eine Liebeserklärung an den P5

  • Moin,


    der P5 Hardtopcoupé ist wirklich ein echt schönes Teil. Muss ja nicht unbedingt in goldmettallic sein, mein Favorit ist weiß mit roten Innereien. Aber der Bericht ist mir zu schwul(stig) geschrieben, und das der Jungspund im Zusammenhang mit dem P5 von "Badewanne" spricht zeugt nicht gerade von Fachkenntnis. Ich hab zwar schon paarmal gehört, das in manchen Gegenden der P5 als "große Wanne" bezeichnet wird, aber das ist weit hergeholt. Badewanne=P3, und sonst nix. Und in einem alten Ford riechts nicht nach Benzin oder Kühlwasser (was für ein Schmarren), sondern nach altem Ford!
    Ansonsten meldet sich bestimmt noch ein Herr aus Österreich und lässt uns am P5 HTC-Leben teilhaben. :-)

  • *ggg*
    der war gut :laugh:



    den P5 nannte man allerhöchstens "ford rasierer", weil die front dem braun- rasierer ähnelte.
    aber das passierte mir auch oft "oh, ne badewanne", oder beim P7a: "oh, ein opel rekord..."
    genau. ford rekord, opel taunus...

    2 Mal editiert, zuletzt von fochtfahrer ()

  • Als P5 HTC Besitzer kann ich der Liebeserklärung natürlich nur zustimmen. Man hat damals mit einfachen Mitteln ein Fahrzeug hingestellt, das bis heute etwas Besonderes an sich hat. Die einfache, klare Eleganz der Linienführung und die zurückhaltende Adaption amerikanischer Stilelemente geben dem Design etwas Zeitloses. Und mit einem V6 unter der Haube war man damals weit, weit vorn - den seidenweichen, geschmeidigen und fast vibrationslosen Motorlauf kannte man, wenn überhaupt, nur von Fahrzeugen der Luxusklasse.


    Übrigens hatte der P5 einen für die Zeit hervorragenden cw-Wert, der mit verantwortlich ist für die bis heute nicht völlig unzeitgemäße Höchstgeschwindigkeit. Auf der Autobahn ernte ich regelmäßig ungläubige Blicke der Überholten, immer wieder köstlich ^^


    Das mit dem Benzin und Kühlwasser ist natürlich Quatsch, sollte das passieren, dann stimmt was nicht. Es riecht da drin, und anders kenne ich es von keinem P5/P7, nach dem Naturmaterial der Polsterung. Rosshaar, habe ich mal gehört, aber da bin ich mir nicht sicher.


    Wie auch immer, das "m" für "Meisterstück" hat er ohne Frage verdient. Damals wusste man bei Ford noch, wie man so was macht :spitze:


    Mein P5 hat mich durch harte Zeiten begleitet und schon mehrmals in Notsituationen einspringen müssen, und hat das immer klaglos und mit unerschütterlicher Zuverlässigkeit erledigt. Nach mehr als zwei Jahren Standzeit brauchte er noch nicht mal Starthilfe. Reinsetzen, Schlüssel drehen, läuft. Anders kenne ich das nicht, und das ist nur einer der Gründe warum ich den um keinen Preis jemals wieder hergeben würde.


    So, das war meine persönliche Liebeserklärung an den P5 :thumbup:

  • Was soll ich sagen,
    da mein P5 zu schade für den Alltag ist, einen Namen hat (Lilly) und somit zur Familie gehört habe ich nun ja auch einen Knudsen.
    Das sollte als Liebeserklärung wohl reichen.
    Wie geschrieben, sie heißt Lilly, sieht aus wie neu nur leider repariert sie sich nicht selbst, wie in John Carpenters Christine aber Musik aus den sixties spielt sie ununterbrochen.
    Vorstellung


    Grüsse,
    Manfred

    Einmal editiert, zuletzt von lilly65 ()