geht 2,8er motor bj87 irgentwie mit Hzulassung???

  • hallo ich wollte mal fragen geht ein 2,8er motor bj87 irgentwie mit Hzulassung im meinem coupe???...gabs nich ähnliche motoren auch damals ...und ist der motor eig. allgemein gut oder scheiße ?? ...hab nen sierra 5gang getriebe aber noch die 1,3er hinterachse...bremsen müßt ich dann auch umbauen (übernehmen)? oder?

  • Frag Deinen Prüfer.
    Es gibt keine Regelung die den Motor explizit erlaubt oder verbietet.
    Kommt halt auf den Prüfer an ob der das für sich so auslegt das es O.K. ist.
    2.8er Motoren waren halt damals die einfachste Tuning-Methode. Ob er das aber so anerkennt.
    Dann musst Du halt bei nem 87er Motor noch nachweisen das es den vorher auch schon in dieser Form gegeben hat.

  • micha hat recht, middm tüffer reden. die oldtimerverordnung sieht da ausnahmen vor. wie gesagt AUSNAHME. 20 jahre muss der motor sein. und das wäre er in dem fall. kann aber sein dass du 30 tüffer abklappern musst und hast immer noch keinen der das hinnimmt.


    wäre das ganze ein nicht öffentliches forum würden manche leute vorschlagen das BJ oder die nummer (bzgl hubraum) des motors zu ändern. aber das wäre illegal. deswegen würde dir hier jeder davon abraten!

    3 Mal editiert, zuletzt von Se ()

  • Zitat

    Original von Michael - member05 -
    :O :O :O


    Wobei das bei dem Motor eh schwierig werden dürfte. Ist ja ein Spritzer ...


    Du, das gibt die unmöglichsten Dinge. Ich erinner mich da an Einen 2er mit H, der kürzlich bei Mobile feilgeboten wurde.


    Wortwörtlich bekomme ich den Text nicht zusammen-sinngemäß stand da;


    "Der Motor ist ein 2.3 mit eingetragener Einspritzanlage vom 2.8."
    Man muß nur den richtigen Prüfer finden..... :irre:

  • Zitat

    Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß
    dieser Motor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist
    möglich).


    Das schließt den '87er 2.8er eigentlich generell aus. Wird sich trotzdem sicher jemand finden, ders macht.

  • .....hieß das in den Prüfstatuten nicht(sinngemäß!):


    In der H-Abnahme darf alles das berücksichtigt/genehmigt werden, was in den ersten 10Jahren nachder EZ. auch hätte regulär eingetragen werden können!


    Das Problem was nämlich ansonsten auf die Prüfer zukommen würde ist, daß auch jetztige Motoren irgendwann 30Jahre alt sind, aber in keinsterweise zu einem jetztigen Oldtimer mit historischer(!) Zulassung passen würden!


    Aber ansonsten schließe ich mich da meinen Vorrednern an, immer erst mit dem Kittelmann/frau sprechen!!! ;)

  • Nein, der Grundsatz in der RiLi besagt: Nur das ist H-fähig, dass nachweislich in den ersten 10 Jahren nach EZ umgebaut wurde.


    Aber da sind dann ja die ganzen Ausnahmen. Obiges Zitat von mir ist die entsprechende Ausnahme aus der RiLi zitiert. Aber wie schon geschrieben: Das eine sagt die RiLi, das andere wird praktisch gemacht. Irgendwer wird sich sicher erbarmen und den Motor mit H durchgehen lassen.

  • Hallo,
    also in meinem Granada Bj. 75 fahre ich einen 2,8 Einspritzer und habe damit auch H-Zulassung bekommen, Motor ist auch eingetragen.
    Aber so ohne weiteres geht es nicht, Eintragungen im Fahrzeugbrief müssen älter wie 20 Jahre sein (war bei mir) oder der Motor muß damals auch im Programm des Herstellers gewesen sein. Granada Mk 1 hat es damals kurz mit dem 2,8 i gegeben. Zudem muss die Bremsanlage, Fahrwerk und Stabi umgerüstet werden. Falls kein Schlachtfahrzeug da ist, wirds teuer.
    Wenn du einen Taunus hast wirds schwierig, warum dann nicht den 2,8 mit Vergaser einbauen und beim Einbau mit der Feile so blöd ausrutschen, dass man die Motornummer bzw. Ansaugspinnen Kennzeichnung nicht mehr so gut lesen kann.
    Ist wahrscheinlich die billigste Art.
    Also viel Glück beim Umbau
    Gruss

  • Zitat

    Original von racer-mk1
    Granada Mk 1 hat es damals kurz mit dem 2,8 i gegeben.


    Damit sagst Du es doch schon selbst. Motor gab es in der Baureihe und ist damit nach RiLi immer H-fähig.


    Zitat

    Original von racer-mk1
    Eintragungen im Fahrzeugbrief müssen älter wie 20 Jahre sein (war bei mir) oder der Motor muß damals auch im Programm des Herstellers gewesen sein


    Gefährliches Halbwissen. Irgendwo ist hier im Forum die Richtlinie verlinkt. Lesen und lernen.

  • Zitat

    Original von piratte


    Damit sagst Du es doch schon selbst. Motor gab es in der Baureihe und ist damit nach RiLi immer H-fähig.


    Davon habe ich sogar noch den Original-Brief. Nur leider vor 2 Wochen abgemeldet :irre:

  • "Kapitel III: MOTOR UND ANTRIEBMotor• Es können ausschließlich Motoren aus der Baureihe des jeweiligen Fahrzeugtypsanerkannt werden.


    Ausnahmen :- Soll ein anderer Motor des gleichen Herstellers eingebaut werden, so muß dieserMotor mindestens 30 Jahre alt sein (ein Einbau in jüngerer Zeit ist möglich).- Soll ein Motor eines anderen Herstellers positiv begutachtet werden, so muß essichbei diesem Aggregat um einen gem. StVZO zulässigen Motor handeln, der bereitsvor mindestens 20 Jahren eingebaut worden sein muß.- Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen baugleichen Motor (gleicherHersteller)neuerer Produktion, aber mit gleichem Hubraum und gleicher Leistung positiv zubegutachten.z.B.:- Mercedes 200 D (Flosse) mit 200 D-Motor vom 123er mit gleicherLeistung- Ford P5 mit 2,0-Liter-V6 mit baugleicher Maschine bis Ende 1971 odermin-destens 20 Jahre alt (2,0-Liter V6 mit gleicher Leistung und gleichemBasis-Motor-Typ)- In Zweifelsfällen sollte ein Oldtimer-Spezialist zu Rate gezogen werden.• Vergaser und Ansaugtrakt müssen original sein (auch bei den oben genanntenMotoren). Ein Umbau ohne Leistungssteigerung (+/- 5% Toleranz) ist möglich."

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  • warte bis april, dann ist dieser Motor bei mir im Knudsen mit H eingetragen.
    Zurzeit 2,3 114PS mit H. Kenne hier mehrere vernünftige Prüfer, die sich solcher Sachen annehmen.

  • Tach auch,


    hoffe, meine Antwort hilt. Habe seit 2003 einen 2,8er in meinem Coupé eingetragen, seit 2005 mit H-Kennzeichen. Ich habe damals scheinbar richtig argumentiert und der Prüfer hier in Fürth hat nach Rücksprache mit seinem Oldie-Boss in Nbg. grünes Licht gegeben. Ich habe die innenbelüfteten Bremsscheiben vom Capri, die großen Sättel vom Granada u. einen Druckbegrenzer f. d. hint. Bremskreis drin. Das ist die Bremsanlage für die 2,3l-May-Turbo-Version mit 180 PS. Ich habe also behauptet, dass es von der Motorleistung her kein Problem mit der Bremsanlage gibt und dass der Motor von der Bauart her keinen Unterschied zu 2,0 u. 2,3 aufweist (vom Ölmessstab mal abgesehen). Das hat dem Prüfer scheinbar eingeleuchtet.
    Ich hoffe, ich konnte helfen.