Über Hot Rods, Zeit, Geld und einen gewissen Sinneswandel

  • "The things you own, they end up owning you."


    Weg damit. Verkaufen und dann ganz schnell vergessen.


    Ich hab' mich früher zuhause auch mit soviel Scheisszeug zugemüllt - irgendwann hab' ich mir gesagt, weg damit und hab' den Mist im Paket mit Riesenverlust verkauft und war trotzdem glücklich danach. Und hab's nie wieder vermisst!

  • Lieber Zombie, ich kann deinen Standpunkt gut nachvollziehen.Ich meine auch zu erkennen, dass der erste Frust schon ein bisschen Richtung vorwärts gerichtetem Fatalismus verflogen ist.


    Was soll ich vorschlagen, wie du dich verhalten sollst, oder was du besser empfinden mögest.
    Niemand kann aus seiner Haut heraus, und Du bist halt wie du bist.
    Und das ist, was ich so mitbekomme, gut so.


    Meine tröstenden Worte:


    Nichts ist so ersetzbar wie Geld. Du hast für die Reparatur vielleicht zu viel ausgegeben, das mag sein.
    Aber die Geldscheine, die wieder nachkommen, sind genausogut wie die, die du ausgegeben hast.
    Mit Autos und anderen Gegenständen, die man hergibt, geht das nicht so einfach.


    Wenn Dein A bisher ein Schnäppchen war, dann bleibt er das wohl.
    Ich glaube nicht, dass der grob an Wert verliert, wenn er mal ein wenig steht.


    Und für später: Kinderarbeit ist in der KFZ-Werstatt einfach unersetzbar:
    Wer kann die Vordersitze demontieren, gemütlich vor der Rückbank auf dem Boden sitzend ?
    Wer kann eine Lenkzwischenwelle bei knapp angehobenen Vorderwagen demontieren und hat genug Platz für Hände und Werkzeug?



    Ich bin zuversichtlich, auch Dein A wird mal ein Vater-Sohn-Mobil werden!

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver (_A_) ()

  • Zombie,
    Kopf hoch.
    Karre behalten, und nicht aufregen.
    Meine Kleine ist jetzt sieben Monate alt, und das Problem von dem du geschrieben hast, daß jeder der Partner irgendetwas vermisst, du das Schrauben und deine Herzallerliebste das FrauSein, kenne ich aus eigener Erfahrung. Und mag es auch für dich jetzt noch so ausschauen als ob sich nicht daran ändern wird, lass dir sagen, so ist es nicht. Spätestens wenn der Kleine der Milchbar entwöhnt ist und zum Flaschenkind reift, ändert sich die Situation für beide zum Positiven. Ich empfehle dir das, wodrauf meine Perle und ich mittlerweile schwören : Wir haben jeder einmal in der Woche Zeit für uns selber, getrennt voneinander. Donnerstag übernehme ich die Kleine auf dem Heimweg und verbringe den Abend mit ihr und versorge sie bis ins Bett. Die Dame des Hauses hat ihren festen Tag, von dem sie weiss dass sie an dem Tag alles erledigen und machen kann worauf sie Lust hat, sei es zur Manikür zu gehen und zum Friseur zu gehen undoder sich danach mit ihren Trullas zu treffen oder was auch immer. Freitag mittag nach Feierabend kann ich jede Woche machen worauf ich Lust habe, was gleichbedeutend ist mit in der Garage zu verschwinden.
    So hat man einen Tag, auf den man sich freut und auf den man nicht mehr lange warten, sondern bis zu dem man maximal nur noch 7mal schlafen muss.
    Das erhöht die Lebensqualität enorm, und seitdem wir diese Regelung händeln, wird auch der stressige Alltag und vor allen Dingen man selbst viel entspannter , weil man weiss dass alles Hobbiemäßige nicht mehr in ungewisse Ferne rückt. Und man schafft an einem Nachmittag viel mehr als man meinen mag.
    Nehmt es euch zu Herzen, macht es genau so!
    Grüsse aus Kölle. :)

  • Hah. Meine Grazien liegen grad zum allerersten Mal in ihrem Kinderzimmer. Ohne Mama. Ohne Papa. Die Zeiten ändern sich. Die Zwänge ändern sich. Verkauf mir den A für wenig Geld. Ich würd damit auf Arbeit fahren. Auch im Winter. Oder noch besser: behalt den Kahn doch einfach. Der frisst kein Brot und es kommen auch andere Zeiten.