Erfahrungen mit Silberlot ?

  • Hallo


    Nach dem Abchromen, Schleifen und Verkupfern haben diverse Teile immer noch Korrosionslöcher, die nicht mit Schleifen entfernt werden können, weil dann kein Teil mehr da.
    Der Verchromer riet mir, die Löcher mit Silberlot zu reparieren und dann nochmals zu schleifen.


    Hat jemand Erfahrungen dazu oder einen Tipp ?


    Was ist die geeignetste Technik ?


    Gruss


    CHristoph

  • lötpaste enthält ja bekanntlich säure, welche nicht eben vortelhaft fürs blech ist, weil:korrosionsfördernd, z.t auch unter sauerstoffabschluss. ich würds lieber verzinnen.
    aber unsere herren maschinenbaustudenten werden da wohl bissl besser bescheid wissen, vielleicht is es ja auch nur gefährliches halbwissen... :O

  • er will ja scheinbar nur die kleinen krater damit auffüllen. als el. ing. hatte bestimmt auch werkstoffkunde. die säure ist eigentlich nur gefärhlich, wenn man sie nicht wegwischt, bzw sie in spalte läuft.

  • Richtig. Die Diskussion ist nicht, welches Lot, sondern wie. Für den Galvaniker ist das Silberlot wichtig, weil es gut zu verkupfern ist und im Gegensatz zum Zinn keine dunklen Schatten gibt. Dies wäre bei einem Tank fatal.
    Bei meinen teilen geht es darum, die kleinen Löcher, resp. Vertiefungen (1-3mm Durchmesser) auszubessern, damit die Teile geschliffen werden können.


    Gruss


    CHristoph


    P.S. Maschinenbau-Studi oder El.-Inschinör ist auch nicht das Thema. Ich eignete mir in den 25 Jahren Oldtimerei vieles an, das nichts mit dem Beruf zu tun hat.

  • geringe mengen sitzen immer zwischeen untergrund und lot. zinn wär halt in meinen augen sicherer.

  • welches bauteil soll verchromt werden und aus welchem materialist es?
    da ja silberlot hartlot ist, mit einer schmelztemp. ab ca.600 C° je nach legierung.


    zinnlot verschmiert leicht bei den vorarbeiten (schleifen) zum verchromen,
    ist also nicht so toll. und flecken kann es auch geben.


    ich würde mal einen kühlerbauer, metallrestaurator, gold- oder silberschmied fragen... :D

  • Zitat

    Original von dennis
    geringe mengen sitzen immer zwischeen untergrund und lot. zinn wär halt in meinen augen sicherer.


    Du Dennis:
    Silberlot ist "Lötzinn",nur anders gemischt,bisschen besser und viel teurer.
    Da ja auch nur Oberflächen behandelt werden,noch dazu ja schon auf Kupfer ist das überhaupt kein Problem!
    Da sollte auch nirgends unter dem Lot Flussmittel bleiben,dafür isses ja da,dass das Lot die Fläche benetzt und nicht nur klebt!
    Rostpickelchenlöcher sind doch wirklich dann kein Problem.
    Ralf
    Achja,Nachtrach:
    Vorsicht,auch Silberlot ist nicht gleich Silberlot!
    Da gibt es einige unterschiedliche Legierungen.