Ford Taunus wiederbeleben

  • Hallo, bin durch Zufall über deinen Thread gestolpert...Sieht ja richtig Klasse aus wie deinen Taunus wieder richtest.


    Du musst doch irgendwo aus der Ecke Feldkirch / Dornbirn sein :) hab am BMW das FK- Kennzeichen gesehen und deine Simmerringe sind von Kugelfink aus Dornbirn :D...


    Weiter so, sieht gut aus :)



    Gruss


  • Hallo und Danke.


    Von welcher Ecke bist Du? coyo

  • Sehr fein, was Du da durchziehst! :spitze::spitze:


    Aber hier bekomme ich ordentlich Bauchweh....

    Ankerplatten und Steckachsen mit V2A Schrauben montiert. Schrauben zur Sicherheit mit normaler Schraubensicherung eingeklebt.
    neue Bremszylinder ebenfalls mit V2A Schrauben montiert


    V2A ist von der Zugfestigkeit her eine ordentliche Nummer selbst unter normalen 8.8er Schrauben (8.8er haben ca 800N/mm² V2A je nach Behandlung irgendwas bei 650)
    Auch wenn die Dinger gut aussehen und (wahrscheinlich) nicht rosten, ich würd die nicht verwenden, und auf keinem Fall um Teile festzuschrauben, an denen Räder und also das Leben hängen, wie bei Deiner Hinterachse.

  • Ausserdem Kontaktkorrosion, weil die Schraube edler wie der Stahl bzw der Guss ist.
    Wenn unbedingt V2A rein muss, dann schmier Aluminiumpaste dazwischen, dann rostets net oder stark verlangsamt.


    Btw: in nem Hydraulikbetrieb, wo ich gschafft hab, hat mal jemand au V2A Schrauben genommen. Bei 600 Bar Pruefdruck haben die keinen Bock mehr gehabt und der tonnenschwere Kolben ist mit nem halben Kubik Oel durch d Halle geflogen. Ein Wunder, dass keiner von den Arbeitern plastisch verformt wurde.

  • Tach zusammen.


    kleiner Auzug vom Tun und Machen dieser Woche.



    alles vorbereiten für die Transplantation der Hinterachse :mo:



    mit dem neuen Grubenheber geht das super :spitze:



    alt und klein gegen neu und groß ;)



    Dämfer und Federn; alt gegen neu 8o



    neue Scheiben, Muttern und Schrauben eingekauft :rock:




    hinein mit der neuen Achse :rolleyes:



    die Federn passen leider nicht; untere Windung um 10mm zu groß; mit Motomobil telefoniert; wird abgeklärt und ggf. ausgetauscht; einstweilen die alten Federn wieder eingebaut X(



    die Edelstahlschrauben durch neue vezinkte M10x25 und Sperrkantscheiben ersetzt; etwas Schraubensicherung noch dazu damits auf jeden Fall hält :uglybeer:



    die Bremstrommel rauf, Räder montieren, raus mit dem Auto und ab ins Wochenende :klatschDC:



    Hätte noch eine Frage zu der Hinterachse; wenn ich am Differential-Flansch händisch hin und her drehe spür ich ein kleines Spiel; die alte Achse war spielfrei;
    wie bekomme ich dieses Spiel aus dem Diff heraus?

  • na supa ey.
    aber 10mm Spiel ist verdammt viel.
    Wenn da Motomobil auch nix anders hat, dann mach ich mir einen Distanzring aus Kunststoff hinein.

  • Das kannst Du tun. Oder es einfach so lassen, wie die meisten anderen auch...
    Wie gesagt, ist egal wo du die kaufst oder welcher Hersteller da drauf steht.

  • mhh. werd schauen.
    hast du auch eine gute Antwort auf meine Differentialfrage?
    coyo
    ist wohl das Zahnflankenspiel oder?

  • Sehr Kompliment für die Arbeit, vor allem die Schnelligkeit beeindruckt mich. Die Zeiten in denen du am Wagen arbeitest aber auch. Morgens noch mal schnell schrauben? Da fängt der Tag gut an. :worship:
    Ist schon ein paar Seiten her, aber brantho 3in1 verdünn ich zum Spritzen mit dem branth verdünner. Das zeuch ist bisher der beste verdünner den ich kenne, Gestank hält sich in grenzen aber die Wirkung performt. Nicht so wie die Suppe vom Baumarkt.
    Blöd ist dass Branth nur ab 8 Büchsen liefert, da muss ich 20 km immer direkt ins Werk fahren )A(
    Wichtig ist bei 3in1 dass es echt dick aufgetragen wird, sonst kommt auch da der Rost wieder durch. Also besser 3 oder 4 Durchgänge mit der Pistole.

    Einmal editiert, zuletzt von miguel ()

  • Danke für die Blumen. :winke:


    Ich habe das branths gepinselt und dann 2mal mit der pistole lackiert um auch in ritzen und hohlräume zu gelangen. Ausserdem waren die achsen ja rostfrei vom sandstrahlen.
    wenn der waagen fertig ist werde ich den unterboden sowie die hohlräume mit mike sanders fett nachbehandeln.

  • Lass das Fett am Unterboden weg, jedenfalls auf glatten Flächen macht es aus meiner Erfahrung keinen Sinn. Falze usw. sind ok. In den spritzbereichen der Räder brauchst du was gegen Steinschlag, da taugt das Fett nicht. Es gibt inzwischen einen weiteren Anbieter für Fett timemax. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das in verschiedenen festigkeiten und inzwischen auch im Eimer erhältlich. Ich würde aber branth und danach ein hv wachs draufmachen.

    Einmal editiert, zuletzt von miguel ()

  • Bei der Transe hab ich noch auf das Programm von owatrol gesetzt. (Öl mit Blei, Unterwasserprimer, chassislack) und dann hv 200 von teroson. Der primer und der Lack sind aber nicht so doll, der Primer macht, dass der Lack an ecken sich ganz dünn zieht, also genau das Gegenteil was man sich wünscht. :thumbdown: und das Öl hat bei dickerem Rost, also auch bei kleinen Kratern rostablösende Wirkung. :cursing:
    Und jetzt nach Jahren sieht man dass das Zeug bei Steinschlag zu spröde ist.
    Jetzt auch noch die Antwort auf die Frage: erst die rostschutzgrundierung und dann 3 in 1, danach das Wachs.
    Radhäuser freuen sich aber noch mehr über lokaris, denn das Wachs wird auch irgendwann spröde. Fluidfilm wird für meinen Geschmack zu schnell abgewaschen, die Kombi mit permafilm hab ich nicht probiert.
    Testsieger bleibt fett, aber das Zeug muss man centimeterdick auftragen und es ist wie ein Magnet für Dreck. Alles halt nicht so einfach.