H-Spalterei - Artikel in OM 07/2006

  • Zitat

    Original von the_Butcher
    Bonnie: kein Plan wie sowas geht.... Sag mal Bonnie sind das Deutschlandflaggen an deinem Wagen?!?! AUf welcher Seite stehst du eigendlich momentan? Gibt für uns doch wohl im Moment keinen Grund sowas aufzuhängen *kleiner Schwerz* :laugh: :laugh: :la:


    Deutschland is toll! Die Politiker repräsentieren Deutschland in meinen Augen überhaupt nicht, selbst wenn die endlich mal anfangen würden politik zu leben.
    Das Land ist doch toll, und das was es geleistet hat. Also immer schön patriotisch sein!


  • Na pass mal auf Püppi, kannstes doch auch einfach in Word als graik einfügen und auf seitengröße zerren! oder so ausdrucken... ;):spitze:

  • quote]Original von Cavalera
    Na pass mal auf Püppi, kannstes doch auch einfach in Word als graik einfügen und auf seitengröße zerren! oder so ausdrucken... ;):spitze:[/quote]


    Na pass mal auf, Tusserich (wieso gibt's eigentlich kein männliches Pendant du Püppi oder Tusse oder so?), dann mach das mal und versuch's danach zu lesen :irre::irre::irre:



    PÜPPI, tsssssssssss... und das mir.... :stupid:


    :O :O :O


    bruno - danke :spitze:

    Einmal editiert, zuletzt von Bonnie ()

  • Bonnie - Du hast pdf-Post...


    habe das gestern abend ja (ursprünglich) als PDF erhalten...nur: wie stellt man pdf in einem Forum ein :?
    (Datei liegt ja auf meinem eigenen Rechner- nicht im web...deshalb der "Umweg" über imageshack)


    Viele Grüsse
    Jürgen

  • Zitat

    Original von Bonnie
    wieso gibt's eigentlich kein männliches Pendant du Püppi oder Tusse oder so


    Bei Männern heißt das steiler Zahn oder Cooler Kerl oder einfach nur Schnieker Typ! ::D


    Oder bei Kowalski eben Popo Freund. :spitze:


    Das mit dem verzerren des Bildes hatte ich mir dann doch fast schon gedacht :catch:

  • So, und ab damit an die Herren Tiefensee, Rech (für Baden-Württemberg) und Fischer (für den Landkreis KA). Mal sehen! Hab ja ganz konkrete Fragen mit reingepackt... ob 'ne Antwort kommt?

  • Thema: H-Kennzeichen doch nicht gefährdet? Entwarnung vom Bundesverkehrsministerium
    Auszug:
    Liebes Forum,


    man kann um Gesprächstermine bitten oder gleich Gespräche führen, letzteres ist immer besser.


    Heute mittag telefonierte Jochen Strauch (BVOF-Vorstand, Classic Data Chef und vor allem Oldtimerfahrer) zwei Stunden lang mit Hans-Dieter Hesse vom Referat S33 des Bundesverkehrsministeriums. Thema: Die für 2007 geplanten, drastisch erhöhten Anforderungen an das H-Kennzeichen. Fazit des für beide Seiten hochinteressanten Gesprächs: Das meiste wird so bleiben wie es ist, von Kahlschlag und ausschließlicher Förderung von Elite-Oldtimern keine Spur!


    Eins vorweg: Die Arbeiten an der neuen Verwaltungsvorschrift sind bereits abgeschlossen, sie ist auf dem Weg in die einzelnen Landesverkehrsministerien.


    Die Hintergründe sind wie vermutet finanzieller Natur, es galt nach Einsparungsmöglichkeiten zu suchen, gefunden wurden sie beim Abbau von Subventionen, das H-Kennzeichen und sein pauschaler Steuersatz geriet mit ins Schleppnetz.


    Entgegen dem Artikel in der Markt müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im Zustand 2 oder besser sein, das Ministerium hat eine eigene Zustandsnote erschaffen, die im wesentlichen der Classic Data Note 3 entspricht, die Formulierung "gebrauchter Zustand" wird allerdings ersetzt durch "gepflegter Zustand". Von Verschärfung also keine Spur.


    Die jetzt als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität und des Erscheinungsbildes ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-Kennzeichens waren TÜV und Dekra dazu verpflichtet, diese beiden Punkte zu überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das "H" als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraussetzungen nicht mehr vorliegen, bestand seit jeher.


    Der Begriff "Patina" war Herrn Hesse als Ex-Dekra-Mitarbeiter durchaus bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das "H" zu verweigern, sondern die jetzt geltende "Automatik" zu verhindern, daß praktisch jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches Kennzeichen erhält. Gefördert (und den pauschalen Steuersatz sieht er durchaus als Förderung) sollen die guten Autos aber keineswegs nur die Sahnestücke.


    Die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand sollen künftig TÜV, Dekra, GTÜ und KÜS fällen, hierunter fallen glücklicherweise auch alle Classic Data Partner, die diesen Organisationen angehören und die in punkto Zustandseinstufung und Originalitätsbewertung seit Jahren regelmäßig geschult werden.


    Dies war das wichtigste in kürze um euch schonmal vorab zu informieren.


    Frank


    komplett hier:
    aus dem "Nietenzählerforum" - RA wilke höchtpersönlich



    Viele Grüsse
    Jürgen


    ...der aber immer (noch) nicht glaubt. dass auch diese (Melk-)Kuh vom Eis ist...

  • Wie auch immer,


    ich hatte auch schon 4 Abgeordnete ausm Wahlkreis angeschrieben, die Feinstaubgeschichte schön mit in die Mail verpackt, mal schauen was kommt.


    Bin aber nicht der Meinung, dass Entwarnung angesagt ist, wir laufen doch grad erst warm und die Fahrverbote sind noch nich vom Tisch...

  • Liebe Leute,


    lasst Euch bloß nicht einlullen und schickt weiter eifrig Mails.


    Es handelt sich ja bei der Neuregelung "bloß" um eine Verwaltungsvorschrift, was nichts anderes bedeutet, als dass jede Zulassungsstelle auch noch ihre eigenen Interpretationen da reinpacken kann. Da ja alle gleichermassen pleite sind, wird es darauf hinauslaufen, dass die neuen Kriterien zumindest streng buchstabengetreu zum Nachteil der Oltimer-Fans angewendet werden.


    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Herr Joachim Strauch (Zitat: "BVOF-Vorstand, Classic Data Chef und vor allem Oldtimerfahrer" Zitatende) am Wochenende im öligen Blaumann unter seinem Oldtimer liegt, weil er sonst nicht die finanziellen Mittel hat, ihn einigermaßen authentisch und vor allem fahrbereit zu halten. Also stellt sich mir die Frage, ob er in erster Linie die Interessen der "Schrauber", oder eher die der "Edel-Oldtimer-Besitzer" vertritt.
    Ich will Herrn Strauch nicht zu nahe treten, aber mein Verhältnis zu Funktionären etc. ist aufgrund langjähriger Erfahrung mit Politikern, Gewerkschaftsvorsitzenden, Interessenvertretungen etc. arg gestört. In den seltensten Fällen ist bei deren Einsatz etwas Positives für den Normalbürger herausgekommen.


    Uli

  • Es sollen wohl nur die Oldies von Zahnärtzten, Naßgeschwitzten, Promis und Chromleistenpolierern übrigbleiben die eh Geld haben :fuck:


    Allen nen schönen guten Morgen, Christoph

  • Hi,
    hat jemand vielleicht die Möglichkeit,mal die Adressen der Hersteller,bzw.derer Oldieabteilungen bekannt zu geben,eine Stellungnahme von dieser Seite wäre höchst interessant,bei positivem Wortlaut ganz gewiss auch hilfreich bei einer Weiterleitung(Bmw-Classic,Porsche vor allem(da Wiedeking ja Freund von Tiefensee),Daimler-Chrysler...)?
    Rundmail mit vernünftigem Wortlaut,nicht zu emotional,da muss doch was gehen,warum z.B.macht BMW neue Werkzeuge für Oldies?
    Ralf
    Hab leider nicht so recht die Möglichkeiten,würd´s gerne machen. :sad:

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  • aus http://www.oldtimer-info.de


    Entwarnung:
    Ministerium plant keine Einziehung bestehender
    H-Kennzeichen (30.06.2006)


    Für viel Wirbel sorgte letzte Woche eine Pressemeldung, nach der aufgrund verschärfter Zulassungsbestimmungen im kommenden Jahr 95 Prozent aller H-Kennzeichen eingezogen werden könnten. Hintergrund war die zum 1. März 2007 anstehende Neuregelung des Zulassungsrechts durch Inkrafttreten ...


    ... der Fahrzeug-Zulassungs-Verordnung. Unter anderem war die Rede davon, dass nur noch extrem originale Fahrzeuge im Zustand 2 oder besser ein H-Kennzeichen erhalten sollten – eine Anforderung, die tatsächlich nur ganz wenige Fahrzeuge erfüllen könnten.


    Nach einem ausführlichen Gespräch mit Oldtimer-Info gab das Bundesverkehrsministerium am Dienstag Entwarnung: Die Veränderungen sind weitaus weniger drastisch als geschildert und unterscheiden sich nur in Nuancen von der jetzt bereits geltenden Regelung, ein flächendeckender Kahlschlag ist ebensowenig geplant wie eine ausschließliche Förderung top erhaltener oder top restaurierter Elite-Oldtimer.


    „Gepflegter“ Zustand ersetzt „gebrauchten“ Zustand


    Hans-Dieter Hesse, Referent in der Abteilung S33 des Bundesverkehrsministeriums und Vorsitzender der zwölfköpfigen Arbeitsgruppe zu diesem Thema, nimmt der Sache die Dramatik. Entgegen des Presseberichts müssen H-Anwärter-Autos künftig nicht im Zustand 2 oder gar besser sein, das Ministerium hat vielmehr eine eigene Zustandsnote erschaffen, die im wesentlichen der bisher für die Erteilung maßgeblichen Classic Data Note 3 entspricht, die Formulierung „gebrauchter Zustand“ wird allerdings durch die Formulierung „gepflegter Zustand“ ersetzt.


    Auch die als Neuerung dargestellte turnusmäßige Überprüfung der Originalität und des Erscheinungsbildes während der zweijährlichen Hauptuntersuchung ist ebenfalls ein alter Hut. Seit Bestehen des H-Kennzeichens waren die Prüforganisationen verpflichtet, diese beiden Punkte zu überprüfen, nur gemacht wurde es in der Regel selten. Die Möglichkeit das „H“ als begünstigenden Verwaltungsakt zurückzunehmen, weil dessen Voraussetzungen nicht mehr vorliegen (zum Beispiel beim nachträglichen Einbau nicht zeitgenössischen Zubehörs) bestand seit jeher.


    Ministerium setzt auf Augenmaß der Sachverständigen


    Hans-Dieter Hesse setzt hier vor allem auf das Augenmaß erfahrener Sachverständiger, die Entscheidung über den gepflegten Originalzustand treffen ab März nächsten Jahres nicht mehr nur TÜV und Dekra, sondern auch GTÜ und KÜS sowie die diesen Organisationen angeschlossenen Classic Data Partner, die bereits seit Jahren regelmäßige Schulungen in punkto Originalität und Zustandseinstufung erhalten.
    Die nächste Verbesserung betrifft zeitgenössisches Zubehör. Ab nächstem Jahr gibt es ein H-Kennzeichen für alle Umbauten, die innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung möglich bzw. üblich waren. Wer also erst 2007 seinen Kadett B mit zeitgenössischen Irmscher-Teilen aufmotzt, erhält die H-Zulassung. Die Meldung, dass für ein H-Kennzeichen nur noch Umbauten akzeptiert werden, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung vorgenommen wurden, ist falsch. Bei den im Vorkriegsbereich üblichen Umkarossierungen nach 15 oder mehr Jahren und bei „Specials“ dieses Zeitraums sollen die Prüfer großzügig verfahren.


    Unkontrolliertes Ansteigen der H-Zulasssungen soll verhindert werden


    Hans-Dieter Hesse, dessen Angaben Oldtimer-Info von einem weiteren Mitglied der Arbeitsgruppe bestätigt wurden, betont vor allem, dass diese Änderungen ausschließlich auf die Zukunft gerichtet sind. Ziel war es, ein unkontrolliertes und sprunghaftes Anwachsen der H-Zulassungen in den kommenden Jahren zu vermeiden. Man hatte hierbei vor allem die Fahrzeuge von Mitte der 70er Jahre an aufwärts im Auge, die in riesigen Stückzahlen gebaut wurden und die generell auf eine höhere Lebensdauer ausgelegt sind. Von diesen Autos sollen nur die guten Exemplare mit einem pauschalen Steuersatz von EUR 195,00 pro Jahr gefördert werden, man will verhindern, dass massenweise aufgebrauchte aber noch straßenverkehrstaugliche Siebthand-Exemplare über die Straßen rollen, die das Ansehen des Oldtimers in der Öffentlichkeit eher schädigen als fördern.


    Der Begriff „Patina“ ist dem ehemaligem Dekra-Mitarbeiter durchaus bekannt, es geht ihm nicht darum, in Ehren gealterten Autos das „H“ zu verweigern, sondern die jetzt geltende Automatik zu verhindern, dass jedes verkehrstaugliche Auto über 30 Jahre ein historisches Kennzeichen erhält.
    Bestandsschutz für bestehende Zulassungen


    Bester Beweis hierfür: Für bereits erteilte H-Kennzeichen und 07er-Nummern soll es auch in dieser Hinsicht einen Bestandsschutz geben.

    Einmal editiert, zuletzt von jawolf30 ()

  • Hallo zusammen,


    ich hatte seinerzeit auch das Bundesverkehrsministerium angemailt und habe heute Antwort bekommen:



    Sehr geehrter Herr Wüstefeld,


    Bundesminister Wolfgang Tiefensee dankt für Ihre E-Mail. Leider ist es wegen der Vielzahl der an den Minister gerichteten Schreiben und E-Mails nicht möglich, Ihnen individuell zu antworten. Ich würde mich freuen, wenn Sie dafür Verständnis haben.


    Nicht wenige Bürger haben sich aufgrund von Medienberichten zur Zuteilung von H-Kennzeichen an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gewandt. Gern möchte ich Ihnen hierzu Auskunft geben.


    Oldtimer-Fahrzeuge sind wichtige Zeitzeugen der technischen Entwicklung der Automobilindustrie. Dieses historische Kulturgut zu erhalten, ist auch ein Anliegen der Bundesregierung.


    Mit der 25. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 22. Juli 1997 (VkBl. 1997 S. 536) wurde eine Betriebserlaubnis für Oldtimer eingeführt. Gemäß dieser VO werden nach Erteilung der Betriebserlaubnis für Oldtimer bei der Zulassung des Fahrzeuges Oldtimerkennzeichen zugeteilt (Wegen der Prägung eines *H" am Ende der Nummerfolge auch H-Kennzeichen genannt).


    Mit der Verordnung zur Neuordnung des Rechts der Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr und zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 25. April 2006 (BGBl I S. 988) wurden in der StVZO die Bedingungen für die Zuteilung eines Oldtimerkennzeichens geändert und erheblich vereinfacht. Ab dem 01.03.2007 wird auf eine besondere Betriebserlaubnis für Oldtimerfahrzeuge verzichtet. Sinn dieser Änderung ist, dass zukünftig auch die Prüfingenieure der amtlich anerkannten Sachverständigenorganisationen die Gutachten zur Einstufung als Oldtimerfahrzeug erstellen dürfen. Es muss nur noch ein Gutachten zur Einstufung als Oldtimerfahrzeug vorgelegt werden (§ 23 StVZO neu). Damit erfährt der Bürger eine Erleichterung, weil der Zwang, Oldtimerfahrzeuge bei einer Technischen Prüfstelle vorzustellen, entfällt. Es wird eine erhebliche Kostenersparnis für den Bürger einhergehend mit einer Verwaltungsvereinfachung erreicht.


    Eine Verschärfung von Anforderungen ist nicht vorgesehen. Die Beurteilungskriterien bleiben, wie bereits 1997 bei der Einführung der Oldtimer beschrieben, unverändert erhalten.


    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag


    Marina Klug



    Referat Bürgerservice und Besucherdienst
    Bundesministerium für Verkehr,
    Bau und Stadtentwicklung
    Invalidenstr. 44
    10115 Berlin
    buergerinfo@bmvbs.bund.de
    Tel.: 01888-300-3060
    Fax: 01888-300-1942


    Ich möchte aber nicht verheimlichen, dass die beiden Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises mit ähnlichen Mitteilungen geantwortet habe. Es wurde auch in diesen Mails angedeutet, dass bereits etliche Bürger sich zu diesem Thema an die Abgeordneten gewendet haben und anscheinend registriert man uns zumindest.


    Mal sehen, wie es in der Praxis weitergeht, der Scorhill ist im Februar nächsten Jahres fällig für´s "H".


    Uli

  • Nun ja,die Marina ist auf jeden Fall Klug! ;)
    Kann aber auch alles Einlullerei sein,was die jetzt schreiben,und was nachher verabschiedet wird...
    Ist doch komisch:Wenn nix geändert wird,warum dann die Änderung?
    Das was ich da gelesen habe heisst nur,dass dann auch Dekra und GTÜ...nen H machen dürfen.
    Ralf