schwergängiges Ventil

  • gestern erste Probelauf vom 123er


    3 Probleme:


    1. E-Lüfter vor dem Klimakühler läuft ständig, sofort nach Zündung an und geht auch nicht bei Klima "AUS" aus
    2. Viskolüfter läuft auch ab Kaltstart auf Hochtouren mit


    3. das eigentlich Wichtige. Bei der Kipphebelmontage ließ sich bei einem Auslassventil zwar die Ventilfeder richtig runter drücken, aber das Ventil viel nicht so weit mit ab wie das bei den anderen Ventilen der Fall war. So ließ sich der Kipphebel auch nur etwas mit "Gewalt" rein klopfen. Es ging auf jeden Fall knapp soweit runter wie die Nockenhöhe ist. Dachte mir nach paar Umdrehungen und endlich wieder Öl im Kopf wird sich das viell. wieder selbst frei tütteln!?
    Leider habe ich im Probelauf vermutlich von diesem Ventil ein leichtes Klopfen. Will heute nochmal das Spiel kontrollieren.
    Sollte sich das Ventil alleine wieder freirüttel oder muß ich Kopf nochmal runter? Und was tun? :cursing:


    Grüße Seb

  • es lässt sich nciht ganz reindrücken. Hmm, hört sich im ersten Moment danach an als wäre der Ventilschaft verbogen im oberen Bereich. Gewalt im Ventiltrieb nieniemalsnicht anwenden!

  • schätze die letzten 0,5mm zur Kipphebelmontage haben gefehlt. das heißt nicht, dass das Ventil nicht den nockenhub voll runter geht. denn zur kipphebelmontage muß das ventil weiter runter gedrückt werden, damit der kipphebel über die öldüse zu heben geht.


    falls es aber doch nicht weit genug runter geht würde, was wären die folgen? ventilführung auf dauer vollkommen hin? ich möchte den kopf jetzt aber nicht nochmal zerlegen S_M

  • hmmm, dann würd ich mir nicht soviel Sorgen machen. Solange es im Bereich der normalen Ventilhubbewegung gut läuft ist für den normalen Betrieb soweit alles in Ordnung würd ich sagen. Wenns aber im normalen Betrieb nicht ganz runtergeht kanns tausend Dinge geben die passieren. Das Ventil könnt festgehen, bzw hängenbleiben wenn der Federgegendruck nicht reicht, es könnt dir die Führung ausnudeln, wobei das im oberen Bereich net so schlimm wär, zumindest nicht wenn der Motor dich einfach noch ein paar Jahre begleiten soll.


    Ich würde in diesem Falle vermuten, dass im Bereich des normalen Ventilweges der Schaft verschmockt ist. Also der Teil, der im Betrieb nie in die Führung gelangt. Kommt man da ran? Sieht man den Bereich?

  • das war das einzigste ventil was auch von unten bisschen rußiger aussah als die anderen. aber ich dachte das lag an der schlechten verbrennung, weil in der zündkerze ein stück kohle klebte...


    so hoffe ich das es ist, das einfach der obere teil vermokt ist, es kann sich wirklich nur um 10tel im ventilhub handeln, das riskier ich jetzt einfach. scheiß drauf. ersatzkopf liegt ja noch da ;-)


    man sieht das nicht so recht, weil die feder sehr eng gewickelt ist und von oben der federdeckel die sicht versperrt. ich könnte aber mal etwas rostlöser und wd40 und so kram rein sprühen wenn ich heute das ventilspiel nochmal kontrolliere.

  • würd ich so machen! und den ersatzkopf dann mal in Ruhe und richtig Ordentlich machen. Also alles zerlegen, reinigen, ausmessen und so. Dann hast was feines fürn Fall der Fälle liegen! :spitze:

  • gestern nochmal das entsprechende ventil überprüft. eine nacht im eigenen frischen saft stehen hat wohl schon geholfen, ein glück!!


    hab gleich nochmal alle ventilspiele überprüft, mußte ich alle nur nach dem probelauf ca. 3/10 straffer ziehen

  • fein, fein! :spitze: ich denke, dann wars nur verschmockt von öldämpfen und sowas.


    Hab letzte Woche Ventile nachgestellt. 5000km gefahren nach der Überholung und maximal 1/10 nachstellen müssen. Ich weiß nciht ob das gut ist, ich denke aber es geht in Ordnung.