Gewindereparatur mit speziellen Schrauben / Muttern

  • ich hasse fest gefaulte Schrauben und vermurktste Sacklöcher.


    Stehbolzen rein, Mutter drauf und gut ist´s.


    auch Ventildeckel, beim V6 die inneren in der Brücke...


    Ölwanne, mit Gummidichtung, auch nur mit Bolzen und Stop-Muttern.

  • Bruno, das wollte ich schon länger fragen... ein Stehbolzen gammelt doch auch irgendwann mal fest, und der ist doch dann sicher noch schwerer wieder raus zu bekommen als eine Schraube? Ich mein, falls das Gewinde was raus steht mal vermurkst ist?

  • An den Ventildeckeln hätte ich gern 1 oder 2 Zentralschrauben oder Spannbügel anstatt das elende Gefummel mit den Schrauben. War von Anfang an eine Kackkonstruktion...
    Jetzt mit Brunos Edestahlverstärkungen ist das Ganze sogar halbwegs dicht, vorher wars ne Katastrophe. Kann nicht mal einer Silikondichtungen für die Ventildeckel herstellen damit diese beschissenen Korkdichtungen verschwinden ???

    Einmal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • @ Benno,
    mit etwas blauen Loctite eingesetzt gammelt nix zusammen.


    @ Bierchen,
    das waren Schrauben M6. Die waren vorne etwas "angespitzt", so lässt sich die Mutter sehr einfach aufdrehen.


    @ Bibo,
    Silikondichtungen gibt oder gab es mal. Ich werde forschen.


    @ all:
    die VA-Verstärkungen kann ich vermitteln, für V6 bis 2,8ltr und für die Ölwanne.

  • Ich hab an den Ventildeckeln so kleine Stege unter den Schrauben und hab Inbusschrauben benutzt. Auch mit den Korkdichtungen wird das alles superdicht. Keinerlei Probleme bisher. Hab aber auch Ventildeckel, die noch grade sind und nen kleinen Drehmomentschlüssel vom Fahrrad.

  • habe in der Ansaugbrücke komplett Stehbolzen drin. Mußte nur längere nehmen, da ich auch bei den Aludeckeln noch die "Unterlegplättchen" verwende.Sind glaube insges 30mm lang.

  • So,


    Problem gelöst.


    Habe mir nach einem Tipp in der Oldtimer-Praxis selber eine Reparatur-Schraube hergestellt:


    Man flext einfach in eine normale Schraube so eine Art Schnitz ein und hat damit eine quasi eine selbstschneidende Schraube.


    Ich habe dafür eine Edelstahl-Schraube genommen, die war am einfachsten zu beschaffen.


    Mit ein bisschen Öl, Kraft und Gefühl ließ sich das Gewinde damit wunderbar nachschneiden.


    Gewinde ist (bei mir) übrigens 5/16 UNC.

  • da es grad um schrauben geht, was haltet ihr eigentlich von der anwendung von edelstahl schrauben, spzeiel in in punkto korrosin bei der verbindung von va schraube in "blanke stahlmutter-motorhaube, heckklappe, tür...
    und wie sie im guss vom v6 anwendbar sind?
    die ersten va schrauben mit den ich vor 2 jahren meine motorhaube geschraubt hatte gingen wie butter raus, korrosion gabs gleich null, die gewinde in der motorhaube sind blank da ich sie nach dem lacken mit nem gewindeschneider nachgeschnitten hab. matte die ganze zeit angst das zu kanttacktkorrosion kommt und die schrauben gleich abreissen....

  • ja schon gut, wen ich aber eine von va mit stahl zusamengeschraubter leitung leitung an nem kühlsystem nach nen halben jahr anschaue kommt mir manchmal das grauen, zummal in dem halben jahr die leitung nur viertel stunde zum prüfen mit wasser gefüllt war,

  • Zitat von »TufkaP«
    Gewinde ist (bei mir) übrigens 5/16 UNC.


    Wo ?


    Hallo Bruno,


    am Unterboden Capri II, die Aufnahmemuttern für die Getriebetraverse.


    Die sind da wohl auch nur eingelegt.


    Wie Gregor weiter oben schon schrieb waren die Schrauben original selbstschneidend.


    Zur Befestigung sind dann übrigens wieder normale Stahlschrauben verwendet worden, da mir der Schraubenonkel noch nicht mal die Festigkeitsklasse für die Schrauben sagen konnte.

  • Naja Bruno,


    ich will mal so sagen:


    Die UNC-Schrauben lassen sich dort sehr gut reinschrauben, M8 nicht.


    Vermutlich kommt es darauf an, welche selbstschneidenden Schrauben dort das erste Mal hereingeschraubt wurden.


    Das waren bei mir eben 5/16 UNC.


    Der Unterschied im Durchmesser beträgt nur ein paar Hundertstel.


    Ich bin ursprünglich auch nur darauf gekommen, weil das Nachschneiden der Originalschraube erfolglos war durch die andere Steigung.

  • Du musst es ja wissen,


    Bruno.


    Wurde der P5 eigentlich auch parallel in England gebaut ?


    Für wie wahrscheinlich hältst Du es denn bitte, dass in einem bei Ford gewarteten Fahrzeug in einer deutschen Werkstatt da dann jemand ausgerechnet ein Päckchen mit Zollschrauben sucht und konsequent 4 Stück da reinwürgt ?


    Oder mal eben ein Zollgewinde da reinschneidet ? Wo von den Gewindegängen praktisch nichts übrigbleibt ?


    Davon abgesehen hat bisher jeder behauptet, dass dort M8 vorherrscht.


    Vielleicht war mein Monteur einfach anglophil.


    An der Lenkhebelbefestigung gibt es übrigens auch UNF-Schrauben.

  • Was ich mir dagegen vorstellen kann, ist dass dort einfach die "falschen" Schrauben ans Band geliefert worden sind.


    Vermutlich wurden in Halewood standardmässig die UNC-Schrauben verwendet.