Taunus ohne Bremskraftverstärker

die bremsanlage war ab 88PS vierzylinder mit größeren hiteren trommeln versehen.
bkv kannste aus irgendnem taunus nehmen (hab ich sogar noch samt HBZ)
wenn du die suche hier benutzt findest du dazu auch schon einiges.
würde den BKV empfehlen ist einfach schöneres bremsen.
wielange die HA mitmacht :?
macht jedenfalls verdammt viel spaß :O

achja
herzlich wilkommen hier
und immer schön weiterfragen

Ich kenne Deine finanziellen Möglichkeiten nicht, und auch nicht, ob irgend jamand sauer ist wenn mit Dir was passiert, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach solltest Du unbedingt die Bremsen an die Leistung anpassen. (Porsche baut auch eigene Bremsen und kauft nicht bei Skoda zu)

Ich hätte wenig Verständnis wenn mir so eine quasi bremsenlose Rakete reinknallt und würde alle Möglichkeiten ausschöpfen, den Bastler zur Rechenschaft zu ziehen. Bei grober Fahrlässigkeit -die ist sicher argumentierbar- wird Dir auch die Versicherung was husten, womit Dir die Kosten in ausreichender Höhe bleiben. Womit wir bei den oben angesprochenen finanziellen Möglichkeiten wären.

Wenn Dir an Deiner eigenen Sicherheit schon nichts liegt, empfehle ich eine Ducati Monster und keinen Helm - da kannst Du weniger ruinieren.

In diesem Sinne : alles Gute beim Umbauen, Rat und Hilfe gibts hier, die Motorkennbuchstaben sind in der Kante oberhalb der Spritpumpe, und allzeit Gute Fahrt wünscht der

Spießer und Sicherheitsingenieur

der ton hier ist oftmals etwas gewöhnungsbedürftig
also nicht gleich ärgern, meint keiner böse ;)

was für kennbuchstaben haste denn?

Hm. Ich hab dazu mal ein Zwischending aus Kommentar und Frage, vielleicht kann ich mein Halbwissen ein wenig erweitern.

Es wird allgemein behauptet, eine höhere Motorleistung erfordere zwangsläufig eine größere/stärkere Bremsanlage. Nun meine ich allerdings (und hier beginnt das Halbwissen!), dass die erforderliche Bremsanlage eher durch die Höchstgeschwindigkeit bestimmt wird, indem sie eine (bzw. mehrere) Bremsungen aus Vmax ohne thermische Probleme verkraften muss.

Warum aber sollte eine Bremsanlage, die einen Taunus mit 1.3er Motor aus seiner Vmax von vielleicht 140 km/h sicher abbremsen kann, dies plötzlich nicht mehr können, nur weil ein 2.8er verbaut ist? Schneller wird er dadurch ja nicht und ich glaube kaum, dass allein die größere Masse des Motors die Bremse überforden kann.

Wenn er also die Übersetzung nicht ändert, lässt sich eine erhöhte Belastung der Bremse m.E. doch nur sehr theoretisch daraus herleiten, dass der Zyklus " voll beschleunigen auf Vmax - abbremsen auf Null" durch die stärkere Beschleunigung etwas schneller ablaufen kann und somit der Bremse weniger Zeit um Abkühlen bleibt.

Vor diesem Hintergrund find ich es doch ein wenig übertrieben, ein solches Fahrzeug als "quasi bremsenlos" zu bezeichnen?

Wie gesagt, ist mehr eine Frage an die Experten und soll keine Aufforderung darstellen, so vorzugehen!

Für das Rechenbeispiel ist die Annahme korrekt, selbes Gewicht, selbe Geschwindigkeit, selbe Bremsleisung.

Was zuschlägt, ist die Statistik:

Ein 1300er verbringt nur einen Bruchteil seines Lebens auf 140. Selbst für Geschwindigkeiten über 100 wird er einen erheblichen "Anlauf" brauchen.
Der 2.3er mit ungefähr doppelter Leistung schafft eine ganz andere Verteilung - somit ist die Wahrscheinlichkeit, daß er bei hohen Geschwindigkeiten scharf bremsen muß, bedeutend höher.

Ford wird sich so was gedacht haben,als sie BKV und dickere Bremstrommeln verbaut haben.

Nochmal "Hmm". Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass hier mit Wahrscheinlichkeiten gerechnet wird. Der 1300er könnte ja von einem Bleifußindianer auf Langstrecken gefahren werden und 80% seines Daseins bei Vmax verbringen. Trotzdem muss er doch genau so gut und sicher zu bremsen sein wie sein 2300er Kollege, der vielleicht nur von einer älteren Dame zum sonntäglichen Kirchgang bewegt wird. Denke mal, hier spielt doch die höhere Vmax die Hauptrolle.

Freu mich aber doch, dass mein Halbwissen nicht völlig neben der Musik lag ;)

OK, Benno,
einigen uns darauf, daß wir im T4-Buswinkertaunus die 55PS-Bremsanlage drinnenlassen, aber wir bauen den Grannimotor so um, daß er bei der 1300er-vmax abriegelt ?

Klingt vernünftig. Denn man könnte ihn bei der Übersetzung sicher weit überdrehen und das wollen wir ja nicht, stimmt's? Also kriegt er einen Drehzahlbegrenzer. ;)

Aber im Ernst, wer mich kennt weiß, dass ich auch lieber auf der sicheren Seite bin bei so was. Sollte ja, wie schon betont, auch keine Empfehlung sein, allein schon wegen der Versicherungsproblematik. Wollte nur wissen, ob ich mit meiner Einschätzung daneben lag und wenn ja warum, denn die Frage hat mich schon länger interessiert.

THX!

Poah!
Ralf = stanley_motors, der "Grantscherm" und "Mr. :fuck: :fuck: " persönlich stärkt mir den Rücken !
Da fühl ich mich geehrt, da kann ich sicher heut gut schlafen . :O :D :O :D

(ich hab ja extra das mit der Motornummer hingeschrieben um zu signalisieren, daß ich nicht prinzipiell feindlich eingestellt bin)

magst du noch sagen wo du herkommst, so klein ist deutschland ja gar nicht :0
ich persönlich halte innenbelüftete scheiben vorn für spielerei, insbesondere bei deinen nutzungsvorstellungen.
willst du irre beschleunigung laß die HA drin und mach die großen trommeln dran. und vor allem gönn dir den BKV.

Wenn du gut treten kannst kannste dir auch den bkv sparen.

Super, ich hab bkv, große bremse hinten, und die ganze scheiße passt zusammen. prüfstandswerte perfekt gleichmässig. wenn ich bei 100 auf nasser str. ne vollbremsung mache fängt er trotzdem an zu schleudern. wenn ich noch die 8 zoll bremse hinten drin hätte wär das wohl kaum anders...