.


    Und dann wird's unkuschelig. :S


    Wenn du Nerven genug hast, überhol den VV. Und lass mich wissen, ob und wann du Erfolg hattest ;)

  • Jein.
    Du brauchst den Vergaser und den Ansaugkrümmer vom alten 1.6, ach ja, Luftfilterkasten nicht vergessen.
    Dann noch sowas wie Schlauchwege der Startautomatik anpassen.
    Ist aber kein Hexenwerk.
    Alternativ kann man auch gleich den Vergaser vom 1.6 GT bzw. 2.0 OHC verbauen, dann wird der Wagen gleich noch etwas spritziger.

  • Naja, nicht GANZ einfach.


    Andere Ansaugbrücke, anderer Lufi-Kasten, anderer Gaszug. Alles neu abdichten.


    Aber schon machbar.


    Nachher anderer Zündzeitpunkt.

  • dann vielleicht doch den "Originalen" Vergaser ausbauen und die Membranen überprüfen/ gegebenenfalls tauschen??!! Aber bekommt man Diese noch irgendwo??
    Und was denkt Ihr von den innerlich kaputten Schalldämpfern?? Könnte ja rein technisch auch die Ursache sein......

  • Die Membranen sind bei Ford wohl nicht mehr zu bekommen, hatte es vor 2 Jahren für einen Bekannten versucht noch welche zu bekommen, war leider nix obwohl der Teileverkäufer dort sich immer sehr bemüht.


    Habe noch einen kompletten VV-Vergaser mit Brücke da, soll wohl gut sein, hab ihn aber selber nie gefahren.


    Bei Interesse PN.

  • das macht jede menge aus.
    immer erst das machen und zündung einstellen (is ja geschehen), dann erst alles andere.

  • Merci für die Info!!
    Aber wie ich ja in meiner ersten Mail beschrieben hatte lief der Motor ja nach der Vergaser / Zündungseinstellung erstmal ganz prima!! Wenn also das Ventilspiel nicht gepasst hätte, wäre das ja auch nicht möglich gewesen, oder?!! :wonder:

  • das ventilspiel spielt man nicht einmal sondern immer wieder...


    grad nach ´ner längeren autobahnfahrt kanns sein dasses fällig ist, so je nach motor und fahrstil alle 5.000-20.000km

  • ..............Deine Antwort klingt logisch!! Werd ich auf jeden Fall jetzt am WE mal überprüfen!! Muss nur noch die Einstellwerte finden....