Hallo zusammen,
nach dem das Problem mit der Zündung gelöst ist taucht ein neues, bzw eins was mir vorher nicht aufgefallen ist, an dem Buggy auf.
Der Kühler vorne wird nicht richtig warm, bzw die Temperatur ist wesendlich niedriger.
Pumpe und Thermostat sind neu. Die Temperatur im Heizungskreislauf steigt bis auf 96 Grad, im normalen Kreislauf nur bis auf 62 Grad? Normal? Beide Werte mit Infrarotthermometer gemessen.
Die Kühlerflüssigkeit sah nicht sauber aus, obwohl ja erst beim Motoreinbau gewechselt. (wo kommt der Dreck her?)
Ist der Kühler zu ,oder hat zu wenig Durchfluß? Wie kann ich das Prüfen?
Kühlsystem Reinigen, Frage womit? Spülen womit?
Gibt es Unterschiede in der Fördermenge bei den Pumpen? Bei mir muss die Pumpe ja extrem weit fördern (bis nach vorne!)
Danke für eure Tipps
H Georg
Kühlertemperatur
- ww granada
- Erledigt
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Wenn Du den Kühler ausbaust und mit dem Gartenschlauch spülst, wird der immer Duchfluß haben. Einfach weil der Volumenstrom deutlich geringer als im Kühlsystem ist.
Allerdings wirst Du erkennen können, ob die Flüssigkeit dreckig ist. Es gibt Kühlerspülung verschiedener Hersteller beim Teilehöker im Regal. Oder in der Auto-Ecke vom Baumarkt.
Alternativ ein Zitronenentkalker oder Spülmaschinentabs. Ist der Kühler schon angefressen, kann Entkalker das Restmaterial auflösen. Also Vorsicht!
Solange die Pumpe die Suppe nicht in die Höhe pumpen muß, sollte sie eigentlich reichen. Muß die Flüssigkeit nur grade voran schieben.
Normale Thermostate öffnen bei 87°C. Hast Du die gleiche Temperatur bei Vor- und Rücklauf gemessen? -
Könnte eventuell am Thermostat liegen.
Die Plörre im Kühlkreislauf kann von falschem oder falsch gemischtem Frostschutzmittel kommen.Siehe Oldtimermarkt.
Da wird auch die Reinigung beschrieben. -
Oder Luft im System.
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Ich kenn das Problem von den Jungs aus der Crashcarscheune. Wenn die bei den Frontkratzern den Kühler in den Kofferraum bauen (mit fetten Lüftern) dann bauen die immer noch zusätzlich eine Kühlmittelpumpe elektrisch in die Karren ein. Begründung: ähnlich wie ein ohmscher Widerstand besitzen auch Kühlschläuche einen "hydraulischen Widerstand" (C) wenn dieser durch zu lange Leitungen zu hoch wird, schafft das die originale Wasserpumpe nicht.
Klingt für mich plausibel, besonders ium Hinblick auf ein zweites, paralleles System (Heizung) in das der Volumenstrom ausweichen kann.
Achtung: gefährliches Halbwissen
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Achtung: gefährliches Halbwissen
Aber gutes !
Welchen Durchmesser haben die Erbauer dieses Wagens den Leitungen nach vorne gegeben ?
Schläuche oder Rohre ?Theoretisch funktioniert diese ca. 3m Leitung nach vorne ja auch schon als "Kühler" ! :)
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schon etwas, aber wenn man die Oberfläche und den Wärmeleitkoeffizient des Schlauches betrachtet, ist es im Vergleich zum Kühler wohl eher vernachlässigbar.
Die Idee mit der zweiten Wasserpumpe wird wohl der Gral sein, der gefunden werden will. (Den Gral dann mit Bier füllen und austrinken, wenn es die Lösung war)Edit: Bei der Feuerwehr ist es auch so, dass ab einer bestimmten Schlauchlänge ne weitere Kreiselpumpe zwischengeschaltet werden sollte. Da zwar erst ab mehreren hundert Metern, aber ich denk mal, dass ne Pumpe, die bei 3000l/min 10 Bar bringt, wohl mehr Leistung wie ne Pumpe von nem Gussklumpen hat :)
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Die Pumpe drückt das Wasser in den Motorblock, durch die Köpfe, Ausaugbrücke und zieht es hinten durch das Thermostatgehäuse wieder rein.
Bei ca. 87°C öffnet das Thermostat den großen Kühlreislauf. Ab da wird auch durch den Kühler zirkuliert, wobei das heiße Wasser aus der Ansaugbrücke aufsteigen und in den Kühler fließen kann.
Da kühlt es im Gitternetz ab und sackt ab, vom unteren Wasserkasten aus wird es kühler wieder durch das Thermostatgehäuse in den Motor gezogen.
Hier sind also der kleine und der große Kreislauf geöffnet und das Wasser sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes - jedoch bezüglich großer Kühlkreislauf unterstützt durch das Prinzip der Schwerkraftumwälzung. Wie bei der KS50WC oder dem DKW Munga.
Ist der kleine Kreislauf ( Ansaugbrücke zu hinterem Thermostatdeckel ) der "leichtere" Weg und entfällt durch ungünstige Verlegung der Leitungen das Umwälzprinzip durch Schwerkraft, so kann es sein, daß der Motor immer weiter aufheizt.Irgendwann ist die Temperatur erreicht, wo das Thermostat in seinen größten Ausschlag geht - es verschließt mit der Platte den kleinen Kreislauf.
Die Zirkulation geht nunausschließlich über den großen Kreislauf. Dann wird natürlich mittels Pumpe ein wenig nachgeholfen, da der "leichtere" Ausweg dicht ist.
Möglicherweise ist das genau die Temperatur, auf die sich der Motor mit den gemessenen 96°C einpegelt - nämlich genau der Temperaturbereich, wo das Thermostat beginnt, den kleinen Kreislauf mittels Scheibe zu verschließen.
Diese Art der Regelung mag unterm Strich zwar auch funktionieren, aber damit hat der Motor immer ca. 10° mehr als er haben soll.Kannst ja mal probieren, bei erreichten 96°C den kleinen Kreislauf zu hemmen, indem Du den Schlauch ein wenig zuklemmst. Damit simulierst Du das Schließen kleiner Kühlkreislauf mittels Thermostat. Sollte die Temperatur dann langsam sinken, weißt Du, daß der große Kreislauf zu schwerfällig ist.
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aus der Strömungslehre-Vorlesung weiß ich noch, dass der Strömungswiderstand von so einem Schlauch tatsächlich ziemlich groß werden kann, Also vielleicht tatsächlich mal einen größeren Schlauchquerschnitt versuchen...
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vw hat das im t3 bus auch gemacht,da dort die leitungen von hinten nach vorn gehen,und ne elektrische pumpe dazwischengeschaltet.ist ja ähnlich wie bei dir mit den entfernungen.so ne pumpe gibts für kleines gebraucht und ist ja provisorisch auch schnell dazwischengebaut,eben strom mit nem schalter drauf,wenn motor heiss,anschalten.dann wirste sehen,was sich tut.
