Restaurationsstartfragerei..!

  • Moin!


    In ein paar Wochen wird mein 72er Consul komplett restauriert... Auf jeden Fall geht´s da los..;-) Und ich wollte mal hören, ob der eine oder andere einen nützlichen Tip hat, woran man denken sollte, was beim zerlegen wichtig ist. Also ich weiss schon, wie ich die Olle klein kriege aber vielleicht gibt´s was zu beachten, was gemeines Übel von mir fern hält! Vielleicht hat jemand auch noch das ein oder andere Blech am Start, was er nicht mehr braucht..
    Freue mich über jede Info!


    Greetz!

  • Butterbrotbeutel, Abklebeband und Edding!


    Schrauben schmeißt Du in Butterbrotbeutel (Mini-Plastik-Beutel) und knotest Die an das jeweilige, zugehörige Teil. Mit dem Edding kannst Du das Abklebeband beschriften und an die nichteindeutigen Teile kleben.


    Mach' eine Million Bilder mit der Digitalkamera. Ein "Wo war was"- Album.

  • Butterbrotbeutel, Abklebeband und Edding!


    Schrauben schmeißt Du in Butterbrotbeutel (Mini-Plastik-Beutel) und knotest Die an das jeweilige, zugehörige Teil. Mit dem Edding kannst Du das Abklebeband beschriften und an die nichteindeutigen Teile kleben.


    Mach' eine Million Bilder mit der Digitalkamera. Ein "Wo war was"- Album.


    viel zu professionell, machs wie der butcher alles in einen pott und dann nachher freuen wie viele schrauben über bleiben :D

  • die Position der Tuerscharniere, Hauben und Kofferraumscharniere sowie der Kotis markieren bevor Du die abbaust...ist beim zusammenbauen SEHR hilfreich und spart Stunden beim Spaltmass einstellen..


    Vor dem Zerlegen Tuerscharniere aufSpiel pruefen und falls noetig neus Spannstifte einsetzen...


    Viel Spass


    Armin

  • Bevor man die Endspitze großzügig rausschneidet, erstmal das Reparaturblech ranhalten und mit Edding anzeichnen :no:


    Erstmal genau überlegen, was überhaupt alles ausgebaut werden muss. Würde z.B. nie wieder Türfenster und Kurbelmechanismus ausbauen, nur weil die Tür lackiert wird. Da stopft man genug Papier rein und dann is das gut. Genauso wie ein Armaturenbrett, das kann man auch vernünftig abkleben.
    Muss wirklich der ganze Unterbodenschutz abgekratzt werden oder sind da nicht noch offensichtlich gute Partien vor allem zur Fahrzeugmitte hin, die man einfach sein lässt?
    Bei sowas vergeht vielen Leuten der Spaß.
    Sämtliche Zierteile mit Geduld ausbauen und nicht gleich mit dem dicken Schraubendreher kaputthebeln. So kleine flache Kunststoffkeile eignen sich da besser für.
    Bevor man am Kotflügel wie ein Bekloppter rumreißt, lieber nochmal checken ob auch wirklich alle Schrauben los sind.
    Und natürlich Fotos machen, vor allem wenn der Motorraum leergeräumt werden sollte...


    Und ne grobe Planung machen, nicht an 5 verschiedenen Ecken anfangen. Bzw. nach dem Zerlegen erstmal Bestandsaufnahme machen, ob Fertigmachen lohnt :michi:
    Es kann auch nicht schaden, vor dem Zerlegen nochmal ne Motor- und Unterbodenwäsche zu machen. Dann hat man nicht soviel Dreck in der Werkstatt.


    Und peinlichst drauf achten dass immer genug Bier da ist. :uglybeer:

  • wenn Du nach dem Motto arbeitest " wenn wir schon dabei sind.." kann es schnell wesentlich teurer werden als urspruenglich geplant... :wacko:

  • wenn Du nicht nach dem Motto arbeitest " wenn wir schon dabei sind.." wirst Du Dich jeden Morgen hassen, wenn Du in die Karre steigst... :wacko:


    und wenn Du dann vieles wieder auseinandernehmen mußt, was Du grade wieder zusammenhattest, weil doch irgendwo ein geschlampertes Teil den Geist aufgibt, ist es a) nervig und kann b) nachträgliche Mehrkosten verursachen. Das natürlich hauptsächlich am Motor, wo dann eventuell die neue Kopfdichtung in die Tonne wandert, oder da, wo Neulack beschädigt wird.


    A propos Motor: falls Du den auch behandeln willst, solltest Du über Bleifrei nachdenken.....

  • wenn Du nicht nach dem Motto arbeitest " wenn wir schon dabei sind.." wirst Du Dich jeden Morgen hassen, wenn Du in die Karre steigst... :wacko:

    sehe ich auch so. wenn man z.b. schon mal den motor draussen hat, kann man auch gleich den simmering und/oder das drucklager wechseln.
    später würde man sich sicherlich ärgern, dasd man es nicht getan hat.
    lieber gleich alles ordentlich und etwas mehr zeitaufwand, dafür später mehr freude am automobil. :mo:

  • aber ich habe bisher alle gesteckten Budgets bei weitem ueberschritten - weil ich eben immer nach dem oben genannten Motto arbeite...


    Sollte nur als Denkanstoss dienen, allerdings soll natuerlich nicht an der verkehrten Stelle gespart werden..

  • Über das Budget und die Zeit habe ich mir noch gar keinen Stress gemacht... Es kommt und dauert solange, wie es muss. Nach und nach, wenn die Kohle da ist, wird investiert. Aber etwas auszulassen gibt es nicht. Da es sowieso alles schon recht lange dauern wird und bestimmt auch stresst, wird es dann aber wenigstens richtig gemacht. Zur Not gibt´s ja noch Jupp´s letzte und wichtigste Empfehlung.. :-)

  • - zum schweißen stellt man mindestens an jede ecke der karre einen eimer wasser. allgemein ein feuerlöscher und paar meter hansaplast pflaster is auch net schlecht.
    - wenn du die karre komplett stripst, dann bau dir nen rollwagen, sonst ist irgendwas immer im weg
    - hast du nen kanaldeckel in der garage? wenn ja, stopf ihn zu...
    - verlängerungskabel fürs schweißgerät ist eh immer zu kurz
    - schaff dir ne gescheite arbeitsfläche zum ablegen von teilen, werkzeug usw. sonst bist die hälfte der zeit nur am suchen (ich hab sowas net...)
    - lackierpistolenreiniger, verdünnung, öl, lappen, styropor usw beim schweißen aus der halle raus oder genug weit weg, sonst greift schnell punkt 1
    - kleb über ausgebaute scheiben ein kreuz aus klebeband drüber und leg sie möglichst weit oben und sicher weg
    - schraubstock und feste unterlage zum blechbearbeiten ist muss, mit ausreichend abstand zu 6 sonst 1 + arzt